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Hier ein interessanter Fall zum Thema:


Lebenslang statt Todesstrafe
In letzter Minute hat der Gouverneur des US-Bundesstaates Illinois, George Ryan, die 167 Todeskandidaten im Bundesstaat begnadigt. Der 68-Jährige wandelte die Todesstrafe in lebenslange Haft ohne Möglichkeit auf Bewährung um und fachte dadurch erneut die Diskussion über das amerikanische Strafrechtssystem an. Bereits am 10. Januar hatte der Gouverneur laut Medienberichten vier zum Tode verurteilte Gefangene begnadigt und drei davon in die Freiheit entlassen. Ryan, der den Republikanern angehört, hielt am 11. Januar an der Universität von Chicago eine Rede, in der er die Beweggründe für seine Entscheidung erklärte.

Fehler bei Verurteilungen

Der Gouverneur prangerte Berichten des Hamburger Abendblatt zufolge an, dass Fehler begangen wurden, sowohl in den Prozessen als auch in den Entscheidungen darüber, welcher Schuldige den Tod verdient. Der ehemalige Verfechter der Todesstrafe sagte weiterhin, es sei eigentlich ein Unding, dass die USA als älteste funktionierende Demokratie der Welt Leute gesetzlich umbringen. Eine dreijährige Untersuchung mehrerer Kapitalverbrechen war laut Presseberichten der Entscheidung des promovierten Pharmazeuten vorausgegangen. Darin hatten Professoren der Universität Chicago festgestellt, dass den Verteidigern und der Polizei in vielen Fällen gravierende Fehler zum Nachteil der später Verurteilten unterlaufen waren.

(zu diesen "Fehlern" zählte, dass einige der schwarzen Verurteilten dass Pech hatten an einen Polizei-Oberst zu geraten, der ein berüchtigter Rassist war und dazu neigte Mordgeständnisse aus schwarzen herauszufoltern)

Der seit 1999 amtierende Gouverneur, der am 13. Januar 2003 seine Amtszeit beenden wird, hält das Strafsystem für willkürlich, unberechenbar und unmoralisch“. Am Ende seiner Rede sagte er: Ich will nicht mehr mit der Todesmaschinerie herumpfuschen.“ Ryans Begnadigung ist die umfassendste der US-Geschichte: In Oklahoma wurden 1915 schon einmal 22 Männer verschont, in Arkansas 1970 waren es 15 und in New Mexico kamen 1986 fünf Insassen mit dem Leben davon.

~affectionate~

Sehe ich auch so-wie gesagt.

Aber da könnte man auch wieder eine neue Depatte einführen. Das GG wird ehr nicht geändert. Genauso, wie die Todesstrafe nicht eingeführt wird.

tezig

Und vor allem wäre die TS noch eine Abschreckung gegenüber potentielle Tätern.

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Das ist sie nicht. Das ist erwiesen.

Habe ich schon weiter vorne beschrieben:

Die Ausnahmen davon sind Terroristen und Psychopathen, aber die schreckt der Tod eh nicht.

tommy22527

Unfug! Seit Wiedereinführung in den USA ist die Zahl an Gewaltverbrechen bis heute stetig angestiegen ...

~affectionate~

Dem kann ich auch nur zustimmen. S.Hussein ist tod, das wird aber die meisten Attentäter wnig jucken, sie werden gerade aus Rache an der TS weitermachen.

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Das wird auch andere Diktatoren nicht abschrecken unter ihrer Bevölkerung Amok zu laufen.

~affectionate~

Zu der Frage, wer das Recht hat, die Todesstrafe auszuführen.

Mein Freund hat vor kurzen mal solche eine Disskussion in der Schule.

Die Antwort auf die Frage: Du selbst, deine Mutter und Gott.

tezig

Hmmm, hätte ich jetzt nicht gedacht.
Klar, die meisten Verbrechen passieren zwar im Affekt. Aber ich hätte wohl gedacht das die geplanten Delikte dadurch abnehmen würden.