tommy22527

:Neutrino-ani: :Neutrino-ani: :Neutrino-ani:

Das glaub ich :Neutrino-ani: die Ironie war kaum spürbar ....

smithie

Was macht eigentlich ein Key Account Manager ? Laut der Bezeichnung verwaltet er Konten und Schlüssel ...

tommy22527

wichtigen Kunden hinten rein kriechen ... in amerikanischer lesart ...

so wie der facility manager der Herr über defekte Glühbirnen und defekte Aschenbecher ggf. noch den Rasenmäher ist ....

sindy_g

Nicht nur solche Angebote findet man.

ich hab zum Beispiel mich schon unfreiwillig bei Firmen beworben, wo der Job ganz okay klang, aber man auf Provision arbeiten soll, obwohl festgehalt versprochen war (Bestandsprovision war da das FG)
Ätzend, echt. Wenn 'de mal einen schlechten Tag erwischt, kriegste also kein Geld.

So ein Mist !

Sammy07

Ich habs mal eine paar Tage im Bereich Call-Center versucht. Das waren Verhältnisse!
Am Anfang alle scheinbar sehr freundlich mit einer scheinbar freundlichen Atmosphäre, um am Telefon nett mit den Leuten zu quatschen, um denen so ein Lottotipsystem anzudrehen. Aber dahinter stand gleich ein scharfer Druck auch als Anfänger eine bestimmte Anzahl an Abschlüssen zu machen.
Als Bezahlung gäbs dafür nur ein sehr niedriges Grundgehalt mit einer Provision, die natürlich nach Abschlüssen gestaffelt ist. Um dabei einen erträglichen Monatslohn zu bekommen, hätte man schon 8 Abschlüsse pro Tag schaffen müssen, was schon recht schwer wäre.
Ich habe dass Ganze dann nach wenigen Tagen abgebrochen, weil ich merkte, dass ich nicht zum Leute bescheißen tauge. Geld habe ich für die paar Tage dann auch keines gesehen.

Interessant ist dann auch, wenn man dann solche Jobangebote, auch wenn sie schon mal 50 km entfernt sind, ablehnt, bekommt man es mit einem wütenden Arbeitsvermittler bei der ARGE zu tun, der sich darüber aufregt, man würde seine Arbeitslosigkeit doch nicht wirklich beenden wollen.
Die Jobangebote werden von denen auch nicht auf Seriosität der Firmen geprüft.
Da bekomme ich immer mehr das Gefühl, dass die mit diesen Abzockern auch
noch zusammen arbeiten.

Es gibt heute ja schon zig Millionen Arbeitnehmer in Deutschland, die so wenig verdienen, dass sie noch zur ARGE gehen müssen, um auf Hartz IV-Niveau aufzustocken. Schon traurig, wenn in unserem Land der Verdienst durch Arbeit nicht mehr zur Deckung des Lebensunterhaltes reicht.

teatime

Entschuldige bitte,

die ganzen Chalets in der Schweiz, die Privatjets und Nutten für die Vorstandsvorsitzenden müssen ja schließlich auch finanziert werden, oder?

Da muss man halt nen beeden umverteilen, von unten nach oben, quasi. So ist das nunmal. Schließlich erhöhen die Herren im Vorstand immer alle paar Monate ihre Einkünfte.

Ich empfehle die Politik! Da kann man hervorragend abgeworben werden, von den Unternehmen. Als Vorstandsvorsitzender! Man muss sich nur für die Interessen der Unternehmen einsetzen - auch ganz zwanglos.

So macht man heute Karriere. So ist das nunmal!

Udo

Meine Erfahrung:

Ich habe mich letztens mal aus einer ungekündigten Stelle heraus beworben und dies erst beim Einstellungsgespräch durchsickern lassen das ich mich gern technisch und finanziell weiterbilden würde.

Den Herren ist die Kinnlade runtergeklappt und sie kamen plötzlich und sehr zügig mit ihren Gehaltsvorstellungen rüber.

Mein Tip für Euch - kommt niemals ins absolute Billiglohnbundeslang Thüringen.

Ne Frechheit was die hier zu bieten haben.

sindy_g

Schön, das ich nicht der einzige Thüringer bin der das so sieht
Als gelernte Kauffrau i.E. nicht mal 6 euro im gelernten Beruf zu verdienen ist schon ganz schön arm.

Lucky_Bastard :)

das ist echt wenig.

ich hatte als zeitarbeiter (industriemechaniker) damals knapp 8euro netto pro stunde.

sindy_g

Jepp, ich habe mal gelesen das unser schönes Thüringen in Sachen Fettleibigkeit und Niedriglohn an erster Stelle im bundesweiten Vergleich steht