13.02.2006, 12:08 | #401 | |||
disabled
Registriert seit: 07/2004
Beiträge: 4.745
|
Zitat:
klar gab es proteste gegen das leben des brian, aber die waren in keinster weise vergleichbar mit dem was wir heute erleben. und der film wird sicher nicht von jedem als kult betrachtet. auch heute nicht. tatsache ist das der autor des artikels den wesentlichen kern dieser jüngsten auseinandersetzung trifft. und was daran nun lächerlich sein soll verstehst wohl wieder mal nur du. vielleichst gibst du dir mal mühe und erklärst etwas genauer was dich an dem artikel stört oder hast du ihn gar nicht genau gelesen? letzteres muss ich fast schon vermuten denn die grundaussage hast du gar nicht erkannt. sonst hättest du etwas anderes geschrieben. :d
|
|||
13.02.2006, 14:17 | #402 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
|
|||
13.02.2006, 14:19 | #403 | |||
Dauerhaft Gesperrt
Themenstarter
Registriert seit: 04/2005
Beiträge: 7.178
|
Zitat:
Ansonsten muss ich eingestehen, dass ich ihn nicht richtig gelesen habe. Schande über mich!
Geändert von Grant (13.02.2006 um 14:22 Uhr) |
|||
13.02.2006, 14:24 | #404 | ||
night strike specialist
Registriert seit: 05/2001
Beiträge: 5.545
|
Kuhfladen,
ich habe den oben verlinkten Artikel nun gelesen, und mir ist aufgefallen, dass der Autor einseitig unterstellt, nur die Islamisten wollten den "Kampf der Kulturen". Nun habe ich jedoch neulich in den Nachrichten gelesen, dass auch die dänische rechtskonservative Regierung von den Ausschreitungen der Islamisten gegen dänische Einrichtungen in manchen islamischen Ländern profitiert hat, nämlich in der Form, dass sie in Umfrageergebnissen, stünden demnächst Wahlen an, nun besser abschneidet, als vor den Unruhen. Auch bestimmte Teile des Westens können also aus dem vielbeschworenen "Kampf der Kulturen" ihren Nutzen ziehen, so sehr wir das hier am liebsten ausschließen wollen, wie der Autor des Spiegel-Artikels. Die Jyllands-Posten ist schon länger Sprachrohr des rechtskonservativen, latent rechtsradikalen Spektrums Dänemarks. Wenn ihr auch das Brandschatzen an Botschaftsgebäuden zu weit geht, begrüßen sie dennoch die eine oder andere Stimme für ausländerfeindliche Parteien. Da man davon ausgehen kann, dass die Mechanismen medialer Stimmungsmache auch der Jyllands-Posten bekannt sind, erhärtet sich der Verdacht, die Karikaturen Mohammeds könnten genau dieses Ziel verfolgt haben, also bewusst latent hetzen zu wollen, um der Minderheitsregierung zukünftig weitere Stimmen zuzuspielen.
|
||
13.02.2006, 14:24 | #405 | ||||
disabled
Registriert seit: 07/2004
Beiträge: 4.745
|
Zitat:
Zitat:
|
||||
13.02.2006, 14:35 | #406 | ||
Dauerhaft Gesperrt
Registriert seit: 06/2004
Beiträge: 3.711
|
Hier mal ein kleines video davon wies dort unten wirklich abgeht! Da könnt ihr euch mal schämen das ihr hier sinnlos herummsabbelt anstatt was zu tun!
http://www.break.com/index/britishiraq12.html
|
||
13.02.2006, 14:41 | #407 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Was man aber auf jeden Fall bedenken sollte, ist die Tatsache, dass man auch bei "schwierigen Fällen" durch "hartes Durchgreifen" nichts am wirklichen Problem ändert. Das wirkliche Problem sind nicht die Extremisten und die Staaten, die Terrorismus tolerieren oder unterstützen. Dabei geht es mal wieder um nichts anderes als Macht und Geld. Das wirkliche Problem ist auch nicht der Terrorismus selbst. Dies sind alles nur Symptome, nicht die Ursache. Das wirkliche Problem ist die Einstellung in den Köpfen. Und die ändert man nicht durch Gewalt oder durch "gezielte Tötungsaktionen". Dadurch ändert man vordergründig etwas, aber auf Dauer wird man damit keinen wirklichen Wandel erreichen, im Gegenteil. Solange es international eine so deutlich ins Auge springende Ungleichheit der Menschen im Bezug auf ihren Lebensstandard gibt und solange sich zusätzlich auch noch ein Großteil der muslimischen Weltbevölkerung in der Situation sieht, "im Westen" würde den Islam herabgewürdigt, solange wird es keine wirkliche Ruhe geben. Natürlich muss bei den "Symptomen" auch etwas getan werden, aber das Hauptaugenmerk sollte auf der Beschäftigung mit den wirklichen Gründen liegen...man sollte nicht nur blind an den Symptomen herumdoktern. Missverständnisse und Vorurteile sind es, die langfristig aus dem Weg geräumt werden müssen. Und zwar von beiden Seiten. Sie sind die Steine, die den Weg zum wirklichen gegenseitigen Verständnis, Respekt und Achtung versperren. Viele Grüße, smallchild
Geändert von smallchild (13.02.2006 um 14:51 Uhr) |
|||
13.02.2006, 14:52 | #408 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Viele Grüße, smallchild
|
|||
13.02.2006, 15:00 | #409 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
Beim Wort "ausländerfeindlich" bin ich da lange nicht überzeugt, Venstre und Rasmussen sind soweit ich weiß nicht das was man als "ausländerfeindlich" beschreiben kann. Das sind die NPD, Republikaner, Front National, British National Party usw. Obwohl es natürlich darauf ankommt, wie man das Wort definiert.
Geändert von AndrewAustralien (13.02.2006 um 15:05 Uhr) |
|||
13.02.2006, 15:04 | #410 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
Smallchild, das Problem ist die Einstellung in den Köpfen mancher Menschen, ja, aber nicht Armut oder wirtschaftliche Unterschiede. Leute in Europa die in Armut leben oder Millionen Afrikaner die in Armut leben reagieren und reagierten nicht wie manche Fundamentalisten in letzter Zeit. Die Einstellungen der Menschen müßte man aber ändern ja, und auch da gibt es keine einfache Methoden. Bildung ist ausgeschlossen wenn die betroffenen Staaten es nicht wollen oder aktiv dagegen sind, Medien werden oft verboten und oft nicht zugehört weil man schon nicht will.
|
||