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Alt 05.07.2006, 07:11   #1
dove
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Warum wird die Ehe heute mit der Ehe so locker umgegangen?

Hallo,

was mir immer wieder auffällt, das heute mit der Ehe viel zu locker umgegangen wird. So nach dem Motto: "Och komm wir heiraten".
Meine Freundin z.b. ist seit 5 Jahre verheiratet und war vorher 2 Jahre mit ihrem Mann zusammen, sie ist heute 27 hat gerade das 2. Baby bekommen. Sie hat schon soviele Beweise gefunden, das ihr Mann auf abwegen ist und Kontakt zu einer anderen Frau hat. Sie hat Fotos im Portmoney gefunden, Quittungen für einen Herzanhänger, Kontaktanzeigen.....Ich frage mich, warum Mann nicht den Mund aufmacht, warum er nicht sagt: hey, 2. Kind ne, weil.......das ganze läuft ja schon, vor das 2. Kind überhaupt "angesetzt" war.
Dann Männer die im Chat surfen und behaupten sie seien Single und verklickern dann einem das sie verheiratet sind und die Ehe nicht läuft. Ich habe da echt kein Verständnis für, wenn ich heirate, ist es doch eine Entscheidung die ich fürs Leben treffe (schief gehen kann immer was), aber es wird heute alles viel zu einfach gemacht, immer jünger geheiratet und scheiden lassen kann man sich ja heute auch ratz fatz.

Wie denkt ihr darüber? Wie seht ihr das mit der Ehe?
 
Alt 05.07.2006, 07:11 #00
Administrator
Hallo dove, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 05.07.2006, 07:15   #2
Ryker
united in diversity
 
Registriert seit: 10/2000
Ort: super, natural, british columbia
Beiträge: 10.305
Wer spaet heiratet, spart mindestens eine Scheidung ist meine Meinung.
Im Uebrigen liegst Du falsch, das Erstheiratsdurchschnittsalter steigt, die Statistik findest Du irgendwo beim zustaendigen Bundesamt.
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Ryker ist offline  
Alt 05.07.2006, 07:17   #3
dove
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
interessant, in meinem umkreis ehem. klassenkameraden haben alle kinder und sind verheiratet und das schon mit anfang 20....
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Alt 05.07.2006, 07:32   #4
Mahila
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich glaube nicht, daß Ehen heut zu Tage unbedachter als in der Vergangenheit geschlossen werden, nur sind die gegenseitigen Abhängigkeiten Heute nicht mehr so groß wie früher.
Auch bereits im Mittelalter wurde im großen Stil von beiden Seiten fremdgegangen - aber es war nun eben nicht legal-.
Hätte es bereits damals Internet gegeben...Die Möglichkeiten und die Reizüberflutung ist Heute nunmal einfach gigantisch.
Abgesehen davon bin ich der festen Überzeugung, daß eine Ehe einfach (oder nur in Ausnahmefällen) kein ganzes Leben dauern kann, dazu werden wir einfach zu alt und die Veränderung von Umfeld, Wünschen, Vorstellungen eben damit auch der ganzen Persönlichkeit geht zu schnell voran.
Nach meiner Meinung muß die Ehe auch nicht auf absoluter sexuellen Treuen beruhen. Es gibt doch viel mehr Faktoren die zwei Menschen zusammenhalten. Das 6. Gebot entstand zu einer Zeit als die Menschen gerade einmal im Schnitt 30 Jahre alt wurden.
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Alt 05.07.2006, 07:37   #5
Islandfee
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ich finde, es wird halt immer schwieriger, das ganze Leben mit einem einzigen Menschen zu verbringen. Liegt sich er auch mit daran, dass die Frauen von den Männern nicht mehr so abhängig sind, wie früher. Medien wie das Internet, wo man schnell und unauffällig Kontakte knüpfen kann, spielen bestimmt auch eine Rolle...
Ob man nun in jungen Jahren oder später heiratet und Kinder kriegt, keine Ahnung, ob's darauf ankommt.
Ich bin jetzt seit 8 Jahren verheiratet, seit 10 Jahren mit meinem Mann zusammen und ich muss wirklich sagen, dass die guten und die schlechten Zeiten sich nicht wirklich die Waage halten.
Aber ich hab mir das damals reiflich überlegt und bin nicht bereit, die Flinte einfach ins Korn zu werfen. Ich sag mir halt immer, dass ja noch was von dem Menschen übrig sein muss, in den ich mich damals verliebt habe.
Dass Männer sich auf Abwege begeben, wenn dann Kinder da sind, das hab ich shcon oft gehört. Ich will die Herren der Schöpfung da wahrhaftig nicht in Schutz nehmen, aber wenn ich mir die "Muttis" oft so anschaue, dann muss ich mich doch sehr wundern.
Ich hab auch ein Kind, aber trotzdem bin ich die ganze Zeit (auch als meine Tochter klein war) doch ich selber geblieben und genau das vermisse ich bei vielen Frauen, die dann just in dem Moment, wenn sie schwanger werden, zum Muttertier mutieren.
Keine Ahnung, vielleicht ist das bei deiner Freundin auch so *grübel*.
Oft ist es ja so, dass die Männer, wenn sie das Gefühl haben, sich ihrer Frau sicher sein zu können, sich auf Abwege begeben und woanders gucken.
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Alt 05.07.2006, 07:38   #6
Islandfee
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Mahila
Ich glaube nicht, daß Ehen heut zu Tage unbedachter als in der Vergangenheit geschlossen werden, nur sind die gegenseitigen Abhängigkeiten Heute nicht mehr so groß wie früher.
Auch bereits im Mittelalter wurde im großen Stil von beiden Seiten fremdgegangen - aber es war nun eben nicht legal-.
Hätte es bereits damals Internet gegeben...Die Möglichkeiten und die Reizüberflutung ist Heute nunmal einfach gigantisch.
Abgesehen davon bin ich der festen Überzeugung, daß eine Ehe einfach (oder nur in Ausnahmefällen) kein ganzes Leben dauern kann, dazu werden wir einfach zu alt und die Veränderung von Umfeld, Wünschen, Vorstellungen eben damit auch der ganzen Persönlichkeit geht zu schnell voran.
Nach meiner Meinung muß die Ehe auch nicht auf absoluter sexuellen Treuen beruhen. Es gibt doch viel mehr Faktoren die zwei Menschen zusammenhalten. Das 6. Gebot entstand zu einer Zeit als die Menschen gerade einmal im Schnitt 30 Jahre alt wurden.
Besser kann man's eigentlich nicht ausdrücken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Alt 05.07.2006, 07:49   #7
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Ich finde auch, dass Mahila es sehr treffend erklärt hat.

