15.02.2006, 12:38 | #451 | |||
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15.02.2006, 13:47 | #452 | |||||||
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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mich freut, dass ich nicht alleine mit ihr dastehe, sondern mich in guter Gesellschaft befinde, beispielsweise sind Uranos und Toktok da derselben Meinung... aber wahrscheinlich ist ihre Meinung in Deinen Augen auch "unerheblich". Und auch mit meinem Eindruck über die Karikaturen scheine ich nicht alleine dazustehen, neben der "unerheblichen" Anzahl Moslems, die sich verletzt fühlen gibt es da zum Glück noch eine große Zahl weiterer, beispielsweise hier: Zitat:
Zitat:
Aber selbst wenn das so wäre, dann gibt es zum Glück noch genügend Menschen, die sich dazu zu gut sind, andere Religionen herabzuwürdigen und es anschließend noch nicht einmal für nötig zu halten, sich zu entschuldigen. Zitat:
Übrigens: Für mich hören sich Kuhfladens Einschätzungen bezüglich der hier lebenden Moslems, die sich einen Gottesstaat wünschen, wesentlich realistischer an als Deine. Ich bin seiner Meinung und halte es außerdem für sehr fahrlässig, hier einfach Behauptungen aufzustellen, insgeheim würden es sich alle Moslems wünschen, denn das ist definitiv NICHT der Fall. Bei solchen Äußerungen von Dir stellt sich erneut die Frage, was Du eigentlich mit diesem Thread WIRKLICH bezwecken möchtest. Von Deiner Seite aus kam bisher wenig konstruktives, statt dessen immer wieder neue "Schreckensmeldungen" und Aussagen, wie die mit den insgeheimen Wünschen der gemäßigten Moslems. Wohin soll das denn führen? Ich sehe kein wirkliches Ziel, wenn man sich immer nur gegenseitig mit Schreckensmeldungen aufpeitscht und anschließend Dampf ablässt. Wie wäre es denn mal mit Überlegungen, wie sich die Sache entwickeln müsste, damit ein gemeinsames, friedliches Miteinander zwischen Morgenland und Abendland möglich ist? Viele Grüße, smallchild
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15.02.2006, 14:04 | #453 | ||
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Kurz: Hör auf mir ständig Sachen in den "Mund" zu legen, die ich nie geschrieben habe. Ständig unterstellst du mir ich würde immer "Alle Moslems" schreiben, tu ich aber nicht, aber es gibt unter den sogenannten gemässigten mit Sicherheit einige die nicht gemässigt sind, wie man im Artikel schön vernehmen konnte. Wo bleiben die Demos über den Moslem der den Prophet F*ckend und als Schwein dargestellt hat? Heuchlerisch ist das.
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15.02.2006, 14:23 | #454 | |||||||
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Da habe ich mich dann tatsächlich mal gefragt, warum Du die Karikaturen über Mohammed für wesentlich weniger schlimm hälst, als die der Engländer. Einmal sind es Nazis, einmal ein Terrorist. Da sehe ich keinen großen Unterschied. Also warum siehst Du ihn? Warum meinst Du, dass es eher eine Beleidigung sein sollte, als Nazi bezeichnet zu werden, als als Terrorist? Wir regen uns hier nicht über die Karikaturen auf, aber nur weil wir es nicht für nötig halten, uns über britische Deutschland-Karikaturen oder meinentwegen auch Christentum-Karikaturen aufzuregen, heisst das aber noch lange nicht, dass sich die Moslems nicht wegen Karikaturen über den Islam aufregen dürfen. Das ist ihr Recht und das bleibt ihr Recht. Gewaltfrei, versteht sich. Zitat:
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Viele Grüße, smallchild
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15.02.2006, 14:40 | #455 | ||
Forumsgast
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Ach Grant, ich lege Dir nichts in den Mund. Ich wiederhole nichts, was Du nicht schon selber geschrieben hättest. Also bitte unterstelle DU mir nichts.
