08.02.2006, 16:40 | #261 | |||
Forumsgast
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Aber daß es einer kleinen Minderheit von Kriminellen zur Gewalttaten bringt ist kein Grund, es nicht herauszugeben sondern ein Grund, gegen diese zu gehen, was im Ausland natürlich nicht möglich ist, im Inland aber schon.
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08.02.2006, 16:47 | #262 | |||
Ecken und Kanten
Registriert seit: 03/2004
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08.02.2006, 16:55 | #263 | ||
Forumsgast
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Chirac meint auch, die neuen Bilder sind zu provokant. Chirac warns media over cartoons
Ich bin eigentlich etwas enttäuscht aber nicht sehr überrascht, daß die BBC über die Cartoons berichtet aber soweit ich sehe, sie nicht publiziert. VH du hast schon Recht, daß es nicht gut ist, etwas, was zu gewalt führt/führen kann zu provozieren. Aber man kann nie aufgeben oder seine Plände ändern usw. wegen Gewalt. Sonst würde Selbstzensur immer weiter gehen wenn die Beleidigten mit Gewalt reagieren. Die Kriminellen dürfen mit Gewalt nicht einen Funken Erfolg haben.
Geändert von AndrewAustralien (08.02.2006 um 17:00 Uhr) |
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08.02.2006, 16:57 | #264 | |||
LT Poser
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Wir hatten schon mal ein klares 2 Fronten Problem. Damals zwischen den Russen und den Amerikanern, und wir sind da nur einer totalen Zerstörung entgangen, weil Crustchow ( oder wie immer der geschrieben wird ) es 5 vor 12 doch eingesehen hat und eingelengt hat. Ich befürchte mehr denn je eine neue Weltpolitische Krise. Diesmal zwischen dem Islam und der westlichen Welt. Und wenn nicht alle intelligenten und weisen Menschen auf beiden Seiten hart dafür arbeiten, es nicht eskalieren zu lassen. Denn ansonsten sind wir alle ziemlich am Arsch. Und wenn wir ( also die westliche Welt ) dafür halt zu erst nachgeben müssen, dann soll mir das Recht sein.
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08.02.2006, 17:18 | #265 | |||
night strike specialist
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08.02.2006, 17:44 | #266 | |||
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es sollte wegen religionen/glauben so oder so niemals zu solchen konflikten kommen. das wiederspricht doch jeglichem gedanken einer religion von vornherein. abgesehen davon, die einen sehen sich als vertreter allahs (iran) und verehren ihren propheten, die anderen sehen sich als rechte hand gottes (usa) und beide meinen sie hätten recht. mir ist beides zuwieder wenn es in gewalt ausartet und mit dem glauben begründet wird. ohne diese religiösen extreme hätten wir zumindest schon mal ein problem weniger das sich dann aber unter umständen in anderen dingen definiert. im grunde geht es um das gute alte spiel von macht, gut und böse. und am ende verlieren alle dabei.
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08.02.2006, 19:59 | #267 | |||||||||
Forumsgast
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...so, hier eine etwas detailliertere Antwort für Grant, ist ein wenig länger, aber war halt mal nötig
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es sind immer 2 daran beteiligt. Beispielsweise kann ich rein moralisch nicht verstehen, warum es auf einmal falsch sein soll, sich bei jemandem zu entschuldigen, den man verletzt hat. Auch wenn die andere Seite "viel, viel schlimmer" ist, würde es doch von Stärke zeugen, wenn man sich für eine Beleidigung entschuldigt. Schön und gut, dass es gesetzlich nicht strafbar ist, aber mein Gerechtigkeitsgefühl und mein Anstand sagen mir dennoch, dass die Karikatur mit der Bombe geschmacklos war. Zitat:
Zitat:
aber wie weiter verfahren? Zitat:
Dennoch bin ich mir sicher, dass die meisten die Gewalt NICHT unterstützen. Ein gutes Beispiel dafür sind die Stellungnahmen der islamischen Verbände hier in Deutschland. Scheinbar gibt es derzeit leider nur wenig Gehör für gemäßigte Stimmen, sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite. Man kann nur hoffen, dass sich die Wogen bald glätten und daß die ganze Sache dann vernünftig angegangen werden kann. Zitat:
Zitat:
Auch Frau Merkel gehört übrigens zu diesen Regierungsvertretern, von denen ich geredet habe: "Ich kann die Gefühle vieler Muslime verstehen, die unangenehm berührt sind" (das Zitat stammt von http://www.bundesregierung.de/-,413....turen-zula.htm) Zitat:
1. niemanden zwingen können, sich gefälligst nach unseren Vorstellungen zu reformieren, und 2. dass es wohl wenig bringt, Toleranz aufzurechnen, wenn wir uns nicht ewig im Kreis drehen wollen und 3. uns vielleicht auch mal ein wenig an die eigene Nase packen sollten. Pressefreiheit sollte verantwortungsvoll betrieben werden. Mit ewigen Schuldzuweisungen kommen wir hier aber einfach nicht weiter. Es gilt vielmehr, einen Weg aus der Sackgasse zu finden. Die Frage ist, was WIR hier im Westen tun können. Was "die anderen" tun, das können wir uns nicht aussuchen. Es gilt daher, (unter Wahrung unserer westlichen Werte) auf die anderen zuzugehen. Ein guter Anfang wäre schonmal, unseren Teil, den wir zum Problem beigesteuert haben, nicht zu verharmlosen, genau so wenig wie den Teil der "Gegenseite". Jedenfalls bringt es nichts, sich Fakten, Fakten, Fakten an den Kopf zu werfen und hysterisch den "Kampf der Kulturen" herbeizureden. Das ist eher kontraproduktiv, es sei denn, man will den Kampf der Kulturen. Fazit: Also, wie machen wir das beste aus der Sache? Viele Grüße, small*FankonstruktiverVorschläge*child