Was mir noch dazu einfällt, ist dass die viel propagierte Offenheit wohl heute nicht besser geworden zu sein scheint. Zumindest von Männern (so mein Eindruck). Was bei solchen Geschichten eingentlich immer fies ist, sind die Lügereien (der Egoismus, die Respektlosigkeit und was sonst noch alles mitspielen mag) und nicht die eigentliche Betrügerei.
Das würde ich bei solchen Gedanken
Zitat:
Zitat von Islandfee
Aber ich hab mir das damals reiflich überlegt und bin nicht bereit, die Flinte einfach ins Korn zu werfen. Ich sag mir halt immer, dass ja noch was von dem Menschen übrig sein muss, in den ich mich damals verliebt habe.
bedenken.
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Zweifler ist offline  
Alt 05.07.2006, 07:57   #8
Islandfee
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Manchmal ist es aber schon sehr, sehr, sehr schwierig, positiv zu denken, das kann ich nicht leugnen.
Übrigens glaub ich n icht, dass die Ehen früher besser waren, man hat nur nicht so drüber gesprochen und das meiste spielte sich hinter veschlossenen Türen ab.
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Alt 05.07.2006, 07:59   #9
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
P.S. Man sollte irgendwann - egal ob mit oder ohne Ehe - in der Beziehung sich aufsynchroniert haben wie man zu "wichtigen Dingen" steht. Da das nur jeder für sich entscheiden kann ist man dafür selbst verantwortlich das zu erfragen. Und man sollte sich darauf einstellen können, dass man sich selbst und der Partner sich verändern kann. Ich selbst weiß, dass das nicht immer leicht ist, aber man ist ja lernfähig - hoffentlich.
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Geändert von Zweifler (05.07.2006 um 08:03 Uhr)
Zweifler ist offline  
Alt 05.07.2006, 08:02   #10
Zweifler
never doubting
 
Registriert seit: 08/2004
Ort: Daheim
Beiträge: 32.123
Zitat:
Zitat von Islandfee
Manchmal ist es aber schon sehr, sehr, sehr schwierig, positiv zu denken, das kann ich nicht leugnen.
Ist halt immer die Frage, wie sehr man sich verbiegen lassen will. Es ist ja auch nicht schlimm. Jeder hat doch in jedem seiner einzelnen Wertvorstellungen einen gewissen Spielraum in dem er sich bewegen mag.
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Zweifler ist offline  
 

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