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Zitat von huellen
@Totalschaden
du bist ja eine süße  . verstehst du es halt nicht, kann man nix machen  . |
huellen, falls sich die Fruchtbarkeitsdauer irgendwann auf Grund unserer Lebenserwartung verlängern sollte, werden wir beide die wissenschaftlich fundierte Nachricht vermutlich nicht mehr erleben. Fakt ist aber, das sich unsere Lebensbedingungen nicht positiv, sondern im Gegenteil negativ, auf die Fruchtbarkeit ausgewirkt haben. Und aus dem ein oder anderen Post entnehme ich, dass einige meine Kritik an deiner These nachvollziehen können.
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Zitat von Loveistouch
Es geht doch darum, dass unsere erhöhte Lebenserwartung nicht auf einen evolutionären Schritt zurückzuführen ist. Es ist ja keine graduelle Entwicklung von der Antike wo man nur 10 Jahre alt wurde bis heute, wo man 100 werden kann. Über die Jahrhunderte und in den verschiedenen Zivilisationen, die sie gesehen haben, waren die Lebenserwartungen immer unterschiedlich. In der minoischen Hochkultur ist man durchschnittlich älter geworden als im Mittelalter in Mitteleuropa.
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Das ist genau das, was ich meinte. Leider war mir dieses schöne Beispiel der Minoer hinsichtlich ihrer Lebenserwartung nicht bekannt. Daher danke ich dir für dieses stichhaltige Argument.
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Zitat von sunflower123
ein grund, warum bei frauen natürlicherweise irgendwann die wechseljahre einsetzen, ist, weil ja auch mit steigendem alter das risiko, dass das kind mit einer behinderung geboren werden kann, viel größer ist. auch die zahl der fehlgeburten steigt drastisch an.
es ist wohl eine art "natürlicher schutzmechanismus", um gesunde kinder auf die welt zu bringen.
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Eben und dieser natürliche Schutzmechanismus ist ja auch noch individuell.
Die Menopause fängt ja nicht bei allen Frauen im gleichen Alter ein. Nicht umsonst bleibt bei vielen Anorexie-Patientinnen die Regel aus. Da geht der Körper vermutlich doch auch in diesen Schutzmechanismus.
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Zitat von dieLetzte
Wenn man kinderlieb ist und Kindern auch ein gutes Leben ermöglichen könnte, warum müssen es dann eigene sein?
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Die Frage beantwortet dir das Adoptionsrecht. Also in Deutschland kann man in diesem Alter keine Kinder mehr adoptieren. Wie das in Österreich aussieht weiß ich allerdings nicht. Aber man sich auch anderweitig in diesem Alter für Kinder engagieren, da stimme ich dir voll und ganz zu.
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Zitat von dieLetzte
Und wenn schon eigene, dann warum nicht auch mit 70? Extrem ist das zwar, aber vielleicht ist ja dafür gesorgt, dass das Kind bei jüngeren Verwandten aufwachsen kann, wenn die Eltern sterben. Vielleicht ist der Vater ja auch erst 50, wer weiß das denn.
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Eigentlich streue ich in solche Diskussionen ungern persönliche Erfahrungen, aber ich bin selbst früh Halbwaise geworden und man empfindet es einfach nur als Verlust. Das Kind wird sich in dem Schmerz schon die Frage stellen, warum man es alleine gelassen hat. Ich konnte mich damit trösten, dass meine Mutter sich ihr Schicksal nicht ausgesucht hat. Das Kind wird sich fragen, warum die Mama sich nicht eher für es entschieden hat. Tja, warum?
Da kann eine Familie im Hintergrund trösten, aber die Trauer wird bleiben und der Tod ist immer ein herber Einschnitt in das Leben eines Kindes.
Und der Todesfall ist ja nicht das einzige Argument. Was ist mit Krankheit? Es wird doch wohl niemand der Befürworter abstreiten, dass man mit 70 andere gesundheitliche Risiken trägt, als mit 50! Was ist mit Alzheimer? Was ist mit Altersdemenz? Das Leben ist ein Risiko, klar, aber wir laufen doch auch nicht mit verbunden Augen über die Autobahn.
Ich habe meine Argumente gebracht und ziehe mich jetzt in mein unverständiges Kleinhirn zurück.
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31.03.2007, 18:13
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