11.03.2006, 13:37 | #31 | |||||||||
Forumsgast
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willst du das nicht verstehen? diese diskussion "was wenn jeder homosexuell wäre" steht nicht zur debatte, da niemals JEDER homosexuell sein wird! das geht einfach nicht! ich zerbreche mir doch nicht den kopf über ein hypothetisches szenario, das in der realität niemals so existieren wird! Zitat:
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jede gruppe, die sich radikal zusammenschließt, agiert radikal. völlig egal, zu welchen themen.
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11.03.2006, 13:50 | #32 | |||
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Beiträge: 4.745
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11.03.2006, 13:56 | #33 | ||
Forumsgast
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http://www.lovetalk.de/showthread.ph...ewpost&t=44329
Jetzt frage ich mich, wer hier obszön und pervers ist?!?! Diese junge Frau, die auf Frauen steht, ihre Ruhe haben möchte, oder derjenige, der ihr feige anonyme Briefe schreibt?
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11.03.2006, 18:40 | #34 | |||
Forumsgast
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Jawoll!! Also Cora... Zu dem Heiratsantrag im TV: Wenn irgendwelche billigen Schl*mpen in 'ne Talkshow gehen, erzählen wie sie rumgehurt haben und einen Vaterschaftstest wünschen, weil se nicht wissen bei welchem Beine-breit-machen ihr Kind entstanden ist, dann ist das peinlich, genau so wie die Tatsache, dass irgendwelche Asis vor die Kamera gehen müssen um völlig lächerliche Themen auszudiskutieren. Aber wenn ein Mann einem anderen die ewige Liebe schwören möchte, mit ihm sein Leben verbringen möchte, dann ist das kein Unterschied zu den Gefühlen zwischen Männern und Frauen. Dass das dann im TV geschehen muss... okay, ist albern, hat für mich aber nichts mit Homosexualität zu tun, als mit der Tatsache, dass für mich private Dinge nicht ins Fernsehen gehören. "Heut zu Tage muss man sagen ich bin bi-, ich bin homo-, ich bin heterosexuell.Wieso?" Muss man das? Ich habe es noch nie nötig gehabt, anderen zu erzählen auf wen ich warum stehe. Warum sollte ich auch? Wen geht es denn was an? Sicherlich gibt es in der Homo-Szene jede Menge "Trend-Verfolger". So seh ich immer wieder irgendwelche 15jähigen Tussen sich gegenseitig abschlabbern, dann erzählen sie sie sein "bi" und die notgeilen Typen kommen in Scharen angerannt, weil sie es "geil" finden, wenn ihre Weiber eventuell auch mit anderen Weibsen poppen würden. ich habs auch schon erlebt, dass irgendwelche Mädels meinten "Schwule sind ja sooo süß" und Stockheten dann "tuntig" durch die Gegend gerannt sind, weils eben besser ankam. Wer solche Shows nötig hat, hat in meinen Augen nicht nur ein Selbstwertproblem, sondern zieht die "echten" Homos, die wirkliche Gefühle haben, einfach nur in den Dreck, genauso wie die "richtigen" Schwulen oder Lesben, die sich auf der einen Seite für was besonderes halten, auf der anderen aber genauso sein wollen wie die Heten und dabei völlig vergessen wie lächerlich sie sich durch lautes Rumposaunen ihrer sexuellen Vorlieben machen. Aber so Pauschalisierungen wie "Schwule neigen zu Obszönitäten" sind echt widerlich. Um auf Beispiel 1. zurückzukommen: Schl*mpe bumst in der Gegend rum. Trotzdem sagt keiner "alle Weiber sind nuttig". Warum muss man dann seinen ganzen Blick auf die Schwachmaten einer -leider immernoch- Randgruppe setzen und erzählen wie pervers die sind, obwohl man selber von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, weil man "sowas" nur mal im TV gesehen hat?! Und zum Kinder-Adoptieren kann ich nur sagen, dass ich persönlich lieber 2 Mütter gehabt hätte als diesen einen Vater. Ein Kind, das von gleichgeschlechtlichen Partnern aufgezogen wird, hat es sicherlich nicht immer leicht. Aber da kann ich nur sagen, dass das Problem nicht die Schwulen haben, sondern die Engstirnigen der Gesellschaft. Ein kind kann genau so fertig gemacht werden, wenn der vater arbeitslos ist, die Mutter als Putzfrau arbeitet o.ä. Die Tatsache, dass irgendwelche Leutchen zu blöd sind, ihre Blagen so zu erziehen, dass sie andere Kinder nicht blöd anmachen, sollte niemanden daran hindern, sich seinen Kinderwunsch zu erfüllen.
Geändert von Azurro (11.03.2006 um 18:44 Uhr) |
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11.03.2006, 18:59 | #35 | ||
Mozartgoogle des Lovetalk
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Ich denke schon, dass es ein wenig "in" ist schwul zu sein.
