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Alt 22.11.2007, 13:34   #1
Kaeki
Retterin
 
Registriert seit: 11/2006
Ort: HH
Beiträge: 5.286
Schwanger - um jeden Preis

Gestern gab es im TV eine BBC Dokumentation über Frauen, die auf natürlichem Wege nicht schwanger werden können.
Es gibt mittlerweile ausreichend medizinische Lösungen für solche Probleme.
Angefangen bei Verabreichung hormoneller Präperate bis hin zu aufwändigen Operationen, wie z.B. Transplantation eines Eierstockes.

Wie sehen das andere?
Rechtfertigt der Aufwand den Nutzen?
Ist es egoistisch gedacht, nur um ein Kind zu haben diese Martyrien auf sich zu nehmen und den Partner und das private Umfeld zu belasten?

Sollte das von Krankenkassen mehr finanziert werden, oder vielleicht doch nur aus der privaten Kasse, weil das eigene Leben davon nicht abhängt?

Luxus, oder medizinisch/sozial notwendige Maßnahme?
Kaeki ist offline  
Alt 22.11.2007, 13:34 #00
Administrator
Hallo Kaeki, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 22.11.2007, 13:36   #2
Schorsch.
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Man kann Eierstöcke transplantieren Sachen gibts... Sind dann die Eier auch von der fremden Frau....?
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Alt 22.11.2007, 13:41   #3
Kaeki
Retterin
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2006
Ort: HH
Beiträge: 5.286
Zitat:
Zitat von Schorsch. Beitrag anzeigen
Man kann Eierstöcke transplantieren Sachen gibts... Sind dann die Eier auch von der fremden Frau....?
Soweit ich das mitbekommen habe, geht das nicht bei jedem.
In dem Falle gestern war die Spenderin die Zwillingsschwester.

Die Eier sind...hm.. ich glaube, von der Frau selbst, weil ihre eigenen Stöcke nicht produzierten, jetzt mit dem neuen Eierstock aber schon.

Ich habe die Sendung nur nebenbei verfolgt. Daher sollte man mich auf die medizinischen Details bitte nicht festnageln.
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Kaeki ist offline  
Alt 22.11.2007, 15:15   #4
Schorsch.
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Soweit ich das weiß, werden die Eier nicht produziert, sondern die sind schon im Eierstock drin (von Geburt an) und reifen dann halt eben jeden Monat. Dem zufolge wären die Eier dann auch von der Spenderen. Aber, sorry, darum gings ja hier nicht. HAt mich nur interessiert.
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Alt 22.11.2007, 15:24   #5
babylady031
Voll auf Koffein
 
Registriert seit: 05/2004
Ort: Wiesbaden
Beiträge: 6.716
Ich finde es sollte von den Krankenkassen nicht noch mehr unterstützt werden wie (vielleicht) bisher. Es ist ein persönlicher Wunsch ein Kind zu haben und wenn man Menschen die im falschen Körper geboren sind die Umwandlungs-OP nicht zahlt, dann sollte man auch keinen wahnhaften Kinderwunsch bezahlen. Wenn man keine Kinder kriegen kann, dann kann man immer noch eins adoptieren und wenn man keine Gewissensbisse hat, sich im Ausland eine Leihmutter suchen...

Es ist sehr traurig wenn man keine Kinder kriegen kann, erst Recht wenn man den Wunsch danach hat. Aber es gibt auch Menschen die haben z.B. keinen Partner und wünschen sich übermäßig doll einen und die kriegen auch keinen von der Krankenkasse hingezaubert...

Es heißt immer es sollen mehr Kinder geboren werden um z.B. die Rentenkassen zu füllen aber wer sagt denn dass das Kind nicht schwer behindert zur Welt kommt und es nie Geld dorthin einzahlen kann? Vor allem bei solchen Methoden stelle ich mir das Risiko einer Behinderung größer vor als bei einer herkömmlichen Zeugung... Korrigier mich Jemand wenn ich mich dabei täusche...
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babylady031 ist offline  
Alt 22.11.2007, 15:28   #6
T-800/101
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 132
Zitat:
Zitat von babylady031
Ich finde es sollte von den Krankenkassen nicht noch mehr unterstützt werden wie (vielleicht) bisher. Es ist ein persönlicher Wunsch ein Kind zu haben und wenn man Menschen die im falschen Körper geboren sind die Umwandlungs-OP nicht zahlt, dann sollte man auch keinen wahnhaften Kinderwunsch bezahlen. Wenn man keine Kinder kriegen kann, dann kann man immer noch eins adoptieren und wenn man keine Gewissensbisse hat, sich im Ausland eine Leihmutter suchen...

