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24.04.2008, 23:38 | #41 | ||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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Zitat:
Die Zeiten, in denen man das Abschlusszeugnis der Berufsschule in Empfang nahm und sich dann die nächsten 4-5 Jahrzehnte auf diesen Lorbeeren ausruhen konnte, sind ein für allemal vorbei. Arbeiten bedeutet heute lebenslanges Lernen. Im Idealfall sollte man sogar mehr Fachkenntnisse haben, als man in seiner gegenwärtigen Position braucht. Es kann immer sein, dass der neue Arbeitgeber hier weit mehr voraussetzt als der alte. Aufgaben, die für Management-Einstiegspositionen typisch sind, reißt in manchen Betrieben der Bereichsleiter an sich; in anderen Betrieben werden sie teilweise vom "Fußvolk" verlangt. Auch spielt hier die Größe der Abteilung eine Rolle; so ist natürlich in Einmann-Abteilungen jeder auf sich gestellt und bekommt nicht alles "vorgekaut" Zitat:
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25.04.2008, 08:59 | #42 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Moin!
Ich sag mal so. Ich mache gerne was für andere in Sachen Excel. Alles kein Thema. Aber nicht, wenn man es schon zich tausend mal erklärt hat. Schon garnich, wenn es jemand ist, der 20 Jahre jung ist und noch dazu lernen kann. Von älteren Leuten kann ich das nachvollziehen. Aber nicht von jemanden, der noch dazu lernen kann.
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25.04.2008, 09:00 | #43 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
Es ist traurig, dass wenn ich jemanden es immer und immer wieder zeige was eine Buchungsstelle ist und derjenige es nicht rafft oder raffen will. Darin liegt mein Problem.
Geändert von The Black Panther (25.04.2008 um 10:30 Uhr) |
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25.04.2008, 09:57 | #44 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Der blöde Holger .... meint er kann alles, will sich wichtig und unentbehrlich machen und nervt nur alle ...
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27.04.2008, 16:12 | #45 | |||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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Zitat:
Wenn jemand Probleme mit einem wie auch immer gearteten Lehrstoff hat, gehören immer zwei dazu. Vielleicht hat der Lernende durch Elternhaus, Clique usw. vermittelt bekommen, dass sich Leistung nicht lohnt. Es kann aber auch an der Lehranstalt (in unserem Falle also am Ausbildungsbetrieb) liegen. Ungeduld des Lehrenden überträgt sich auf den Lernenden, beim einen mehr, beim anderen weniger. Zeitdruck und Versagensangst waren noch nie gute Lehrmeister. Vielfach unterschätzt wird auch der "Schwarze-Tafel-Effekt". Aus der Distanz lässt sich der Lehrstoff gut überblicken. Soll man aber als Schüler, Seminarteilnehmer o. ä. etwas an der Tafel erklären, dann geht einem mitunter der Überblick verloren. Ebenso bei einer praktischen Übung: Steckt man mittendrin und muss sich auf diese und jene Einzelschritte konzentrieren, verliert man leicht den Blick für das Ganze. Auch dieser Effekt macht dem einen Lernenden mehr, dem anderen weniger zu schaffen. Der Lehrende braucht nun viel pädagogisches Geschick, denn er muss sich in den Lernenden hineinversetzen und sein Unterrichtstempo auf ihn abstimmen. Diese Abstimmung ist bei jedem Lernenden erneut und individuell vorzunehmen, damit er das Lernen einerseits als Herausforderung erlebt, aber andererseits das Gefühl hat, dass diese noch zu bewältigen ist. Voraussetzen kann der Lehrende dabei gar nichts. Eine hohe Schulbildung und ein intaktes Elternhaus machen noch lange keinen guten Schüler. Es kann durchaus sein, dass ein recht hoffnungsvoller Kandidat mit den oben beschriebenen Lernhürden größere Probleme hat als einer, dem der Lehrende von Anfang an nicht viel zugetraut hatte. Vergleiche nach dem Motto "Warum schaffen Sie das nicht, das hat ja sogar der geschafft" sind also völlig fehl am Platze.
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02.05.2008, 00:54 | #46 | ||
Member
Registriert seit: 05/2008
Ort: Duisburg
Beiträge: 257
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Hättet ihr mich als Azubi in Eurem Betrieb gehabt, ihr hättet mich gehasst! Ich war faul, unpünktlich, mit einer gesunden Scheissegal-Einstellung gesegnet und aufmüpfig. Ein Azubi also, wie er im Bilderbuche steht.
