dieLetzte

Ich mache mal einen pädagogischen Vorschlag für unseren notorischen Psycho(logen).
Da er ja jetzt angeblich Jura studiert, sollte er sich unbedingt mit Grundrechtstheorie befassen und mit der Frage, was der Gesetzgeber sich bezüglich der Verfassung so gedacht haben könnte. Was das mit dem Thema bzw. seinen Ansichten zu tun hat, darauf soll er dann selbst kommen.

Frieda B.

1. Absatz:
kann man so sehen. Jedes noch so individuelle Leben ist in und für sich eine Art Sozialisation. Da kann ich mit leben, muß ich aber nicht.

2. Absatz:
Bullshit.
Du behauptest, Privatsache, also Individualismus, entsteht durch Defizite? Fast ein faschistoider Ansatz....
Meine Privatsachen beruhen nicht auf Defiziten meinerseits, sondern eher auf Defiziten, die ich der Allgemeinheit zuschreibe.

Mein "Defizit" ist daher allenfalls ein etwas zu hoher Selbstwert.

Wusch

jeder mensch hat ein unterschiedlich ausgeprägtes mitteilungsbedürfnis.

wenn man keine problem hat, muss man ja nicht darüber reden - man kann es aber.
hängt halt von einem selber ab.

schon klar.

ich meine einfach nur, dass manches "unvermögen" eben sozialisiert ist.


na ja, ich bin halt eine möglichkeit
ich fordere doch gar nix - ich versuche nur, auf die komplexität des themas aufmerksam zu machen...

hab' ich nu nicht ganz verstanden, was du da meinst...

Wusch

inwiefern habe ich das gg in zweifel gezogen?


nein, ich behaupte nicht, dass privatsachen aufgrund von defiziten entstehen.

das wäre in der tat ein faschistischer ansatz.

ich behaupte - mal ganz banal gesagt - dass sehr viele menschen glauben, sie würden irgendwas in ihrem leben falsch machen, weil ihnen das
a) die allgemeine (medien)-meinung suggeriert,
b) sie sich darüber nicht hinwegsetzen können

und

c)

dass beides ein prozess der sozialisation ist

fakt ist doch außerdem einfach, dass niemand von uns gerne über defizite oder fehlschläge oder niederlagen oder ein "nicht-mehr-weiter-wissen" redet.
warum?

weil unsere gesellschaft und damit unsere sozialisation fordert, dass wir gefälligst unser glück in die eigene hand nehmen sollen und eben alleine dafür verantwortlich sind!
und das halte ich ab einem gewissen grad eben für MIST!

das hat weniger mit sex zu tun, aber eben auch.

nun verstanden?
weil wir ge

GreatBallsofFire

Wir reden doch schon viel zu viel!

Nicht jeder Furz passt in jede Nase!

Gegen soviel Individualiät ist nichts einzuwenden. Da kommen auch die 68er nicht dran vorbei.

Sailcat

so hört sich das ja auch schon ganz anders an.


das sehe ich anders.
mir ist das sogar ein bedürfnis über niederlagen zu reden. das hilft mir beim verstehen, verarbeiten und lernen. nur so kann ich es beim nächsten mal besser machen. gleiches gilt für persönliche schwächen, die ich, sofern sie mir aufgefallen sind auch lieber mit vertrauenspersonen bekakele.

auch hier sehe ich keinen grund mich öffentlich zu machen und gott und der welt meine fehlschläge zu präsentieren. wozu soll das gut sein?
(ich glaube auch nicht, daß meine einstellung dazu besonders exotisch ist).

was du meinst ist vielleicht das unvermögen sich öffnen zu können.
das wäre aber ein anderes thema und paßt hier imo nicht rein.
so wie ich die TE verstanden habe, ging es ihr darum. daß andere ihr scheinbar nicht das gewünschte feedback auf eigenen sex talk bieten (wollen?). und warum das so ist, haben wir ja schon mehrfach beleuchtet. #lieb#

Vivienne777

Weil nun mal Sex eine sehr intime Sache ist und ich denke mir viele wollen damit auch nicht grossartig rum prahlen...

Kaeki

Sch mal, Vivienne. Liest du auch mehr als den ersten Beitrag?
Scheint so, als würdest du hier alle Themen abarbeiten und dir dabei nicht erst die Mühe machen, die folgenden Beiträge zu lesen.
Das wirkt echt zusammenhanglos, was du da machst.

Man muss nicht wahllos in jedem Thread seinen Senf dazu geben. Man kann auch selektieren auf die Themen, die einen interessieren. Dafür gibt man sich mehr Mühe sich ins Thema reinzuversetzen.

Tss...

Checker80

Mal im ernst: Wir sind doch nicht bei den Tieren, wo jeder jeden "besteigt"! Dementsprechend wird auch nicht so öffentlich darüber gesprochen, was doch völlig normal ist und nichts damit zu tun hat, ob man prüde ist! Weil das eigentlich ein Thema ist, das 2 Menschen in einer Beziehung angeht und nicht in der Tageszeitung bebildert abgedruckt werden sollte! Und wenn ich mir bildlich vorstellen würde, wie einige (unattraktive) Menschen Sex miteinander haben, müßte ich mich übergeben!!

lilbrotha

Naja, also ich bin bestimmt nicht prüde aber dieses andauernde Gelabere übers ****** kann einem schon manchmal auf den Sack gehen. Vor allem in der Zeit vor ein paar Jahren als alle Frauen meinten unbedingt Sex and the City nachspielen zu müssen wurde man andauernd gezwungen irgendwelches Geschwätz über Schwanzhängseite in der Hose, Scheidenfürze, Gebrauchtsperma, dass beim Duschen wieder zum Vorschein kommt und allerlei gleichwertloses zu ertragen. Sex ist finde ich ganz klar eins von den Dingen bei denen die Praxis der Theorie nicht bedarf!