aurora84

nein mein kater bleibt. aber hab das bisher auch jedem mann von anfang an klar gemacht noch bevor ich mich richtig verliebt hatte. selbst bei einer allergie würd ich ne desensibilisierungs-spritzen-kur von ihm verlangen. wenn ich ihm das nicht wert bin, ist er ohnehin nicht der richtige!

@thrillseeker:
ja tiere sehen die aura!

umgekehrt wär ich über haustiere nicht gerade erfreut - zb mein ex hatte eine spinne - aber er hat sie dann vom schlafzimmer ins büro gestellt und sie nur raus gelassen wenn ich nicht da war. stimme auch zu dass nicht jede tierrasse die selbe bindung aufbaut und auch nicht jeder besitzer zu seinem tier. mein kater würde schrecklich leiden wenn er weg müsste, er schläft auch bei uns im bett, meistens. aber diese ganzen käfig-terrarien-tiere... icj glaub da is ne bindung nicht so eng wie bei katzen oder hunden... kommt natürlich auch drauf an wieviel sich herrchen mit ihnen befasst oder ob sie nur gefüttert werden und fertig...

!woodstock!

Spinnen lässt man frei herumlaufen? :sonjaf-auge:

Xote

Zuerst muss ich mich selbst revidieren.

Tiere sind laut Gesetzt tatsächlich keine Sachen. Sie werden nur vor Gericht wie Sachen behandelt (in Beachtung mit den Tierschutzbestimmungen). Was das für einen Unterschied machen soll bleibt mir als Laie erstmal verschlossen.

Aber warum diskutiere ich denn überhaupt noch mit, meine Meinung wurde doch schon im vornherein als "nicht relevant" eingestuft. Ich habe nirgends behauptet, dass ich Tiere quälen würde, trotzdem werden schon Vergleiche zu Pädophilen zugeschrieben (ich bin übrigens auch kein Bauer, ich helfe nur von Zeit zu Zeit auf einem Bauernof aus).

Es ist auch nicht so, dass ich noch nie ein Haustier hatte, da gabs eine Menge Hunde, Katzen usw. die aus irgendwelchen Gründen bei mir blieben (mussten, denn laut Colombine sollte ich niemals Tiere haben). Das alles habt ihr euch innerhalb von ein paar Stunden meiner Abwesenheit echt sauber aus den Fingern gesogen.

Weisst du was? "So jemand" wie ich, wird sich jetzt aus dem Thema verziehen. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Thread.

Wirrkopf

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Nur ganz kurz und für den Fall, dass es tatsächlich jemanden interessiert:

Der Unterschied liegt im Alter des ehrwürdigen ABGB und der schon seit römischen Zeiten geltenden Strukturen des Rechts. Nach denen müssen die zivilrechtlichen Regeln über Sachen mangels sinnvoller Alternative auf Tiere entsprechend angewendet werden:

Erstens muss man unterscheiden: Es gibt Rechtssubjekte, d.h. Träger von Rechten, die in Ausübung ihrer Rechte miteinander interagieren ("aktiv"), und Rechtsobjekte, d.h. auf die Recht angewandt wird und die Rechtssubjekten im Rahmen der Interaktion zur Verfügung stehen.

Rechtssubjekte sind eigentlich nur Personen (natürliche, d.h. einzelne Menschen oder eben eine Vielzahl von Individuen, die sich zu einem Rechtssubjekt zusammengetan haben, juristische Personen, wie z.B. Kapitalgesellschaften.

Tiere sind keine Personen, sie kaufen nix, sie vermieten nix, sie haben mit Sorgerechten und Erben nix zu tun... Sie sind aber auch keine Rechte, da sie ja körperlich existieren. Sie sind keine unbeweglichen Sachen, so dass das Recht über bewegliche Sachen der ganzen Chose am nächsten kommt.

Dies gilt aber nur, um zivilrechtliche Beziehungen zwischen Personen und Tieren in den Griff zu kriegen. Da sie aber als Lebewesen nicht mit einem Buch oder einem Fernseher zu vergleichen sind, sondern sich in dieser Eigenschaft maßgeblich unterscheiden, wäre eine völlige Gleichsetzung nicht sachgerecht. Ein Tisch verbrennt oder steht in der Wohnung, wird also zerstört oder benutzt, bislang hat die Forschung nichts ergeben, dass darauf schließen lässt, dass das für den Tisch irgendeinen Unterschied macht - für ein Lebewesen, allein aufgrund der Schmerzempfindlichkeit, durchaus. Daher gibt es ein Sonderrecht für Tiere, dass deren "Nutzung" und Behandlung sowie strafrechtliche Ahndung von Verstößen anders regelt, als für Sachen, die per definitionem unbelebt sind.

