Monita

Also was nun:

Erst mal einfach einlassen ...auf gut Glück,mit der Option,bzw. dem Gefühl die/den Richtige(n) gefunden zu haben...

oder Jede/n) erst mal als "Zwischenstation" betrachten...bis dann (hoffentlich) beide merken,er/sie ist es...oder aber in Freundschaft, oder eben auch nicht, wieder auseinander gehen.

Ich bin da zwiegespalten...

Keiner ne Antwort???

Sailcat

das ist wohl eine typfrage.
ich hätte keine lust dazu, mich auf jemanden einzulassen, wenn ich nicht auch das gefühl hätte, daß es paßt. irren ist natürlich inbegriffen, aber von vorneherein so daran zu gehen, daß man sich denkt "erst mal greifen und dann schauen, ob sich was besseres findet" wäre mir zu banal.

GreatBallsofFire

Aber letztenendes ist es immer banal anzunehmen, man könne ja nur mit dem einen bestimmten Menschen glücklichwerden. Reine Selbsttäuschung.

An einen anderen Ort gestellt, findet man nämlich bald einen neuen Menschen, der wiedermal durch nichts zu ersetzen ist.

Sailcat

das ist ja was anderes.
es geht nicht darum, nur mit "einem" menschen glücklich zu werden, sondern mit "diesem", also demjenigen, mit dem man sich zusammengetan hat.
bei so vielen menschen ist die rein statistische möglichkeit, daß man mit mehr als einem glücklich werden kann durchaus gegeben. aber man trifft ja nun mal nicht alle in seinem leben.


besondere menschen sind für mich immer unersetzlich. ob das partner, freunde oder andere herausragende geister sind. wäre es nicht so, müsste ich mich ja mit dem mittelmaß zufrieden geben.
ich finde nicht, daß eine beendete partnerschaft durch eine neue ersetzt wird. dazu ist das ganze doch viel zu individuell. zumindest dann, wenn eine gewisse tiefe zugrundeliegt.

Monita

.
Sehe ich genauso.
Jede Beziehung hat eine andere Energie.
Das hieße aber,das es jedesmal irgendwo richtig ist...oder jedes mal falsch!?
Hm...bisher ging ich immer davon aus,das es richtig ist/war.#gruebel#
...für die jeweilige Zeit zumindest.

Aber es gibt ebenso viele Menschen,die sagen: Ich schau erst mal,wie sich das Ganze entwickelt
Was ich eigentlich auch nicht sooo verkehrt finde...

Anyta

also das fällt mir auch voll auf ... man redet so oft über sex und große liebe aber wenn dann nichts mit f.icken ist dann ist es schluss . seltsam den man hört ja es von den jenigen : du bist meien große liebe aber es geht so nciht weiter oder so was .. kenn da paar leute ...die sowas durch haben ....

Naja zum Glück liebt mein Freund mic hwirklich und denkt nicht nur an Sex

Silentium

@Monita...und eigentlich auch dem Rest.

Also:
Es ist schon ziemlich verzwickt.

Aber ich sach mal so, auch wenn selbst das nicht einfach ist.
Ich kann mich ziemlich schnell verlieben, und das ist schon das Problem schlechthin, denn je mehr Alltag & Gewohnheit einkehrt, um so schneller verflüchtigen sich die Schmetterlinge. Doch wem gibt man dann die "Schuld" ?
Und vor ALLEM: WARUM ???

Ich weiss nicht, ob es an mir liegt oder/und ich was falsch mache. Aber ich bin eben noch auf der Suche, und kann es da auch nicht jedem recht machen, nur wie ich schon sagte, explizit gezwungen es eine "Beziehung" zu nennen, dagegen verwehre ich mich.

Für mich spricht aber nichts dagegen, "Freundschaften" in denen es nicht für mehr reichte, aufrecht zu erhalten.

Das Unverbindliche: ist nicht unverbindlich. Ich biete meine Freundschaft an, und akzeptiere und respektiere die Grenzen des Gegenübers, die mir gesetzt werden, und diese "Freundschaften" sind für mich verbindlich.

