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25.09.2008, 10:22 | #1 |
Special Member
Registriert seit: 06/1999
Beiträge: 2.643
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Kapitulation des Neoliberalismus?
In den USA, dem Land das sich schon seit vielen Jahren der freien Wirtschaft verschrieben hat ist nach der Bankenkrise ja nun fast eine perverse Situation eingetreten. Mit hunderten Milliarden Dollar muss jetzt der Staat jene stützen, die sich am meisten gegen Eingriffe des Staates in die freie Wirtschaft wehren. Es wurde spekuliert ohne Ende und am Schluss müssen Steuergelder herhalten, damit das System nicht kracht. Kommt sich da der kleine Steuerzahler nicht leicht verarscht vor? Da wurden ja auch ganz schön ordentliche Managergehälter ausgezahlt die letzten Jahre und wer haftet für das ganze Schlamassel, die Öffentlichkeit? Was bedeutet das für Europa, sollten wir nicht vehement dagegen steuern, dass sich derartiges nicht auch hier zuträgt? Kann es sein, dass die Wirtschaft sich immer mehr Rechte sucht, aber in letzter Instanz dann der Staat zur Hilfe gerufen wird, wenn man sich verspekuliert?
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25.09.2008, 10:22 | #00 |
Administrator
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Hallo Hades, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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25.09.2008, 11:08 | #2 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Hier in Deutschland und auch in Europa ist es doch schon, zwar in nicht so großer Dimension. Ich denke da nur an die Landesbanken, IKB und nun die KfW-Bank. Die Millionenverluste müssen doch auch die Steuerzahler finanzieren. Von den Managergehältern hier in Deutschland sind wir doch eh alle "faszinierend schockiert".
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25.09.2008, 13:01 | #3 | ||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/1999
Beiträge: 2.643
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Die Frage ist eben, wo führt das hin? Noch wackeln ja die Dominosteine, aber was ist wenn sie wirklich zu fallen beginnen, wenn die Blase aus ungeheurem Kapital, das einerseits nicht mehr da ist und denjenigen, die darauf Anspruch erheben, mal so richtig platzt? Manche Fonds erzielen ja gerade momentan enorme Gewinne, weil sie auf spezielle Bewegungen am Markt (Verluste/Gewinne) überhaupt erst spekulieren. Ich bin zu wenig Finanzexperte, aber ist nicht gerade dieser Umstand ohnehin ein enormes Alarmzeichen (zumindest für meinen Hausverstand), dass dieses derzeitige Finanzsystem implodieren bzw. explodieren muss, allein schon weil es durch Spekulanten ausgehöhlt wird?
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25.09.2008, 16:56 | #4 | ||
Platin Member
Registriert seit: 05/2008
Ort: MÜllhalde
Beiträge: 1.538
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Was die alten Griechen noch toll fanden...
eins ist klar, man kann weder alles regeln noch alles liberal sehn... Es gibt zu viele Menschen die im "liberalen" Leben untergehen... Bin eher rot angehaucht...
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25.09.2008, 19:16 | #5 | ||
Platin Member
Registriert seit: 03/2001
Beiträge: 1.775
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Wenn die halbe Bevölkerung ihren privaten Konsum über ihre Verhältnisse durch Kredite finanziert, passiert irgendwann eben etwas.
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25.09.2008, 19:18 | #6 | ||
Mozartgoogle des Lovetalk
Registriert seit: 06/2004
Ort: d41d8cd98f00b204e9800998ecf8427e
Beiträge: 2.572
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Im Moment meinen viele "Mein Gott, wieviel Kapital da jetzt vernichtet wurde". Ich bin ja eher der Meinung, dass es dieses Kapital nie gegeben hat.
Übrigens: nachdem der Versicherungsriese AIG jetzt vom Staat gestützt wird: ist das eigentlich die Geburt einer staatlichen Rente in USA?
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25.09.2008, 23:56 | #7 | |||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/1999
Beiträge: 2.643
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26.09.2008, 00:05 | #8 | |||
Special Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/1999
Beiträge: 2.643
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