R.Mortagh

Nach James Watson hat nun auch der Magdeburger Bildungsforscher Heiner Rindermann eine höchst zweifelhafte Rassentheorie geäußert. In einem Interview auf DRadio Kulutr behauptete er, dass "Völker" ungeachtet der unterschiedlichen kulturellen und sozialen Vorraussetzungen, genetisch bedingt unterschiedlich intelligent seien. Wobei er jedoch einräumte, dafür keinerlei Beweise zu haben.

Hallo ich habe

Obwohl noch bis in die 80er Jahre hinein in vielen Schülbüchern die Einteilung der Menschen in die drei „Großrassen“: „Europide“, „Mongolide“ und „Negride“; beschrieben wurde, zeigen moderne populations- und molekulargenetische Untersuchungen, dass es für diese Einteilung der Menschheit keinerlei genetische Grundlage gibt.

Wer heutzutage dennoch solche Behautpungen äußert und diese an den unterschiedlichen Wissensstandards in verschiedenen Ländern festmacht, ignoriert mE. nicht nur die Chancen- und Bildungsungleichheiten, sondern reduziert den Begriff der Intellegenz auf auch seine ganz eigene Prägung. Welcher dt. Bildungsforscher würde denn bspw. im afrikanischen Dschungel überleben?

Wie seht ihr das? Dürfen solche Behauptungen öffentlich formuliert werden, oder bilden derartige Rassentheorien den Grundstoff für den Glauben an die Überlegenheit einer Rasse, d.h. also für Rassismus?

hoefti

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Sehensucht

hier gabs irgendwo schonmal nen thread allein zum begriff "rasse"...
wer den ließt den sollte klar sein was für ein schwachsinn das ist.

@purpelwire: ^^ du hattest recht ^^

R.Mortagh

Danke, ich hab den Thread http://www.lovetalk.de/streitgesprae...ssistisch.htmlgefunden und durchgelesen. Über vieles wurde ja bereits diskutiert. (Vielleicht kann man meinen Thread als Post hinten anhängen). Heute morgen hat es mich nur fast aus den Socken gehauen, als ich das Interview gehört habe.

Eines möchte ich zu der anderen Diskussion noch hinzufügen. "Neger" ist nach meiner Erfahrung kein wertungsfreier Begriff, sondern wird auch in DE als Herabsetzung und Beschimpfung verwendet.

molinarius

Ich gehe grundsätzlich davon aus, daß alle Menschen bei Geburt gleich intelligent sind, das was diese Forscher als Intelligenz bezeichnen ist eher das was man im laufe des folgenden Lebens erlernt.

Heute kam ein Bericht im TV wo man in Japan Affen und Studenten verglichen hat, die Affen hatten eine Trefferquote von 80% und die Studenten eine von 40%, wer ist nun intelligenter der Affe oder der Student?

Grant

Nein, weil z.B. durch Mangelernährung die Intelligenz bei einem Baby beeinträchtig werden kann.

molinarius

Nachdem auch schon in Deutschland Babys verhungert sind würde ich Mangelernährung nicht unbedingt an der Rasse festmachen.

Grant

Hast nix begriffen, ist auch egal. :d

Udo

Ich glaube auch, das wir alle mit den selben Grundvoraussetzungen auf die Welt kommen.

Durch das bestimmende Umfeld wird dieser Zustand verändert.

R.Mortagh

Grants Einwand halte ich durchaus für richtig, aber selbst das hat nichts mit der Hautfarbe, Größe, Statur, oder geographischen Herkunft des Kindes zu tun. Wie im anderen Thread bereits ausführlich erklärt, gibt es keine unterschiedlichen menschlichen Rassen. Die unterschiedliche Fähigkeiten zwischen den Ethnien, westliche Intellegenztests zu lösen, sagen mE. weniger über deren genetische Vorraussetzungen aus, als vielmehr über unterschiedliche Bildungs- und Wissenstandards.

Dr. Grey

Die genetische "Überlegenheit" der weissen Rasse kann man ja hier anhand der
überintelligenten Posts so mancher europäischen Intelligenzbestien sehen.

Ein blödes Thema, was soll man dazu sagen???