dieLetzte

Wir würden nicht harmonieren, das habe ich im Gefühl.

trauemer71

Solange du mir kein Kind unterschiebst

Bei dem anderen wäre es ein lohnender Versuch *glaub*. Aber erst ordentlich kennenlernen

MadHatter

Ja, so viel zum Thema plumpe Anmache

Lynn K.

Wie war das mit der größten Angst eines Zwölf-Enders wenn er auf die Lichtung tritt?

MadHatter

Entschuldige bitte, ich habe zu spät Sex gehabt. Das ist eine Lücke in meiner Allgemeinbildung.

Wusch

madi hat dich mal wieder nicht verstanden.
dieLetzte wollte dich gar nicht verstehen.

zum thema:

ein teil der heutigen jugend bekommt doch mit, dass lebenslängliche beziehungen sehr selten sind.
der teil bekommt auch mit, dass sex in beziehungen wichtig ist - und sie (angeblich) zusammenhält.

also:

der teil schiebt das thema sex in den vordergrund und vergisst dabei alles andere wie zärtlichkeit, mit-empfinden, sich-umeinander-kümmern etc.

kann man diesem teil also wirklich einen vorwurf machen?

Lilli Marlene

Ich glaube nicht, dass absolute Keuschheit nötig ist. Leider reden/denken/lieben Menschen ständig aneinander vorbei.
Interesse nach einer Nacht erloschen? Schau dir doch mal die ganzen armen Tropfs hier an, die über Monate/Jahre der/dem Verflossenen nachtrauern ...

trauemer71

Ich mache der Jugend keinen Vorwurf. Sie dürfen und sie sollen Erfahrungen machen. Allerdings wundere ich mich, wenn es 5x nach Schema F schief gegangen ist, warum ich mein Partnersuchprogramm nicht mal umstelle?

Lernt die Jugend nichts mehr aus ihren Erfahrungen? Sind sie beratungsresitent in dieser Frage? Fragen über Fragen...

Wenn mein Freund mir 3x mal erzählt, dass sie sich nicht meldet, würde ich schon auf die Idee kommen ihn zu fragen, ob er meint, dass richtig anzupacken.

Und ich hoffe auf seine Einsichtsfähigkeit.

Hatte das was mit Liebe zu tun? Ich habe da so meine Zweifel

Pierrot*

Meiner Erfahrung nach pokern viele und versuchen sich (innerlich) erst zu involvieren, wenn der andere sich schon klar mit seinem Interesse offenbart hat.

So treffen sich ein Haufen ängstliche Menschen, die sich nicht wagen, ihr wahres Ich mit ihren Sehnsüchten und Wünschen zu zeigen - mit dem Ergebnis, daß sie im oberflächlichen Kasperletheater hängenbleiben.

Beziehungsweise, das führt dazu, daß dem anderen ein "Sein" gezeigt wird, was der scheinbar erwartet, um ihn/sie zu umgarnen und nun endlich zur ersehnten Selbstbestätigung/Liebe zu kommen. Auch das muß scheitern, weil sich die eigene Realität irgendwann doch offenbart und dann offensichtlich wird, wer da vor einem steht.

Übrigens schützt auch ein ewiges Kennen und Vertrauen nicht davor, in der tatsächlichen Nähe einer (auch sexuellen) Partnerschaft ganz plötzlich mit einer völlig "neuen" Persönlichkeit des Partners konfrontiert zu werden, die sich in das Gegenteil wendet, von dem, was man Jahre lang geliebt und geachtet hat. Also Sicherheiten sind auch dort nicht zu erwarten.

Es ist unmöglich zu erahnen, was in der Tiefe eines Menschen schlummert, selbst wenn man sich über lange Zeit sehr vertraut und nahe war.

Also auch das kann erschreckend und entsetzlich werden. Sicherheiten gibt es nicht. In keinem Fall. Damit muß man leben lernen und dennoch das eigene Vertrauen in die Welt erhalten.

Hades

Eigentlich wundert mich das nicht wirklich, passt doch prima zu allem anderen, was so läuft. Menschen haben sich doch in den letzten Jahrzehnten generell immer mehr in Richtung Plan- und Orientierungslosigkeit bewegt, was ihre eigene, innere Zufriedenheit betrifft. Endlch hat es die Industrie geschafft, nach über zwanzig Jahren harter Arbeit, so ziemlich jedem klarzumachen, dass das Heil im Konsum liegt. Eigentlich müsste ja schon der letzte Dorfdepp gemerkt haben, dass dem nicht so ist, alleine es fehlt die Perspektive. Menschen sind doch schon gar nicht mehr in der Lage mit sich selbst eine friedlich, entspannte, glückliche Beziehung zu führen, wie sollten sie da in der Lage sein überhaupt nach derartigem in einer Partnerschaft zu suchen? Es wird auf Reize reagiert, es wir die schnelle Schnittfolge eines MTV-Clips auf die eigene Lebensführung reflektiert. Solange jedes Zusatzfeature des neuen Iphones als Gradmesser für einen gelungen Lebensstil angesehen wird, kann sich da auch nicht viel ändern. Das Sehnen, dass da noch mehr sein müsste ist bestimmt da, aber wo der Weg dorthin ist, dazu muss wohl erst der kollektive Burnout kommen, dann wirds wohl wieder anders.