02.02.2008, 13:48 | #21 | |||
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02.02.2008, 13:55 | #22 | |||
lass das!
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mischka, ich weise das entschieden von mir! es ist wirklich zum kotzen, was du mir hier in den mund legst. du solltest dich schämen mir so etwas zu unterstellen. macht das spaß, meine meinung so zu verdrehen und mich hier als befürworter hinzustellen? ganz großes kino, herr moderator. niemand befürwortet den mord an unschuldigen. das wurde noch nicht mal ansatzweise angedeutet. muß ich das tatsächlich explizit hier hereinschreiben? ich fasse es ja nicht. hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? was ist dein verständnis eines rechtstaates? das interessiert mich jetzt brennend.
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02.02.2008, 16:23 | #23 | ||
abgemeldet
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Naja, so richtig viel hast du aber auch nicht zum Thema beigetragen.
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02.02.2008, 16:25 | #24 | ||
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Na, dann sind wir ja schon zu Zweit.
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02.02.2008, 16:43 | #25 | |||
abgemeldet
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Zitat:
Damals hat alleine die los getretene Diskussion interessante Sichtweise (auch sog. Experten) hervorgebracht. Der verantwortliche Polizist "erlaubte" es sich seinerzeit, Recht und Gesetz zu überdehnen, um damit eine fragwürdige Interpretation des Folterverbots (in der StPO ja auch ausdrücklich genannt) für sich zu beanspruchen. Bestimmte gesetzliche Regelungen zielen ja genau auf jene Szenarien ab und sind damit Ausfluss der garantierten Menschenwürde. Der Polizist Daschner(als eigentlicher Garant für jenen Würdebegriff in diesem speziellen Fall) reagierte falsch und unverhältnismäßig, keine Frage. Vielleicht reagierte er sogar emotional und damit irrational. Nur muss es zumindest erlaubt sein, über das Gedankenspiel diskutieren zu dürfen. Mir fällt nun nicht wirklich ein einziger nachvollziehbarer Grund ein, warum in jenem Fall die Folter angebracht gewesen wäre. Ich frage mich, ob man 100-prozentig sicher sein konnte, dass der Beschuldigte seinerzeit die entscheidenen Informationen besaß. Man sieht: die Gefahr des Missbrauchs wäre grundsätzlich nicht abschätzbar. Über die Menschenwürde zu diskutieren hieße, z.B. die Wertigkeit von Menschenleben zu diskutieren oder den Schutz der körperlichen Unversehrtheit einzelner Personen in einen Vergleich zu anderen Personen zu setzen.
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02.02.2008, 16:44 | #26 | ||
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Fühlst dich nicht mehr so einsam, nä?!
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02.02.2008, 17:52 | #27 | ||
lass das!
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geht es wirklich darum, wenn man überlegt art. 1 abzuändern?
irgendwie erschließt sich mir der zusammenhang nicht. nach möglichkeiten zu suchen, um jemanden zu retten finde ich durchaus legitim und selbstredend auch wünschenswert. daß die beteiligten nicht unemotional an die sache herangehen und sich u.U. zu äußerungen oder sogar taten hinreißen lassen, die nicht in ordnung sind, kann ich nachvollziehen, wenngleich nicht gutheißen. dennoch finde ich daß eine abänderung des GG zu weit geht. ich glaube nicht einmal, daß das in irgendeiner form hilfreich wäre. noch mal die frage, was wäre, wenn "alles" erlaubt wäre? würde man dann geständnisse und hinweise aus den verdächtigen herausprügeln? was geständnisse unter folter angeht, so gibt es dazu mehrere studien, die belegen, daß manche menschen einfach alles gestehen, hauptsache, die pein hört auf. wie hat man sich das vorgehen im falle einer grundgesetzänderung vorzustellen?
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02.02.2008, 23:08 | #28 | |||
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Zitat:
ne menge menschen haben ein bisschen zu viel "24" gesehen, in der jack bauer in fast jeder folge foltert..... im übrigen bin ich davon überzeugt, dass im genannten fall auch ganz normale beamte folter androhen, dass das halt niemals rauskommt, weil man da keine beweise für finden kann.... in diesem thread stimme ich smithie übrigens mal uneingeschränkt zu
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03.02.2008, 00:28 | #29 | ||||
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Zitat:
Ich wäre nicht in der Lage jemanden zu foltern, wie die meisten Menschen. Man muss sich aber mal vorstellen wie es wäre, wenn man genau wüsste, ob man damit nicht ein Leben retten könnte. Körperliche Folter würde ich auch dann nicht fertig bringen, das wissen diese Arschlöcher, oder eben auch nicht… Zitat:
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03.02.2008, 03:02 | #30 | |||
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Zitat:
"Ich wäre nicht in der Lage jemanden zu foltern, wie die meisten Menschen." da liegst du leider falsch, wie das milgram-experiment längst bewiesen hat. menschen sind sooo leicht zu beeinflussen.....leider...
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