Es ist sehr traurig wenn man keine Kinder kriegen kann, erst Recht wenn man den Wunsch danach hat. Aber es gibt auch Menschen die haben z.B. keinen Partner und wünschen sich übermäßig doll einen und die kriegen auch keinen von der Krankenkasse hingezaubert...

Es heißt immer es sollen mehr Kinder geboren werden um z.B. die Rentenkassen zu füllen aber wer sagt denn dass das Kind nicht schwer behindert zur Welt kommt und es nie Geld dorthin einzahlen kann? Vor allem bei solchen Methoden stelle ich mir das Risiko einer Behinderung größer vor als bei einer herkömmlichen Zeugung... Korrigier mich Jemand wenn ich mich dabei täusche...
Das kann ich nur unterschreiben.
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T-800/101 ist offline  
Alt 22.11.2007, 16:04   #7
sad_maja
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Ein Thema was ich sehr interessant finde; vielleicht spielt hier sogar meine private Geschichte eine Rolle und ich find noch aws über mich selbst herraus.
Aber mal zum Thema:

Ich bewundere die Frauen die sämtliche Turtur über sich ergehen lassen und dafür kämpfen ein eigenes (!) Kind auf die Welt bringen zu können.
Der unerfüllte Kinderwunsch kann einen Menschen, eine Beziehung zerstören.
Weenn es medizinisch nicht möglich ist, würde auch ich über Wege nachdenken um meinen Wunsch zu erfüllen.
Natürlich kann man ein Kind adoptieren oder sich illegal ausm Ausland ne Leihmutter besorgen. Aber dieses Kind ist dann nicht MEIN Kind. Es geht hier sicher nicht um Besitz... Ich kann ein Kind lieben, auch wenn ich es nicht selbst geboren habe, aber man wird niemals dieses spezielle Gefühl empfinden. Vielleicht denke ich da auch in Schubladen.
Jedenfals finde ich es schön, das die Medizin heute die Möglichkeit bietet einen Kinderwunsch zu erfüllen. Natürlich ist es teuer, und ob die Krankenkasse diese Kosten übernehmen soll, darüber lässt sich streiten.
Aber die Möglichkeit das nur wohlhabenden Menschen das Elternglück vorbehalten sein soll, dieser Gedanke gefällt mir auch nicht. Es wird immer Familien geben die es sich aus privater Kasse leisten können, und Familien bei denen es nicht so ist. Sollen dann die "reicheren" sich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen können und die "ärmeren" sollen zusehen? Ich denke, das man ein Kinderwunsch nicht an der Sozialstruktur festmachen soll.
Ebenso ist es für eine minderbemittelte Familie (im finanziellen Sinn) auch schwerer ein Kind zu aoptieren, oder für Familien wo die Partner nicht verheiratet sind. Sollen diese dann für ihren Kinderwunsch zurückstecken?

Ein Kind ist ein Geschenk, ein Segen in meinen Augen. Ein Kind kann so viel geben. Ein Kind kann gar Therapie sein. Und man sollte auch den individuellen Fall betrachten. Es gibt Frauen die sind einfach verkrampft und ihre Psyche ist net ganz auf der Höhe, auch das hat Auswirkungen auf den Wunsch schwanger zu werden, sie werdens einfach nicht weil die Einflüsse es nicht begünstigen. Da kann man anders an die Sache herran gehen als wie mit einer beispielsweisen künstlichen Befruchtung.
Was aber mit Frauen deren Eierstöcke definitiv keine brauchbaren Eizellen mehr produzieren, sei es durch Krankheit oder "Fehler" im Organismus an sich?
Soll ich deswegen ein Kind adoptieren und mir das eigene Mutterglück verwährt bleiben? Dazu muss ich nein sagen, denn das Mutterglück beginnt mit der Nachricht "Sie sind schwanger", mit der gesamten Schwangerschaft, den 9 Monaten, der Fahrt ins Krankenhaus, der Aufregung und sicherlich mit der Geburt an sich.
Ich bin bereit dazu, die Turtur auf mich zu nehmen. Ich bin bereit dazu ein Kind auf unnatürlichem Wege zu zeugen, nicht weil ich die Rentenkasse füllen will und ja viele Kinder gebährt werden müssen.
Nein ich bin bereit dazu, weil ich meinem Sohn oder meiner Tochter später berichten will, wie glücklich mich das Gefühl gemacht hat schwanger zu sein, sie / ihn zu gebähren, sie / ihn in mir zu tragen, als Teil von mir und dem Menschen den ich liebe.
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Alt 22.11.2007, 16:05   #8
sindy_g
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
zudem sollte sich die potentielle mutter auch die frage stellen, wenn das kind jemals herausbekommt wie, und unter welchen umständen, es "entstanden" ist, ob es damit auch leben kann.
in der aktuellen NEON ausgabe zum beispiel sind 2 menschen vorgestellt, die durch samenspenden entstanden sind, und nun das gefühl haben, ihr leiblicher vater hat nur in ein gläschen hineinejakuliert. sie sind auf der suche nach ihm- und damit natürlich auch nach sich selbst.

