21.04.2007, 10:03 | #131 | ||
lass das!
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Ich glaube, daß ein Amoklauf die Summe aus verschiedenen Teilen ist. Zum Einen natürlich der leichte Griff zur Waffe. Wenn man frustriert ist und auch direkt den Knallermann zur Hand hat ist das schon eine andere Qualität als ein Glas an die Wand zu schmeißen o.ä.
Zum Zweiten sind diese Ereignisse auch Spiegel der Gesellschaft. Was passiert denn, daß es überhaupt so weit kommt? Frustrierte und psychische Kranke hat wohl jede Gesellschaft. Aber was geht in einem vor, daß einen diese Schwelle zur Gewalt in dieser Art und Weise überschreiten läßt? Was ist in den USA anders als, zum Beispiel, in der Schweiz. Ist es nur die Größe des Landes? Oder vielleicht ein Gefühl in der Anonymität unterzugehen und sich so mal "Ausdruck" verschaffen zu können? Sehr merkwürdig mutet mir auch die Auffassung an, mittels einer Waffe seine Freiheit verteidigen zu können bzw. zu müssen (wie es hier oben irgendwo erwähnt wurde). Bin ich nur frei, wenn ich bewaffnet bin? Komische Einstellung. Liegt es vielleicht auch an der Geschichte der USA? Diese ganzen Entwicklungen/Epochen wie Aufklärung, Diktatur, Mittelalter, Renaissance, Kirchenprägung, usw., das fand in Europa in langen Prozessen statt. Ich glaube schon, daß es einen Unterschied macht, ob man in einer gewachsenen Kultur groß wird oder in einer neu entwickelten. Damit spreche ich den USA natürlich nicht die Kultur ab, nur, sie ist eine ganz andere, junge und zusammengesetzte. Also, woran liegt's?
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21.04.2007, 13:35 | #132 | ||||||
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Der Koreaner ist durchgedreht, aber das wäre er auch bei uns, und was hätte man dann für Begründungen gesucht? Zu viel USA Serien geschaut?
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21.04.2007, 13:46 | #133 | |||
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21.04.2007, 22:17 | #134 | |||
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nicht alle , nicht mal die Mehrheit der us - amerikanischen Bevölkerung lebt wie die Maden im Speck, auch nur eine gewisse Oberschicht und leider kaum eine Mittelschicht vorhanden, das Gross darunter auch mehr schlecht als recht, also ebenso rattenmässig Frankreich, schon gar nicht Russland ( das ja nie wirklich als gesamtes ein Teil Europas war, genauso wie die Türkei es auch niemals sein wird) möchte ich jetzt nicht als Vergleich nehmen keine Frage , doch für einen kleinen otto-normal durchschnittlichen Menschen lebt es sich in unseren mitteleuropäischen Breiten ( Deutschland, Schweiz, Österreich, Norditalien, Slowenien) sicher wesentlich leichter wie auch freier, als in den "glorreichen Staaten Amerikas" noch dazu mit ihrem heimlich schwelenden christlichen Fundamentalismus Frankreich hat wohl ein nationales Problem mit den Franzosen aus den ehemaligen Kolonien, daher auch sehr spannend die kommende Wahl , welchen Weg Frankreich in dieser Richtung wohl einschlagen wird und auch in weiterer Linie natürlich für den weiteren Weg der EU Europa ist anders als die USA , ich sage nicht besser oder schlechter, das muss jeder Mensch für sich selbst sehen welches "System" ihm mehr zusagt ich für mich denke, der europäische Weg , die " europäischen Werte" wenn man so will sind der vernünftigere Weg ob der erfolgreichere steht in den Sternen auf jedenfall lebt es sich momentan für den Grossteil der Bevölkerung noch recht angenehm mitten im Herzen des " alten Kontinents" , ich möchte gar nirgends anders leben und schon gar nicht in den USA Europa ist geiler
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