17.02.2006, 13:22 | #511 | |||||||
Forumsgast
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Aber dennoch ist es eine Maßnahme, die erst als letztes eingesetzt wird, wenn sich der Staat nicht mehr anders helfen kann. Aus der Welt ist dieses Problem damit nicht. Deshalb habe ich auch gesagt, dass ich es nur oberflächlich gesehen für eine GUTE Lösung halte. Ich habe nicht gesagt, dass eine Abschiebung oberflächlich ist. Es ist eine Lösung, in einigen Fällen leider die einzig praktikable. Gut ist sie deshalb aber noch lange nicht, nur oberflächlich betrachtet könnte man sie für gut halten. Zitat:
Motto: Aus den Augen, aus dem Sinn ...? Viele Grüße, smallchild
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17.02.2006, 14:30 | #512 | ||
night strike specialist
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Wenn ein Moslem beispielsweise die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, gilt für ihn das deutsche Grundgesetz. Verstößt er dagegen, muss man ihn behandeln wie alle anderen deutschen Staatsbürger auch. Ausweisung, nur weil jemand Anhänger islamischen Glaubens ist, kann im Grunde nicht dazu gehören, Folterung nach Verschleppung ins Ausland noch viel weniger. Die Aberkennung der Staatsbürgerschaft kann unter Umständen ein allerletztes Mittel sein, und nur dann kann jemand ausgewiesen werden, vorausgesetzt, dass das Empfängerland zur (Wieder-)Aufnahme bereit ist. Bei Moslems, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind und Zeit ihres Lebens die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, ist eine Ausweisung völlig indiskutabel. Verhalten solche Menschen sich nicht (grund-)gesetzeskonform, darf man sie nicht anders behandeln, als nichtmuslimische Menschen.
Das und nichts anderes gebietet unser Grundgesetz, vor allem die Religions- und Meinungsfreiheit. "Fundamentalisten ausweisen", Andrew - was macht man mit christlichen Fundamentalisten? Soll man die auch alle irgendwo dorthin schicken, wo das Christentum seine Ursprünge hat? Nein. Wenn sie sich nicht gesetzeskonform verhalten, verdienen sie keine andere Behandlung, als alle anderen Kriminellen. Zum Glück Leben wir in einer Welt - und das muss ich hier leider nicht das erste Mal betonen - in der weder ein Verdacht, noch eine (fundamentalistische) Meinung automatisch ein echtes Verbrechen konsituieren. Das darf weder bei Christen, noch bei Atheisten, noch bei Muslimen der Fall sein.
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17.02.2006, 14:44 | #513 | ||||
Forumsgast
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17.02.2006, 16:39 | #514 | |||
night strike specialist
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17.02.2006, 17:16 | #515 | ||||
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17.02.2006, 17:30 | #516 | |||
Forumsgast
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Denn der entspringt mintestens genau so der Meinungsfreiheit, wie die Karikaturen, die sich aufgrund des bestehenden Gesetzes zum Schutze der Religionen da eher grenzwertig verhalten. Aber irgendwie drehst Du Dich im Kreis. Viele Grüße, smallchild
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17.02.2006, 17:30 | #517 | |||
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17.02.2006, 17:33 | #518 | |||
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17.02.2006, 17:39 | #519 | |||||
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17.02.2006, 17:44 | #520 | |||
Forumsgast
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Ob der Beleidigte anschließend beleidigt ist oder nicht, das ist ihm überlassen. Viele Grüße, smallchild
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