Zur anekdotischen Untermalung: In den Stammesrechten und von diesen geprägten frühmittelalterlichen Rechtssetzungen wurde z.B. ein Tier, das den Tod eines Menschen verursacht hatte, durchaus zur Ahndung getötet (bei Nutztieren durfte das Fleisch nicht verzehrt werden)
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Zum Schluss zum Thema: Ich persönlich finde, dass ein Haustier haben auch eine längerfristige Übernahme von Verantwortung einem Lebewesen gegenüber darstellt. Ich persönlich hätte arge Probleme, wenn jemand eine solche Bindung z.B. mir zuliebe (unverlangt) auslösen würde - man entledigt sich nicht einfach übernommenen Pflichten einem Lebewesen gegenüber, nur weil es gerade unangenehm ist. Ich gebe aber zu, dass zwischen Säugetieren und bestimmten Vögeln wie z.B: Papageien einerseits und Insekten, SPinnen, Fischen u.ä. andererseits ein Unterschied besteht.

Servus!

Midnight Sun

An alle die sich immer für ihr Tier entscheiden würden, komme was wolle nur die kurze aber prägnante Frage. Was macht ihr wenn ihr den Mann / die Frau über alles liebt und sich dann herausstellt das er oder sie eine Allergie hat? Die gibt es bei Katzen wie bei Hunden, und Jetzt?

OneSilverDollar

*visualisier*

1. Date.

Allgemeines Gespräch über dies und das. Irgendwann die Frage nach dem/den Haustier/en.

Er: Hast du Tiere?
Ich: Ja, zwei uralte Katzen
Er: Ach du Scheisse.... Ich bin hochallergisch
Ich: Hmmm... Das ist natürlich schlecht
Er: Würdest du die Tiere abgeben?
Ich: Wofür?
Er: Für eine ernste Beziehung
Ich: Soweit sind wir ja noch lange nicht


Und nun?


(btw: Soooo schnell liebe ich mal Jemanden nicht "über Alles")

Midnight Sun

@OsD

Das war mit Absicht etwas überspitzt formuliert, aber du weichst der Frage ein bisschen aus, oder? Beim ersten Date ist man sicher noch nicht so verliebt das sich die Frage einer gemeinsamen Zukunft stellt. Ich meinte den Zeitpunkt wenn man wirklich schon verliebt ist und mit dem oder derjenigen eine Beziehung leben möchte, sich dann aber leider herausstellt das er / sie Allergien hat. Was soll mann da machen? Ich hatte die Situation selbst noch nicht aber Bekannte von mir schon - das war echt schwierig. Ich finde komme was wolle kann man halt nie sagen. Das Leben kann manchmal kompliziert sein.

OneSilverDollar

Ich weiche der Frage kein bisschen aus.
Ich wollte damit andeuten, dass, wenn ich mich mit einem Mann zusammen tu', er von Anfang an weiss, worauf er sich mit mir einlässt.
Und bis die Liebe so uuuunendlich groß ist, wird er wohl einige Tage und Nächte in meinen Gemächern verbracht haben. Und dass auch bis dahin das Gespräch auf die Tiere kam, setze ich voraus.

Und ganz ehrlich: Ich kann nur für mich sprechen:
Meine Beiden sind - wie gesagt - uralt.
Zum Einen ist ihre Lebenserwartung vom heutigen Standpunkt aus geringer als ihr bisheriges Leben.
Zum Anderen haben sie es nicht verdient, abgeschoben zu werden - was in meinem Fall sicher "einfacher" wäre, denn meine Tochter reisst sich darum, die Tiere zu sich zu nehmen.

Aber: Es sind meine "Kameraden". sie bekommen von mir den verdienten Lebensabend.

OneSilverDollar

PS:
... und ist die Liebe tatsächlich so groß geworden, liesse sich ein Konsens finden. Da bin ich mir sicher.
Aber die Abgabe der Tiere kommt (zumindest für mich) nicht in Frage.

Midnight Sun

@OsD

Von Abgabe sprach ich auch gar nicht, das würde ich auch nie machen. Man müsste dann halt einen Konsens finden. Diesen Gedanken wollte ich einfach mal einbringen.