silentspeach

Ähhhmm ich glaube kein mensch würde es als positvie eigenschaft ansehen wenn Menschen einen Runtermachen oder demütigen, also da wiiderspreche ich dir einfach mal.

Eifersucht kann sehr viele Gründe haben, aber generell mkuss ich aus eigener Erfahrung und feststellung sagen, es sind immer die Leute am eifersüchtigsten , die sich selbst net über den Weg trauen und erst der gedanke, dass man selbst net treu sein könnte veranlasst viele dazu, sofort das Gleiche vom partner zu denken, ob es nun begründet ist oder nicht spielt dabei keine Rolle.

Dann sind es die leute , die aus Enttäuschung einfersüchtig sind, in die spate würde ich mich einordnen, wenn mich ein Mensch einmal betrogen hat, kann ich mir noch soviel Mühe geben , ich werd ihm nieweider trauen und meist lag ich leider damit auch vollkommen richtig, was eigentlich das traurige an der sache ist, aber ich denk mal, wer einmal den Schritt ins fremdgehen gewagt hat , den hält auch nichts von einem weiteren Fehltritt ab und seis in einer anderen Beziehung.

Und dann gibt es da auch noch die Sonderlinge, die meiner meinung nach einfach nur immer nach Möglichkeiten suchen , sich mit einem zu streiten , warum auch immer und wenn keine Grund da ist, ... naja wer suchet der findet bekanntermaßen auch.

Eifersucht erfüllt im Tierreich den Zweck der Erhaltung der Artenvielfalt, das Löwenmännchen tötet die nachkommen, seines Vorgängers um seine Gene als einzige fortbestehen lassen zu können.

Allerdings ist mir nicht ganz klar , welchen Sinn und Zweck Eifersucht bei dem Menschen hat.
Stärker werdende Eifersucht ist meist ein Zeichen von verlustangstoder Minderwertigkeitsgefühlen, die meist mit einer Veränderung der Gesamtsituation einhergehen.

Fakt ist, hat eine Beziehung mal einen richtig tiefen Knacks bekommen, hilft Eifersucht nicht weiter ganz im Gegenteil und die zweite Sache , mit Menschen denen man nicht traut, kann man keine Beziehung führen, also gilt es an dieser Stelle besser einen Schlusstrich zu ziehen.

Winston Churchill hat mal gesagt : Erwartungen sind der Ursprung einer jeden Enttäuschung

TraumLand08

Genau aus der Angst betrogen und innerlich verletzt zu werden,
besteht die Eifersucht.
Das ist die Grundbasis der Eifersucht.

Silentium

denk nich drüber nach, is verschenkte Zeit...
..und im Begriff nur simple und ergreifend eine "Sucht" nach Annerkennung zu "eifern" .... letzteres bedeutet "Streben" und hat nichts mit "Liebe" zu tun.

... im Gegenteil, es sagt nur: "Hallo ich bin da...und ich will, das du es weisst... und nun tu was dafür, das es so bleibt!"

Aber wenns nich passt? Was passiert dann?

Cold Fire

Genau deswegen ist das Geschwafel von Treue verlogen. Diejenigen, die einem was von der sexuellen Treue als ungeschriebenes Gesetz in Bezieungen erzählen, haben zum großen Teil selbst schon betrogen.

Promiskulitivität ist gesellschaftliche Realität, ob wir das nun gut finden oder nicht.

Vor diesem Hintergrund an die Monogamie zu appellieren als Grundlage einer jeden nicht platonischen Beziehung erscheint mir doch sehr von Doppelmoral geprägt zu sein.

Auch wenn es sich für viele jetzt so liest, mit diesem Post möchte ich nicht offene Beziehungen als das bessere Beziehungsmodell hinstellen.
Ich gebe nur zu denken, dass wir es ein stückweit mit der Natur des Menschen zu tun haben.
Man muss also - wenn man Beziehungen eingeht- damit rechnen, betrogen zu werden. Meiner Ansicht nach kann man aber nicht von vorneherein einfordern, der Partner möge das gefälligst auf alle Zeiten unterlassen. Wenn es dann doch dazu kommen sollte, erwartet man natürlich, dass ein sauberer Schlussstrich davor gezogen wird und danach die "Action" stattfindet.
Das finde ich absolut irreal. Das läuft in meisten Fällen wohl nicht so.