kinder um jeden preis? bei solcher betrachtung eher fraghaft.
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Alt 22.11.2007, 16:15   #9
Kaeki
Retterin
Themenstarter
 
Registriert seit: 11/2006
Ort: HH
Beiträge: 5.286
Zitat:
Zitat von sad_maja Beitrag anzeigen
Ein Thema was ich sehr interessant finde; vielleicht spielt hier sogar meine private Geschichte eine Rolle und ich find noch aws über mich selbst herraus.
Lass es heraus



Zitat:
Natürlich ist es teuer, und ob die Krankenkasse diese Kosten übernehmen soll, darüber lässt sich streiten.
Am besten geht so sowas, in einem Streitforum
Ja, das ist eine Frage deren verschiedene Ansichten ich interessant finde.


Zitat:
Aber die Möglichkeit das nur wohlhabenden Menschen das Elternglück vorbehalten sein soll, dieser Gedanke gefällt mir auch nicht. Es wird immer Familien geben die es sich aus privater Kasse leisten können, und Familien bei denen es nicht so ist. Sollen dann die "reicheren" sich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen können und die "ärmeren" sollen zusehen? Ich denke, das man ein Kinderwunsch nicht an der Sozialstruktur festmachen soll.
So ist es aber mit allem.
Ist man reich, kann man sich die besten Ärzte leisten, Auto, Umgebung etc.



Zitat:
Ebenso ist es für eine minderbemittelte Familie (im finanziellen Sinn) auch schwerer ein Kind zu aoptieren, oder für Familien wo die Partner nicht verheiratet sind. Sollen diese dann für ihren Kinderwunsch zurückstecken?
Es ist nicht nur schwer, es ist sogar unmöglich.
Es sei denn, man hat die Möglichkeit sich ein Kind zu *kaufen* (Beispiel Angelina Jolie, Madonna ect.)


Zitat:
Ich bin bereit dazu, die Turtur auf mich zu nehmen.
Du bist bereit, diese Tortur auf DICH zu nehmen.
Was, wenn dein Partner dieses nicht möchte? Dass es ihm zu teuer, zu stressig, zu unnatürlich ist?
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Kaeki ist offline  
Alt 22.11.2007, 16:18   #10
T-800/101
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Registriert seit: 11/2007
Beiträge: 132
Zitat:
Aber die Möglichkeit das nur wohlhabenden Menschen das Elternglück vorbehalten sein soll, dieser Gedanke gefällt mir auch nicht. Es wird immer Familien geben die es sich aus privater Kasse leisten können, und Familien bei denen es nicht so ist. Sollen dann die "reicheren" sich ihren sehnlichsten Wunsch erfüllen können und die "ärmeren" sollen zusehen? Ich denke, das man ein Kinderwunsch nicht an der Sozialstruktur festmachen soll.
Ebenso ist es für eine minderbemittelte Familie (im finanziellen Sinn) auch schwerer ein Kind zu aoptieren, oder für Familien wo die Partner nicht verheiratet sind. Sollen diese dann für ihren Kinderwunsch zurückstecken?
Der umgekehrte Fall wäre es, dass die Allgemeinheit dafür zahlen soll. Wenn soetwas Kassengestüzt finanziert werden soll.
Außerdem ist es ja heute schon nicht so, dass nur die Reichen die Kinder bekommen, im Gegenteil. Es wäre schön wenn mehr "Reiche" Kinder bekommen würden. Es gibt 2 Millionen Kinder, die in Armut leben, und 4 Millionen, die von Armut bedroht sind. Defacto sind es die "Armen" die Kinder bekommen.
Ich denke schon, dass ärmere kein Kind bekommen sollten, wenn sie nicht in der Lage sind, es selber zu unterhalten. Und wenn sie das nicht können, können sie sich auch nicht diese medizinischen Methoden leisten, und sollten es auch lassen.
Wie babylady schon sagte, viele Menschen wünschen sich verzweifelt einen Partner, die bekommen auch keinen verschrieben.
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