Monita

achso,sorry...und um auf den Bezug von Liebe oder Angst zu kommen:
Ich habe bei mir persönlich eben festgestellt,das meine Problematik allgemein,aber auch in Bezug auf die Liebe irgendwie immer aus der Ursache bestand ,"Angst vor etwas zu haben".
Angst davor ich selbst zu sein,zu handeln wie ich es möchte...aus eben wiederrum der Angst heraus aufgrund meines ICH nicht akzeptiert zu werden.
Das war jetzt grob gesagt...man könnte die Liste auch detailiert beschreiben...Seitenweise.

Sicher hab ich auch dann und wann immer noch Ängste,bin unsicher...aber ich geh mittlerweile ganz anders damit um ...flüchte nicht mehr,sondern stelle mich ihnen.

..und in Liebe zu leben bedeutet für mich:
Hey,Man..schau mich an,das bin ich!...liebe mich oder lass es.

Lunar Eclipse

Jeder unerfüllte Liebe bringt das Problem erneut auf den Tisch. Wer den Schmerz nicht mehr spürt oder sich durch heilsbringerisch Klingendes kurieren lässt, tut mir leid, denn er büßt einen wesentlichen Teil seiner Menschlichkeit ein.

Das kann man sich natürlich gerne durch Aussagen wie "ich bin da rausgewachsen" schönreden, wobei ich dieser Aussage nicht eine Sekunde Glauben schenke .

Monita

:sabrinanono:...Moment:
In Liebe zu Leben heißt nicht Gefühlskalt zu werden,bzw. das einem alles kalt läßt!
Man empfindet den Schmerz des Verlustes aber eben anders.
Man geht anders damit um...innerlich,man leidet nicht mehr so extrem...sondern spürt ein besonderes Liebesgefühl in sich....man reift seelisch.

Lunar Eclipse

*Das* ist aber typisch weiblich. Dass Frauen mit unerfüllter Liebe besser zurecht kommen als Männer ist bekannt. Sicher ist das auch ausbaufähig, vielleicht verstärkt es sich mit zunehmendem Alter sogar automatisch. Warum das bei den Männern zwingender ist, will hier hier gar nicht mal vertiefen. Das geht wieder in Richtung der Bestimmung männlicher Sexualität-ein treffliches Streitthema, aber nicht hier

Monita

Muß ich das jezt verstehen?

Lunar Eclipse

Natürlich nicht, liebe Monita.

Monita

Ich hatte eigentlich auf eine Erklärung gehofft,lieber Lunar!#lieb#

Drachenträne

Liebster Lunar,
ich glaube das auch keine Sekunde, so ungenau wie ich mich ausgedrückt habe..
Die Verzweiflung und das tiefe Leiden lassen erheblich nach, je mehr man mit sich im Reinen ist.

Das "große" Leiden (nenne ich es mal), daß einen glauben läßt, man wäre den Naturgewalten Angst, Schmerz und so weiter HILFLOS ausgeliefert, hört ja dort auf, wo man zu erkennen und zu verstehen beginnt.

Klar fühle ich den Schmerz auch noch. Jetzt auch:heulen:. Aber ich kann mit ihm umgehen, mit ihm leben und er schmeißt mich nicht mehr aus der Bahn!

Das WAHR nehmen des SChmerzes ist DA, ich bin ja nicht taub!

Aber die Erkenntis wandelt es in ein "kleines Leiden", exakt dann, wenn man den Schmerz als unvermeidlich annimmt.*raf*

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@Monita:
Männer erleben die "göttliche Liebe" - dieses innere Einssein am ehesten über den Sex mit einer geliebten Frau. Wenn man davon ausgeht, daß das Universum (die nährende, lebensspendende Kraft) urweiblich ist, versteht man vielleicht auch, daß die Männer dem Weiblichen viel mehr bedürfen, um den tieferen Sinn (die allumfassende Liebe) überhaupt zu erfahren.

Wir Frauen können unmittelbar EINS mit der Welt sein.
Die Männer können das nur mittelbar, am besten über die Vereinigung mit einem Ur-Weib.

Dieses Wissen und diese Weisheit liegt dem Tantra zugrunde.

Anm. d. R.: Deswegen schneidet sich ja auch jeder lausige Liebhaber zuallererst ins eigene Fleisch.

gabimaus

wäre es nich schön, wenn man diese Frage ganz einfach beantworten könnte
und so ganz ohne Schnörkel?

Liebe ist nur ein Wort

soll es mehr als das sein, dann kann es das nur aus mir selbst heraus

satinella

Ich rede von Liebe, wenn ich mir vorstellen kann, mit dem Menschen unter einem Dach zu leben...nein, wenn ich es mir über alles wünsche...so lange dieses Gefühl nicht kommt, kann ich nicht von Liebe reden.