08.04.2006, 01:53 | #941 | ||||||||
night strike specialist
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Aber nun gut, dir geht es um anderes, mir auch. Was mich interessiert ist, weshalb du so sehr davon überzeugt bist, dass ein Ende der Besatzung das Chaos im Land und das Leid der irakischen Bevölkerung nur vergrößern würde, und zwar - darf ich das ergänzen? - für längere Zeiten? Worauf stützt du dich bei dieser Vermutung? Es ist ja nun wirklich nicht so, dass wir mit interventionistischer Außenpolitik, besonders mit der der USA, keine Erfahrungen hätten. Oder glaubst du, die Iraker seien prinzipiell nicht dazu in der Lage, im eigenen Land für Ordnung zu sorgen? Zitat:
Ein sofortiges Ende der Besatzung ist genau das Richtige, was man angesichts dieser Tatsachen machen sollte. Das Richtige - nicht das Einzige. Die weiteren Maßnahmen, die auf den Rückzug folgen sollten, um dem irakischen Volk beim Wiederaufbau ihres Landes, inklusive des Schaffens von Ordnung, zu helfen und Wiedergutmachung zu leisten, wurden bereits mehrfach genannt. Zitat:
Aber ganz davon abgesehen wird es allerhöchstwahrscheinlich kein solches Mandat geben, wie du es dir wünschst. Kuhfladen, die Invasion war völkerrechtswidrig, die anschließende Besatzung automatisch ebenso, auch heute noch. Wie kommst du darauf, dass eine Organisation gegen genau das Recht, welches sie schützen und dessen Einhaltung sie gewähren soll, plötzlich selbst verstoßen würde? Annan fordert schon seit Jahren einen konkreten Plan für den schnellstmöglichen Rückzug der Besatzer aus dem Irak. Dieser soll jedoch keineswegs vorsehen, die Besatzung auf andere Weise fortzusetzen. Dafür würde realistisch anzunehmenderweise auch keine Mehrheit zustande kommen, von den Vetomächten ganz zu schweigen. Zitat:
Die Besatzer sollen sich bloß zurückziehen, nicht aber die Iraker im Stich lassen. Sie sollten Reparationen zahlen, für den ganzen Schaden, den sie dem irakischen Volk zugefügt haben, erst durch die Sanktionen nach dem Zweiten Golfkrieg, dann durch die Invasion 2003, dann durch die anschließende Besatzung. Sie sollten dem Irak bedingungslos alle Schulden erlassen, die sich im selben Zeitraum angesammelt haben. Sie sollten den Irak auch aus seiner ökonomischen Okkupation befreien und es den Irakern selbst überlassen, frei über die Ressourcen ihres Landes zu verfügen. Damit wäre den Irakern schon sehr geholfen, und darauf könnten sie bauen, wenn es um die Befriedung und den Wiederaufbau ihres Landes geht. Zitat:
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08.04.2006, 02:02 | #942 | |||
night strike specialist
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08.04.2006, 16:33 | #943 | |||
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Es ist geradzu lächerlich, wie du den Islam bis zur Peinlichkeit jegliche Gewalt absprechen willst, und im Gegenzug die Christen als die bösen bösen Kreuzzügler darstellst. Da kannst du plärren wie du willst, ohne die Gewalt des Islams, hätte es den ersten Kreuzzug nicht gegeben. Mir ist schon klar, dass diese Tatsache vielen nicht schmeckt, da man sich doch so gerne das Bild von "Islam = Opfer und Christen = Schlächter" erhalten möchte. Da stört es nur, wenn man mal klarstellt, dass der Islam schon mit Mohammed gewaltsam und rassistisch durchgesetzt wurde. Mohammed war ein Schlächter und Kinderficker, seine Nachfolger noch schlimmere Schlächter und Vergewaltiger. Was im zusammengedichteten Koran steht, ist so viel wert wie der Furz meiner Katze Geschlachtet wurde damals viel, aber keinesfalls weniger von den Moslems.
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08.04.2006, 16:43 | #944 | ||||
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08.04.2006, 16:57 | #945 | ||
Gralshüterin
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Ich erlaube mir einen Einwurf...
Ich frage mich schon seit geraumer Zeit, wer denn "die Iraker" bitte genau sind? Ich habe gelernt, dass es sich im Wesentlichen um drei verschiedene Volksstämme handelt. Kann man tatsächlich so pauschal sagen "die Iraker wollen/wollen nicht, dass die Amis weggehen"?
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08.04.2006, 17:02 | #946 | |||||
night strike specialist
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Außerdem: Komm doch endlich mal von der vorletzten Jahrtausendwende weg, von dieser Zeit hast du offensichtlich ohnehin keine Ahnung, und wende dich der Neuzeit zu. Wenn der Islam so böse ist, müsste die U.S.A. ein islamisches Land sein: 70 militärische Interventionen seit dem Zweiten Weltkrieg; 12 bis 16 Millionen Tote, die auf Kosten des US-Imperiums gehen, und all das wie gesagt nur seit 1945, also in nur 61 Jahren. Damit kann die U.S.A. als die mit Abstand kriegerischste Nation der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg eingestuft werden. Deiner "Logik" folgernd müsste die U.S.A. ein islamisches Land sein.
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08.04.2006, 17:29 | #947 | |||
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Die Iraker sind also ein Staatsvolk insofern daß der Begriff mit der Staatsangehörigkeit und der Staatlichkeit zu tun hat. Ob sie in Bezug auf Kultur, Sprache, Geschichte (vor der Kolonialzeit) und Sekten mehr mit einander oder manchen Einwohnern benachbarten Ländern zu tun haben kommt darauf an, von welcher Region man spricht.
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08.04.2006, 17:33 | #948 | |||
Gralshüterin
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08.04.2006, 17:46 | #949 | |||
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08.04.2006, 17:50 | #950 | |||
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