Zitat von Lilly 22

sicher? Drum fürchte ich mich als millionenschwere Grundsücksbesitzerin, wenn sich "Gesindel" in meiner Nähe herumtreibt.

Zitat von Lilly 22

Selbst, wenn es sich hierbei um meine Nachbarn/ Mieter handelt. Die können mir ja nichts Gutes wollen. Und komisch, dass man bei Völkern, die in völliger (echter) Armut leben etc., dennoch freundlicher und offener empfangen wird. Diese sogar noch "ihr letztes Hemd" teilen, anstatt ihr letztes Hab und Gut vor den Fremden zu verstecken.

Zitat von Lilly 22

Ich vertrete aber die Ansicht, dass man Feindlichkeit gerade nicht von Angst trennen kann, weil Feindlichkeit lediglich ein Mehr darstellt.

Zitat von Lilly 22

Ebenso habe ich nur deutlich machen wollen, dass ich den sozialen Status nicht für erheblich halte.

Zitat von Udo

Geb ich Dir Recht, ideologisches Gedankengut gedeiht im Osten besonders gut.

Ja, unbestritten.

Und warum ist das so?

Weil man im Osten gelehrt wurde, zu funktionieren, nicht zu hinterfragen.



Ich könnt herzhaft drüber lachen, mir is aber grad nicht so - jeder Ossi ist also ein arbeitsloser Jammerlappen, der damit nicht klar kommt.

Ich rede nicht von "allen" oder "jedem".

Nur ist es so, dass, wie Du schon selbst geschrieben hast, Ideologien im Osten einen besseren Nährboden finden.

Wie meinst Du das - mangels Erfahrung ?

Mangels Erfahrung meine ich der Gestalt, dass der Osten zu wenig gelernt hat zu hinterfragen, zu kritisieren.

Dies ist vermutlich nach jeder Diktatur zu erkennen.




Es ist traurig zu lesen - wie wenig Ahnung Du doch von einem System hast, welches Du hier Wortstark anprangerst.
Ich bin ein gewöhnlicher Ostbürger und daher bin ich blöd.

Und nun?

Qualifiziert Dich dein "Ossi-sein" dazu, Deine Meinung mehr, stärker, oder anders zu äußern als meine Wenigkeit?

Ich habe selber lange genug im Sozialismus gelebt.

Meine Meinung ist dennoch nicht mehr oder weniger wert als die eines Ausenstehenden.

Muss ja so sein - weil die sind halt damals doof gehalten worden.

Ja, die Bürger in der DDR wurden doof gehalten.
Willst Du das bestreiten?
Wenn nur eine limitierte Anzahl an Medien und Bildungsvariablen zur Verfügung steht, wird man nun mal nicht dazu angespornt, sich allseits zu informieren.



Ja, was hat die zunehmende sichtbare Ausländerfeindlichkeit mit 40 Jahren DDR zu tun.

Warte mal ich überlege ...

zu DDR Zeiten hat man das braune Gedankengut mit dem blauen FDJ Hemd abgedeckt und jetzt wo die Ossis alle arbeitslos sind und jammern, hat man aus diesem blauen Tuch viel kleine Hungertücher genäht, damit die doof gehalten Ostjammerlappen dort reinheulen können.

Massenbewegungen als politisches Instrument fördern nicht unbedingt die Toleranz gegeüber Anderserscheinenden.

Willst Du jetzt noch bestreiten, dass die DDR eine Weiterentwicklung mit leichten Veränderungen des Naziregimes war?

Und schwupp - just 17 Jahre nach der Wende - ist das braune Gedankengut wieder da.

Ich weiss nicht ob es "braun" sein müsste-ich denke, das wäre egal, solange man wieder einen Tonangeber und Sicherheit findet.


Bleib mal bei Deiner Meinung und ignoriere das weit über 1000 Menschen in Jena gegen eine braune Demo mit 300 Nazis auf die Strasse gegangen sind,vllt verlierst Du mal einen Gedanken daran, in welchem Rechtsystem solche Demos erst ermöglicht werden.

1000Menschen gehen auf die Straße.

Das ist gut.

Wieviele Einwohner hat Jena?

Zitat von Lilly 22

Hallo Welten Lohn,

Hutu und Tutsi in Ruanda, wo wir -die Ursachen im Auge behaltend- wieder in Europa, genauer: Deutschland und dem Rassismus gelandet wären?

Zitat von WeltenLohn

Und warum ist das so?

Weil man im Osten gelehrt wurde, zu funktionieren, nicht zu hinterfragen.

Zitat von Lilly 22

Hallo Welten Lohn,

ich gehe davon aus, dass du Ruanda aus Unkenntnis der politschen Hintergründe herangezogen hast. Da erübrigt sich dann jede weitere Diskussion.

Zitat von Lunar Eclipse

Oder vielleicht einfach nur, weil die Arbeitslosigkeit besondes hoch und man eher an Vietnamesen als an Inder gewöhnt ist?