Das man allerdings nicht immer gut damit fährt, weiss ich selber, denn das obige kann ich auch nicht immer auf der Gegenseite erwarten, erst recht nicht, wenn eine "stillschweigende" Beziehung entstand, von der ich nichts "wusste"..

Mir ist dann mal bewusst geworden, das es auch eine Frage des Beurteilungsvermögens des Gegenübers ist. Denn wenn mein Gegenüber noch nichts weiter erlebt und erfahren hat, und schon länger "Single" war, dann sind die Farben, die es durch andere oder z.B. mich kennenlernt, das Maß der Dinge. "Es" macht dann "Liebe" und eine "Beziehung" draus, ohne mich zu fragen, ob ich denn jetzt stehenbleiben will, oder sich selbst zu fragen, ob es sich selbst überhaupt weiterbewegen will..

Wie oft schlafen Beziehungen genau deswegen ein?

Generell finde ich all diese Defintionen, als Basis eines "Zusammenlebens" ziemlich affig. Man steckt alles viel zu gern und viel zu schnell in eine Schublade, ohne die im Ernstfall gar nichts mehr geht.
Aber im Grunde ist es doch genau nur das. Zusammen leben!
Ohne irgendwelche sinnlosen "Bedingungen" und Defintionen.
Und wenn ich Jahr(e)(zehnte) mit einer Frau / Mann zusammen "gelebt" habe,
jeden Scheiss und jeden Spass erlebt habe, ganz offen und ehrlich reden und sein durfte, mich nicht "unterdrücken" musste, keine Standpauken für meine selbst gewählten Wege erdulten musste, für mich selbst entscheiden durfte, was gut oder böse, falsch oder richtig war...DANN komme ich an den Punkt zu sagen, heh.... Süsse...wie schauts aus?

DANN kann ich sicher sein, das gefunden zu haben, was ich suchte, und wenn es erst mit 80 kurz vor der Klippe passiert, aber wenigstens hab ich gelebt, und nichts "verpasst" !

Und was ist nun noch mal Liebe???

Checker80

Mal die Kurzfassung: Liegt es nicht in der Natur des Menschen zu lieben, genauso wie zu hassen?? Nur weil diese Gefühle nach Aussen nicht immer so sichtbar gezeigt werden, heißt es ja noch lange nicht, dass es sie nicht mehr gibt! Immerhin macht man sich ja auch leicht angreifbar, wenn man seine Gefühle so offen präsentiert!

Checker80

Also, für mich gehört Sex zur Liebe dazu. Nur weil Sex in den letzten Jahren von den Medien mehr in den "Lifestyle"-Bereich gezwängt wird, gehört es doch zu einer funktionierenden Beziehung einfach dazu, um sich seine Liebe zu zeigen... oder sehe ich da jetzt was falsch?

Silentium

OK, Lieben ja, nur zum einen ist es eben mal wieder eine Frage der Defintion.

Aber hassen:
JA , sicher liegt es in der Natur des Menschen, warum aber soll sich Hass aus Liebe entwickeln?
Weil man betrogen wurde?? Und warum wurde man betrogen? Feigheit? Oder der Zwang jemanden gerecht zu werden, und deshalb das Maul nicht auf zu bekommen?
Oder, wenn Hass auf der einstens liebenden Seite lag, zu sagen, du hast mich entäuscht? Wenn ich dich nicht haben kann, darf dich niemand haben? Schwank aus meinen Ehrfahrungen gefällig? Stalking? Denuzierung? Rufmord? Der sich nur aus "Besitzansprüchen" begründet?

Hallo Mensch?
Eher Homo Sapiens!

Ich persönlich kann keinen Menschen hassen, den ich einst liebte, ich versteh ihn evtl. nicht mehr, aber hassen ?

Erst recht nicht, wenn ich denjenigen kenne, und weiss, warum er so scheisse drauf ist.