01.01.2008, 18:44 | #21 | |||
Forumsgast
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Würdest Du für deine "Freiheit" in Kauf nehmen, dass der Täter weitere Verbrechen begeht?
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01.01.2008, 18:54 | #22 | |||
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Gehen wir mal nicht immer vom schlimmsten aus, oder? Vergewaltigungen sind sehr furchtbar - aber dennoch kein Grund meine Meinung zu ändern. Wobei ich Dich im übrigen bitten möchte, meine Kinder aus dem Spiel zu lassen. Dankeschön. Aber zu Deinem Beispiel: Wie wäre es denn, wenn es in solchen Fällen freiwillige Tests gibt, wo sämtliche Daten im Anschluß vernichtet werden? Leider ist es ja auch so, daß die wenigsten Vergewaltigungen durch Fremde passieren...und ansonsten: über 80% der Vergewaltigungen werden aufgeklärt. Und man staune: So ganz ohne Datenbank! Im übrigen ist meine Angst nicht "diffus". Ich bin mir sehr sicher, daß - für den Fall, es gäbe solche Banken - diverse Menschen Interesse daran hätten zu schauen, ob und ggfls. welche Informationen man noch so aus den Daten ziehen könnte. Ich bin mir auch sehr sicher, daß es z. B. Forschungen geben wird, in denen man herausfindet, welche Menschen eventuell als Organspender in Frage kämen oder so. Und dann kannst Du die Beine in die Hand nehmen, damit Dir Deine Niere nicht "zufällig" flöten geht Vielleicht winkst Du jetzt ab und sagst "Utopisch". Sicher. Jetzt noch. Aber wer weiß, was in 50, 100 Jahren der Fall ist? Und ist so eine Datenbank erst mal angeschafft, dann gibts bestimmt keinen, der sie wieder abschafft... Nein. Auch Deine Argumente können mich nicht überzeugen.
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01.01.2008, 18:58 | #23 | |||
Member
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Sinnvoller wäre es dann doch, jeden Menschen, der irgendeine Straftat begangen hätte für immer hinter Gitter zu stecken. Ich meine, wozu denn dann irgendwelche Gerichtsverhandlungen? Und ich halte die Freiheit (ohne Anführungsstriche und auch nicht nur meine) für das höchste Gut des Menschen, da hast Du Recht. Es gibt zuhauf Menschen, die gestorben sind, um die Freiheit eines jeden Einzelnen erlangen. Vergiß das nicht und trete diese Menschen nicht nachträglich mit Füßen indem Du das Wort "Freiheit" als lächerliches Ding hinstellst.
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01.01.2008, 19:04 | #24 | ||||
Forumsgast
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01.01.2008, 19:07 | #25 | ||
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Gegenstandslose Meckereì? Da kann ich ja nun nix dafür, daß Du mich nicht verstehst oder verstehen willst oder wir einfach aneinander vorbeireden. Aber ist schon ok. Diskutiere mit Menschen, die Dir ebenbürtig sind und ich schaue, ob ich hier unten ebenfalls jemanden finde, der auf meinem niedrigen Niveau herumkrebst.
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01.01.2008, 19:07 | #26 | ||||
Forumsgast
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Ja, schließen wir die Augen ganz fest vor Verbrechen, die zu verhindern gewesen wären.
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01.01.2008, 19:20 | #27 | ||
Member
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Du bist doch gar nicht auf irgendeine Diskussion aus, sondern möchtest lediglich Deine Totschlagargumente anbringen. Und alle, die nicht Deiner Meinung sind sind entweder doof. reden am Thema vorbei oder sind alternativ verbohrt.
Ist doch sehr fein, wenn man so große Toleranz zeigt wie Du. ICH bin nämlich nicht persönlich geworden. Und damit hat sich dieses Gespräch erübrigt. Du kannst wieder aufsteigen in irgendwelche Lüfte.
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02.01.2008, 10:37 | #28 | |||
nowhere girl
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Ausserdem bin ich gegen jede Form der "Katalogisierung" meiner "persönlichen Daten". Klar, dann dürfte ich mein Geld bei keiner Bank haben, dürfte nie mit EC Karte zahlen, sollte mich aus dem Internet fern halten, etc. Für mich gibt es da jedoch noch einen Unterschied: Bei all diesen Dingen kann ich selber bestimmen, ob ich mich durchsichtig mache, oder nicht. Wenn ich genötigt werde meine DNA abzugeben, oder meine Netzhaut scannen zu lassen, oder die Fingerabdrücke speichern zu lassen etc. geht mir das zuweit! Ein Grund, warum ich wohl nie in die USA reisen werde. Mich kotzt es jetzt schon wahnsinnig an, dass meine eMail und Telefondaten nun für ein halbes Jahr gespeichert werden... es wird immer mehr in die Privatsphäre eingegriffen, ganz langsam und leise, so dass wir gar nicht mehr merken, wo wir überall "beschattet" werden. Die Argumentation: Terrorismus, bessere Täterverfolgung etc. Mit der Angst von einer ungewissen Größe werden wir dazu gebracht gläsern zu werden. Wenn ich nicht dazu gezwungen werde, werde ich dem sicherlich nicht nachgeben...
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02.01.2008, 10:45 | #29 | |||
Forumsgast
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Wenn auch nur ein einziges Kind dadurch vor Missbrauch bewahrt wird, ein Leben nicht zerstört wird, ist es das nicht wert, ein wenig darüber nachzudenken, wie berechtigt die Angst vor der Datenspeicherung ist?
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02.01.2008, 16:43 | #30 | |||
Member
Registriert seit: 09/2007
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So sehe ich es auch. Es ist einfach naiv zu glauben, daß eine solche Überwachung Terroranschläge verhindert. Ein Selbstmordattentäter wird immer einen Weg finden sich und andere in den Tod zu reißen. Und Terroristen benötigen in der heutigen Zeit auch keinen eigenen Pc für eventuelle Terrroranschlagplanungen. Sie können sich eines jeden PCs bedienen, der mit dem Internet verbunden ist - ohne daß die Person es überhaupt weiß. Im übrigen ist es einfach lachhaft zu denken, den Politikern gehe es tatsächlich um Bekämpfung von Verbrechen. In der Politik geht es um Macht und Geld und nichts weiter. Die gesamte Bevölkerung wird bei einer Gendatenbank als potentielle Verbrecher hingestellt, der Grundsatz des Strafrechtes (In dubio pro reo) hat ausgedient und umbenannt in "Im Zweifel sind ALLE angeklagt". Ein Kontrollfreak mag zwar meinen, eine Datenbank würde Verbrechen verhindern, aber ich glaube das nicht. Da ich nicht allein dastehe und einige wirklich schlaue Leute ebenso denken kann der Gedankengang so verkehrt nicht sein.
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