07.02.2008, 09:28 | #1 |
Retterin
Registriert seit: 11/2006
Ort: HH
Beiträge: 5.286
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Samstagsunterricht? Pro & Contra
Heute Morgen wurde ich mit der neuen Idee von Hamburgs Bildungsministerin Alexandra Dinges-Dierig geweckt.
"Die Wiedereinführung von Samstagsunterricht." Damit sollen die engen und strapaziösen Unterrichtstage der Gymnasiasten *entzerrt* werden. Früher Schulschluß in der Woche - dafür beginnt das Wochenende aber auch erst am Samstag. Die Anrufer waren geteilter Meinung. Merkwürdigerweise waren die meisten Erwachsenen gegen den Samstagsunterricht, während einige Schüler sich dafür aussprachen. Quelle Ich persönlich bin der Meinung, dass eine 5-Tage-Woche völlig ausreichend ist. Allerdings sind die Tage für Schüler dann auch recht lang, und es bleibt wenig Raum für Freizeit, wenn man sich nach Schulschluß auch noch um die Hausaufgaben kümmern muss. Pro und Contra: Wie seht ihr das? |
07.02.2008, 09:28 | #00 |
Administrator
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Hallo Kaeki, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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07.02.2008, 09:33 | #2 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Unabhängig vom Samstagsunterricht bin ich GEGEN das Abitur in 12 Jahren. Ich hab das Gefühl, dass erst damit die Misere so richtig losgegangen ist. Die Stundenpläne der Kids sind vollgestopft bis obenhin. Das gabs früher nicht. Samstagsunterricht wäre gar nicht nötig, wenn nicht so viel Stoff in so kurzer Zeit in die Kinder reingeprügelt werden würde.
Was ich allerdings schön fände, wenn es Samstags die Möglickeit zu freiwilligem Unterricht gäbe, in Fächern, die vielleicht nicht jeden interessieren, die aber doch die Kreativität z.B. fördern. Das könnten Theaterkurse sein, Computerkurse, zusätzlicher Musik- oder Kunstunterricht. Ich weiß nicht, ob sowas angenommen werden würde, aber sinnvoll wäre es allemal, weil solche Fächer nämlich im normalen Unterricht viel zu kurz kommen, meiner Meinung nach.
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07.02.2008, 09:35 | #3 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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man hört ja immer wieder, wie anstrengend alles in der schule sein soll.
komisch, bei mir war alles ganz entspannt. ich habe wohl alles richtig gemacht. samstags in die schule? finde ich doof. irgendwann muß man ja auch mal entspannen und was anderes machen.
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07.02.2008, 09:41 | #4 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Heutzutage ist das leider nicht mehr so entspannt, Sailcat. Ich hab das auch noch anders in Erinnerung.
Übrigens hatte ich in der Grundschule noch Samstagsunterricht alle 2 Wochen. Hat mir nicht geschadet.
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07.02.2008, 09:50 | #5 | ||
Retterin
Themenstarter
Registriert seit: 11/2006
Ort: HH
Beiträge: 5.286
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Ich kann mich auch noch daran erinnern, dass ich alle 2 Wochen samstags zur Schule musste.
Das waren irgendwie 4 Stunden, oder so. Allerdings hatte ich auch schon Mittags Feierabend und nicht erst nachmittags um 15 Uhr, so wie die Kinder heute. Manche Unterrichtstage gehen sogar bis abends. Anschließend müssen auch noch die Hausaufgaben gemacht werden. Schorsch, wie soll das gehen, dass weniger in die Kinder reingeprügelt wird? Schau dir doch die PISA Studien an. Das Allgemeinwissen mancher Jugendlicher ist verheerend.
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07.02.2008, 10:01 | #6 | ||
Member
Registriert seit: 12/2007
Beiträge: 229
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Ich bin auch in dem Alter, dass ich Samstag alle 2 Wochen Unterricht hatte. Wenn es so wieder eingeführt werden würde, hätte ich nichts dagegen. Natürlich nicht den ganzen Sammstag unterricht, sondern eben nur ein paar Stündchen. Damit könnte man die Kids unter der Woche schon etwas entlasten oder dafür sorgen, dass der Inhalt etwas mehr vertieft wird. Ich denke da liegt eh ein großes Problem in der heutigen Zeit. Wenn irgendjemand etwas nicht versteht, wird er einfach liegen gelassen. Da merkt man immer den Unterschied zwischen guten und schlechten Lehrern. Die schlechten sind die, die immer nur mit der handvoll Schüler den Unterricht macht die es auch können. Der Rest kann sich auch alleine Bechäftigen.
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07.02.2008, 10:07 | #7 | |||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Zitat:
das niveau hat sich wohl kaum angehoben. ich denke, das ist - wie so vieles - eine frage des zeitmanagements und der inhalte, die vermittelt werden sollen.
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07.02.2008, 10:09 | #8 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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man soll ja nichts reinprügeln, sondern guten unterricht machen, der das interesse der kids weckt. wenn man das gefühl von zwang hat, wird das nichts. ebensowenig, wenn man nur auswendig lernen soll oder sich zu tode langweilt.
das habe ich zumindest an mir selbst beobachtet. ich war in einigen fächern in der schule halbjahrsweise wirklich schlecht, im studium hinterher war ich super.
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07.02.2008, 10:28 | #9 | ||
Striped Member
Registriert seit: 11/2004
Beiträge: 7.828
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Ich halte nichts von Samstagsunterricht.
Viele Kinder verbringen für meinen Geschmack ohnehin zu viel Zeit in der Schule und es blieben dann noch weniger volle Tage für andere, wirklich sinnvolle und interessante Tätigkeiten, die oft mehr und vollständigeres Wissen vermittlen (soziales Engagement, Sport, Vertiefen von Interessen bzw. Treffen mit Freunden und Familie) als Schulunterricht. Abgesehen davon: Samstagsunterricht kenne ich als vier Stunden alle zwei Wochen. Das bedeutet, dass zwei Schulstunden pro Woche auf den Samstag verlegt ewrden würden. Ob das eine spürbare Entlastung für jene bringt, die jetzt über Schulstress klagen? Ich glaub's nicht.
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07.02.2008, 10:29 | #10 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Und dann sollten vielleicht einfach die Prioritäten besser gesetzt werden. Ich kenn mich da auch nicht so gut aus. Aber z.B. in Amerika können die Schüler ihren Stundenplan nach ihren eigenen Interessen selbst gestalten. Natürlich ein Grund-Allgemeinwissen sollte schon vorhanden sein, was denn aben je nach Interessen von jedem einzelnen ausgebaut werden kann.
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