Jetzt ist es allerdings nicht so, dass ich per se und von Anfang an so eine Schlafmütze war, die gar nix macht, aber es gibt ja dieses schöne Sprichwort: "Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus!" Obwohl es im Betrieb eine damals 25-jährige Ausbilderin gab, die das aber nur nebenher wahrnahm, war die Qualität der Ausbildung in diesem „Laden“, einem Autohaus, wo ich eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann machte, einfach lausig. Schon in den ersten Wochen krachte es. Einer der Lagerarbeiter - ich fing zunächst im Lager an, um nach und nach alle Stationen zu durchlaufen -, hatte es auf mich abgesehen. Er, ein kleiner untersetzter Grieche, von überschaubarer Intelligenz, aber offensichtlich ein verhinderter Feldwebel, dachte sich, dass dieser Neue da, der Azubi, ihm gefälligst Respekt und Unterwürfigkeit zu zollen hat. Er schikanierte mich wo er konnte und meine Beschwerden beim Lagerleiter blieben ungehört: „Lehrjahre sind eben keine Herrenjahre!“ - Ach so! Ebenso ging es mir mit der ein oder anderen Kollegin später in der Abrechnungsstelle. Frau P. und Frau U. machten sich offensichtlich einen besonderen Spaß daraus, ihre vermeintliche Überlegenheit gänzlich auszukosten und damit ihre eigenen Unzulänglichkeiten gekonnt zu überspielen. Damit wir uns recht verstehen: Lehrjahre sind wirklich keine Herrenjahre, aber dennoch hat auch ein Azubi ein Recht auf Wahrung seiner Würde und bedarf als Schutzbefohlener einer besonderen Aufmerksamkeit und Hingabe! Der Wert „Menschlichkeit“ zeigt sich immer darin, wie man mit Schwächeren umgeht. Das Spiel endete allerdings damit, dass ich Frau U. bei passender Gelegenheit ein paar passende Sätze sagte, selbstverständlich sachlich und nicht ausfallend, die ihr mit den Worten „Das muss ich mir von einem Auszubildenden nicht sagen lassen!“ (doch, musste sie!), die Tränen in die Augen trieb und mir ein Gespräch beim Chef bescherte. Langer Rede, kurzer Sinn: Nicht immer nur über die Azubis schimpfen, sondern auch mal selbst schauen, ob man alles richtig macht! Da gibt's in der Regel genügend eigene Baustellen, wo man anfangen kann!
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02.05.2008, 06:41 | #47 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Geile Ausbildungsstelle....ich für meinen Teil kann sagen, dass ich so einen Machtpunkt nicht ausnutze
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04.05.2008, 02:15 | #48 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ich hab ne Kollegin, die war mal in ner anderen Abteilung und hatte da Dienstbeginn um acht Uhr, saß aber bis halb neun erstmal im Pausenraum. Rechnete sich die halbe Stunde aber schonmal genüsslich als Arbeitszeit an.
In der jetzigen Abteilung ist es so, sie fängst später an, geht aber früher - auf die gleiche Arbeitszeit wie früher gerechnet...unglaublich echt...und wenn sie doch mal länger da bleiben müsste, dann hat sie natürlich irgendwelche dringenden Termine, die sie wahrnehmen muss (privat) und kann deswegen leider nicht länger - also den ursprünglichen Arbeitszeiten entsprechend - in der Arbeit bleiben. Überhaupt ist die auch so eine Spezialistin in Sachen anfallende und vorallem angekündigte Arbeiten: Wenn bekannt gegeben wird, dass z.B. am Freitag eine unangenehme Arbeit anfällt, ist sie mit 100%iger Wahrscheinlichkeit "krank" oder anderweitig verhindert (Es geht kein Zug, der Zug ist einfach 10 Minuten früher(!) gefahren, Stau auf der Autobahn, und und und) Die ist so unglaublich....und weils noch nicht reicht - sie stinkt unwahrscheinlich oft nach Urin....
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04.05.2008, 10:35 | #49 | ||
Junior Member
Registriert seit: 05/2008
Beiträge: 2
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Solche "Kollegen" gibt es leider überall.Schlimmer wird es dann, wenn sie versuchen einem noch die Ideen zu stehlen oder man selber deswegn in Stress kommt.
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05.05.2008, 23:06 | #50 | ||||
Quoten-, äh, -dings
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
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Zitat:
Zitat:
So einen Fall hatten wir mal. Ich muss dazu sagen, dass diese Praktikantin damals noch minderjährig und Insassin eines Kinder- und Jugendheims war, also vorher noch nicht oder kaum mit der Arbeitswelt in Berührung gekommen war und auch nicht gerade unter optimalen Verhältnissen aufgewachsen ist. Und der Leiter dieses Heims war ein Bekannter von meinem Chef. In der ersten Woche war sie kein einziges Mal pünktlich. Jedes Mal rund 10 Minuten zu spät. Ich weiß nicht mehr, ob es später besser wurde, und die dritte Woche war sie auch in einer anderen Abteilung. Immerhin ging sie nicht früher. Am ersten Tag wurde ihr erklärt, welche Aufgaben bei uns so anfallen und auch, was so liegen geblieben ist. Nach jeder Aufgabenbezeichnung sagte sie: "Das mach' ich ja nicht so gern." Zum Abschluss sagte ihr meine Vorgesetzte, dass die Reinigung unserer Arbeitsräume überfällig ist und dass sie bitte gleich nach der Mittagspause damit anfangen möge. Kommentar Praktikantin: "Na, das mach ich ja nun besonders ungern." Gleich nach der Mittagspause verspürte sie dann Kopfschmerzen. Wir glaubten nicht recht dran, aber ausschließen kann man das nie, also haben wir sie nach Hause geschickt. Dort, also im Heim, war sie aber quietschfidel. Dass es ihr so gut ging und sie trotzdem nicht auf der Arbeit war, sprach sich bis zum Heimleiter rum, der dann unseren Chef um Klärung bat, und so flog alles auf. Ein paar Tage später ging sie zur gewohnten Zeit aus dem Haus, kam aber nicht bei uns an. Offenbar schwänzte sie und trieb sich irgendwo in der Stadt herum, damit die Schwänzerei daheim nicht gleich auffiel. Natürlich hat mein Arbeitgeber dann in dem Heim angerufen und herausbekommen, dass sie "schon länger unterwegs" ist.
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