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08.02.2006, 22:18 | #268 | ||
Member
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Hi,
den Kampf der Kulturen will niemand, weder Westen "Christen" noch die islamische Welt " Moslems", ich hab mal kurz reingschaut in den Islam und den Koran, weiss noch viel zu wenig was durch den Koran wirklich gesagt wird, einiges was da steht klingt aber eindeutig fortschrittlicher und moderner als das was in der Bibel steht, aber nur für mittelalterliche Verhältnisse, das Christentum ist nicht besser oder weniger aggressiv als der jüngere Islam, im 21 Jahrhundert muss Religion und Staat strikt getrennt werden, der Islam ( scharia) in der arabischen Welt hat leider noch weit mehr Einfluss auf das alltägliche Leben der Menschen als bei uns hier im Westen, beide Religionen sind sowieso "falsche Religionen", Christentum kann man vergessen, Islam genau so, ich respektiere die Leute die gläubig sind, und sich womöglicherweise verletzt fühlen, aber das Botschaften der EU brennen ist eine riesen-grosse Schweinerei, und genau so beleidigend wie diese dämlichen unnötigen Karrikaturen,
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08.02.2006, 23:46 | #269 | ||||
Forumsgast
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Zitat:
Zitat:
was meinst Du damit genau? Meinst Du damit einfach nur, dass Du sie ablehnst, oder meinst Du, dass Du sie nicht als "richtige" Religion anerkennst? ich verstehe nicht genau, was Du unter "falsche Religionen" verstehst....und möchte einfach gerne Mißverständnisse vermeiden. Nicht, dass Du mich falsch verstehst, ich will Dir damit nichts, es ist ganz einfach das pure Interesse, das aus mir spricht ...klingt albern, aber bei dieser teilweise etwas gespannten Stimmung sag ich das lieber dazu Viele Grüße, smallchild
Geändert von smallchild (08.02.2006 um 23:50 Uhr) |
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09.02.2006, 00:52 | #270 | |||
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die grundsätzliche aussage beider religionen ist eigentlich ein harmonischer, gemeinsamer weg der verständnis und toleranz anders denkender toleriert und und akzeptiert und nicht verurteilt. leider haben kirche und andere "glaubensvertreter" etwas völlig anderes aus diesen "weltanschauungen" gemacht und genau das ist es warum ich jegliche religion ablehne. abgesehen davon das ich keinerlei glauben an einen gott habe behaupte ich, was sich derzeit mehr als bewahrheitet, das religionen wie das christentum und der islam nicht eignen um die menschen zu einen und zu einem friedlichen zusammenleben zu bewegen sondern das gegenteil zu bewirken. diejenigen die sich das irgendwann mal ausgedacht haben mögen es ja sicher gut gemeint haben, nur leider spreche ich nahezu allen selbsternannnten vertretern dieser religionen ab auch nur annähernd diese idee, die ich grundsätzlich ethisch befürworte, im sinne der erdenker umzusetzen. das versteht zwar wieder keiner derer die an das eine oder andere glauben, aber manmchal habe ich das gefühl als atheist dem grundgedanken näher zu sein als jene die für ihre "religion" einstehen. denn ich bin neutral und mache mir, im sinne meines eignenen weltbildes und ethischen verständnisses unabhängig von sinnlosen regeln und geboten,ein eigenes weltbild. und das sieht, unabhängig davon was jemand glaubt, friedlich und harmonisch aus, egal wie sehr jemand mein eigenes weltbild lächerlich machen möchte, ablehnt oder kritisiert. aber nun gut, die realität sieht anders aus und als atheist ist man anfeindungen jeder art auch gewohnt. vielleicht ist das auch ein grund warum ich als atheist relativ gelassen mit der situation umgehen kann. man kann mich weder mit karikaturen noch mit dem verbrennen der fahne meines landes aus der fassung bringen. womit ich nicht umgehen kann und möchte sind menschen die andere menschen umbringne weil sie meinen das ihr glauben nicht geteilt oder lächerlich gemacht wurde. insofern verurteile ich extremisten jeder art. sei es der islamist der sich und andere in die luft sprengt, der fanatische christ der meint sünder bestrafen zu müssen noch der extremist der meint gegen beide lager mit gewalt vorgehen zu müssen. das kapieren aber anscheinend nur wenige menschen weil es anscheinend immer noch die meinung gibt das wir feindbilder brauchen um das wofür wir einstehen mit nachdruck anderen aufzuzwingen. ich verabscheue radikalismus, insbesondere religiösen radikalismus, in jeder form. schade das es so viele menschen gibt die den idealismus der eigentlich hinter diesen ideen steht nicht verstehen. und dabei ist die "religion" nur ein "aufhänger" um es den menschen näher zu bringen. leider scheint diese idee an der dummheit und der gier der menschen zu scheitern.
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