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12.03.2006, 05:48 | #36 | ||
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Das was von Cora zu lesen ist, ist fehlende Toleranz, der Wunsch, daß es mehr Kontrolle geben würde (logischerweise durch den Staat, vielleicht aber durch Religion wie früher) und fehldende Bereitschaft, andere Lebensarten zu akzeptieren. Also Konservatismus.
Geht es rein um Homosexualität an sich, es gab Zeiten vor Jahrhunderten zu denen Homosexualität entweder "allgemein" oder in gewissen Lebensphasen normal war. Das hatte und hat alles mit der Moralität des Zeitalters zu tun (was von Menschen erfunden und definiert wurde). Kommt man weg davon, dann merkt man, daß jeder so sein kann wie er sein will und wichtig ist nur, daß Leute einander in Ruhe lassen.
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12.03.2006, 12:17 | #37 | ||
durchgeblitzt
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Also, ich denk nich darüber nach inwiefern Homosexualität irgendetwas in der Gesellschaft "verschlimmert" oder die Evolution beeinflusst. Is mir völlig egal. Ich bin da total tollerant.
Tolleranz heißt aber nich, das man etwas gutheißen muss. Also darf ich die useligen Tunten auch auslachen wie ich möchte und "assige Schwuchteln" zu denen sagen. Das ist dann natürlich kein Produkt irgendeiner tieferen Abeneigung, sondern das ganz alltägliche Lustigmachen über Randgruppen. Genauso wie bei Türken, Vollidioten und Weichlappen
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12.03.2006, 12:52 | #38 | |||
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Geändert von Monkey D. Ruffy (12.03.2006 um 13:16 Uhr) |
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12.03.2006, 13:12 | #39 | |||
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Okay, wenn ich so "Volltunten" begegne, muss ich auch grinsen. Im Endeffekt ist es aber doch völlig schnurz wie man rumläuft oder sich gibt. ich will ja auch nicht dauernd dumm angemacht werden aufgrund meiner Art oder meines Aussehens, das vielleicht irgendwelchen Leuten nicht passt. Also lass ich andere auch in Ruhe, ganz einfach. Und dieses Lustigmachen über Randgruppen ist ja okay, solange man sich das "Schwuchteln!" denkt und ihnen nicht hinterher ruft. das hat das nämlich nichts mehr mit lustig machen zu tun sondern mit höchst asozialem, kindischem und einfach saudummen verhalten.
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12.03.2006, 14:00 | #40 | ||||||||||
Member
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Homosexualität hat mit Trend wenig zu tun. Homosexualität gibt es auch in äußerst reaktionären Gebieten dieser Welt, in denen diese sexuelle Präferenz noch immer bestraft wird, auch mit dem Tod. Zitat:
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Eine Selbstbeschreibung des Verfassers: "Die meiste Zeit meines Lebens bin ich selbst politischer Aktivist gewesen und habe auf beiden Seiten der Bewegung gekämpft: zunächst als Aktivist der politischen Schwulen-Bewegung (Gay Liberation Movement), als ich für Gesetzesreformen und die Akzeptierung der Homosexualität als vollwertigen alternativen Lebensstil kämpfte. Und jetzt, seit zehn Jahren, als Christ und heterosexueller ex-homosexueller Mann kämpfe ich gegen dieselben Gesetze und dieselbe Bewegung, die ich vorher mitaufbauen half." Er behauptet, als (Adoptiv-)Kind vergewaltigt worden zu sein (interessanterweise von einem Pastor) und deshalb zur Homosexualität gekommen zu sein. "Als Adoptivkind war ich sehr einsam und hatte immer den Eindruck... . Ich sehnte mich nach Zuwendung und Anerkennung von ihm... . Obwohl ich schockiert und verletzt war und die Vergewaltigung sehr schmerzhaft war, wollte ich das Gefühl nicht missen, daß dieser Mann mich wollte und liebte." Ob das wahr ist, kann ich nicht beurteilen. Dass Mangel an Liebe und das Trauma einer (homosexuellen) Vergewaltigung (natürlich durch einen älteren Mann an einem Kind, also Pädophilie) Ursache für Homosexualität seien, ist aber ein Standardwerkzeug christlich-reaktionärer Homophobiepropaganda. Im Folgenden wird die Politik der Schwulenbewegung und ihre Methoden kritisiert. Das kann man gern tun, taugt aber wenig für diese Diskussion. Provokation ist häufig eine Reaktion auf Unterdrückung und Ausgrenzung. Liebe Cora, dein "ich habe nichts gegen Homosexuelle" dürfte hier kaum jemand noch glauben. Möchtest du uns nicht über deine Intention aufklären?
Geändert von Benutzer (12.03.2006 um 14:30 Uhr) |
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