Allerdings muss ich Dir doch in einem Teil Recht geben, Du hast nicht geschrieben, "alle" Moslems, sondern "alle gemäßigten Moslems" im Westen würden sich insgeheim eine Islamisierung wünschen. Ob das so viel besser ist, möchte ich hier mal in Frage stellen. Zu Deinem Vorwurf der Heuchelei, weil niemand auf der Straße ist wegen der dazugemogelten Karikaturen kann ich Dir folgendes sagen: Es wäre sehr wünschenswert, genau so auch beim Thema gewaltsame Ausschreitungen, dass es Demos deshalb geben würde. Es gibt bestimmt auch einige Moslems, denen das egal ist oder die es auch noch gut heißen. Aber das ist nicht die Mehrheit. Wäre ich ein Moslem, würde ich mich tierisch über einen solchen Aufhetzer und Lügner ärgern, da er damit auch dem Islam schadet. Doch leider traut sich niemand. Kann man es ihnen verdenken? Wenn Du an der Stelle eines Moslems in der islamischen Welt wärest, würdest Du Dich trauen? Ehrlich? Viele Grüße, smallchild
Geändert von smallchild (15.02.2006 um 14:55 Uhr) |
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15.02.2006, 14:47 | #456 | |||
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15.02.2006, 15:10 | #457 | |||
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Weiterhin stellt sich die Frage, warum angeblich so viele Muslime einen Gottesstaat befürworten. Glauben sie, dass nur diese gesellschaftliche Organisationsform die existierenden und zukünftigen Probleme auf der Welt zu lösen vermag, und das, obwohl alle Fundamentalisten bisher jeglichen Beweis dafür schuldig blieben? Als zu hoch gegriffen erscheinen mir Kuhfladens Angaben, weil ich es für wahrscheinlicher halte, dass viele Muslime das Leben in der modernen, freien, demokratischen, westlichen Welt mit all den Vorzügen, die es mit sich bringt, dem Leben in rückständigen, theokratischen, weitaus weniger freiheitlichen Staatsgebilden vorziehen. Aber, bevor ich weiter dazu äußere, interessiert mich wie gesagt zunächst Kuhfladens Quelle dieser Zahlen, um sie besser einschätzen und einordnen zu können.
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15.02.2006, 15:32 | #458 | ||
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@Toktok:
allein aus persönlichen Erfahrungen und Gesprächen heraus würde ich die Zahlen, die Kuhfladen nennt, als durchaus realistisch einschätzen. Nebenbei wäre es natürlich trotzdem interessant, zu erfahren, aus welcher Quelle das stammt und wie diese Quelle auf diese Zahlen kommt. Viele Grüße, smallchild
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15.02.2006, 16:23 | #459 | |||
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Zitat:
ich halte diese zahl allerdings auch für einigermaßen realistisch. vielleicht finde ich im netz etwas dazu, werde das aber aus zeitgründen erst in ein paar tagen schaffen (so es dann noch aktuell ist). vielleicht hat ja jemand andere zahlen zur hand?
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15.02.2006, 16:24 | #460 | ||||||
night strike specialist
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Zitat:
Von "die Muslime" (bzw. den Muslimen) kann wieder ein mal, wie eigentlich immer, keine Rede sein. In der Stadt, in der ich wohne, gibt es beispielsweise auch einen gewissen Anteil von Anhängern des islamischen Glaubens. Wild demonstrierend habe ich jedoch keinen Einzigen gesehen; im Gegenteil, die ganze Angelegenheit lässt sie weitgehend kalt. Deshalb kann ich nicht mal annähernd deine Einschätzung teilen, in Deutschland lebende Muslime suhlten sich irgendwie in einer imaginären Opferrolle. Sicher, lasse in Berlin, deutschlands größter Stadt, ein paar hundert Muslime demonstrieren, aber das hat ebenfalls nichts damit zu tun, dass sie sich in irgendeiner Opferrolle suhlen würden, wie du es so schön umschreibst. Zu einer freiheitlichen Demokratie gehört nun einmal auch das Demonstrationsrecht. Jeder hier kann demonstrieren für oder gegen was immer man möchte, sofern die Sache friedlich und auch ansonsten mit unserer Verfassung vereinbar bleibt. Wenn einige Verrückte in Damaskus ein Botschaftsgebäude in Brand stecken, heißt das noch lange nicht, dass sich dies hierzulande wiederholen müsse. Zitat:
Nicht im Geringsten halte ich es für wahrscheinlich, dass die Redakteure der Jyllands-Posten nicht bereits im Vorfeld ganz genau wussten, wie die Karikaturen bei den in Dänemark lebenden Muslimen ankommen würden. Zitat:
Das erinnert an Voltaire, der französische Philosoph, der die Menschlichkeit während der Zeit der Aufklärung so weit voranbrachte und meinte, Schwarze seien minderwertiger als Europäer, aber gegenüber Affen überlegen. Oder an den schottischen Aufklärungsphilosophen David Hume, der meinte, dass Schwarze zwar bestimmte menschliche Attribute entwickeln könnten, aber nur so, wie ein Papagei es schaffen kann, einige Wörter zu sprechen. Es gibt durchaus Gemeinsamkeiten zwischen diesem Aspekt der Aufklärung und der heutigen, grob verallgemeinernden anti-islamischen, islamophobischen Hetzerei. Zitat:
Irgendwie ergibt das im Kontext ohnehin keinen Sinn: Hierzulande verlangen Moslems deiner Meinung nach Rechte, die sie in ihrem Heimatland nicht haben, aber gleichzeitig wünschen sie sich auch genau das System, in dem sie all die zuvor verlangten Rechte wieder aufgeben müssten. Merkwürdig, Grant, äußerst merkwürdig.
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