Eifersucht ist angesichts dieser Tatsachen vollkommen nutzlos. Wer ein gewisses Maß von Eifersucht sogar vom Partner verlangt und ein Nichtvorhandensein dieser Eigenschaft als Gleichgültigkeit interpretiert, der muss die Einschränkung seiner Freiheit als Teil der Beziehung begreifen.

Ein sehr verbreitetes Beispiel: Die Freundin möchte ihren Ex nach längerer Zeit mal wieder treffen. Jetzt hat sie zwei Möglichkeiten
a.) Sie verschweigt es ihm, weil er doch so eifersüchtig ist und damit nicht klarkommen würde => Die Eifersucht ihres Freundes schränkt Ihre Freiheit ein
b.) Sie erzählt es ihm, um ihn eifersüchtig zu machen. Der sagt, das geht nicht. Sie ist total happy, weil ihr Freund wieder mal ihrer Zügellosigkeit Einhalt gebietet

Ich ziehe daraus den Schluss: Eifersucht ist eine von beiden Seiten gewollte Freiheitseinschränkung.

Auf die Antworten meines zugegeben provokanten Posts bin ich mal gespannt ...

Sailcat

ich finde es etwas gewagt, das einfach so zu behaupten. auf welcher grundlage tust du das?

time

@ Cold Fire, heißt für dich, "Freiheit in einer Beziehung" = promiske Lebensweise?

time

Nein, die Basis von Eifersucht ist mangelndes Selbstvertrauen.
Habe ich genug Selbstvertrauen, habe ich auch keine Angst betrogen zu werden.

Cold Fire

Naja, wenn die Statistik zutrifft, das Seitensprünge bei 50% der Paare vorkommen, dann ist diese Aussage wohl folgerichtig.

Wenn die Statisitk gefälscht ist, und sich in Realität 95% der Paare treu sind, dann bin ich im Unrecht, klar.

Selbstverständlich ist es gewagt, das zu behaupten. Aber seien wir mal nicht so, schließlich befinden wir uns in Streigespräche, oder?

Sailcat

von mir aus kann dein ausspruch auch in den rezepten stehen, das ändert ja nichts daran, daß du erst mal alle über einen kamm scherst.
ich finde das polemisch, denn du unterstellst denjenigen, die gerne einen treuen partner haben bzw. das fordern, zu lügen und selbst größtenteils dreck am stecken zu haben.
das scheint mir nicht ganz richtig zu sein.
darüberhinaus finde ich nicht, daß die erwartungshaltung "treue" geschwafel ist. im gegenteil, für mich ist das wichtig.

diese statistik dinger finde ich persönlich jetzt nicht so hilfeich, denn mir ist ja wurscht, wie die menschen statistisch gesehen handeln, das ändert nichts an meiner eigenen einstellung.

Cold Fire

Nein, ganz und garnicht.
Freiheit in einer Beziehung heißt, dass ich Vertrauen genieße und selbst auch Vertrauen schenke.
Dazu gehört für mich auch, dass meine Freundin mir keine Erklärung schuldig ist, mit wem sie sich trifft. Warum soll sie sich nicht mit Ex-Freunden treffen, wenn ihr danach ist?
Für mich ist Vertrauen, Respekt und Loyalität höher in der Wertigkeit angesiedelt als sexuelle Treue. Natürlich hätte man letzteres auch sehr gern und freut sich darüber.
Aber es ist für mich kein Dogma. Ein Treuebruch würde für mich nicht automatisch das Beziehungsaus - wohl aber das Überdenken der Beziehung - bedeuten.

Umgekehrt möchte ich eine gut funktionierende Beziehung nicht durch Untreue gefährden. Ich erwarte von Niemanden, dass er damit ohne Weiteres klar kommt. Bevor es einen innerlich zerreisst, muss man die Beziehung beenden, davon bin auch ich überzeugt.

Du siehst: Ich propagiere keine Polygamie, Promiskuitivität oder dergleichen. Ich bin lediglich der Meinung, dass man nicht in eine Beziehung mit der Erwartungshaltung gehen sollte, ewige Treue zu bekommen.
Eine Frau die mich "betrügt" (ich mag das Wort in diesem Zusammenhang nicht) ist für mich nicht automatisch als Unmensch abgestempelt, mit dem ich nix mehr zu tun haben möchte.

Natürlich wäre es schön einen "Gegenpart" zu haben, der ähnlich liberal eingestellt ist und keinen Grund für Eifersüchteleien hat Dieser Frauentyp ist -denke ich -selten.