06.09.2008, 17:42 | #21 | ||
jolly cynic & Inklishman
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Ort: NW1
Beiträge: 17.094
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Mit anderen Worten, es bleibt alles offen.
Eltern koennen scheisse sein, Heime auch. Eltern koennen grossartig sein, und man kann es auch gut treffen und in ein tolles Heim kommen. Ich weiss nicht viel ueber Heime, aber wenn mal jemand etwas erzaehlt, dann sind die meisten doch eher froh, wenn sie in eine (gute) Pflegefamilie kommen. Ein Heim kann imho niemals eine Familie ersetzen. Dabei ist es auch sekundaer, ob die Familie blutsverwandt ist, oder nicht. Auch ein gleichgeschlechtliches Paar faende ich familientauglicher als ein Heim. Es macht doch einen Unterschied, ob ein Betreuer sich um soundsoviele Kids zu kuemmern hat, oder ob die Erziehungsaufgabe von einem Elterpaar wahrgenommen wird. Hat aber alles gar nicht so viel mit Abtreibung zu tun. Das ist und bleibt eine individuelle Entscheidung.
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06.09.2008, 19:11 | #22 | ||
Platin Member
Themenstarter
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 1.740
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Hex... Jeder in der Stadt kennt und hasst sie. Sie ist quasi die wandelnde Bettmatratze und treibt sich in Gegenden rum, wo sie genau das zeigen kann. natürlich darf sie rechtlich gesehen kein Bier trinken, aber bei ihre gibt es in keiner Richtung mehr Hemmschwellen oder Ängste. (Zumindest wirkt sie Anderen gegenüber so) Werde das Ganze im Auge behalten und vielleicht wirklich mit ein paar Anderen, die das Ganze bestätigen können, das Jugendamt verständigen. Hab selbst schon ein schlechtes Gewissen, dass ich das nicht sofort getan habe. Allerdings - kümmert sich das Jugendamt wirklich? Immerhin ist das Kind erst ein paar Wochen alt?
MadHatter und Pierrot Habe mich auch im sozialen Bereich engagiert, aber trotzdem sowohl positive als auch negative Erfahrungen mit Heimen gemacht. Diese Verherrlichung von Heimen ist doch Schwachsinn, es ist, was es ist: Die Notlösung, falls die Eltern das Kind nicht mehr erziehen können oder wollen. Und egal was ein Heim an Freizeitangeboten hat (Übrigens sehr selten so viele wie hier behauptet wurde), dem Kind fehlen die langjährigen und engen Bezugspersonen. Also bitte sagt nicht, dass man das Kind ja in den Tennis - und Schachverein stecken kann und es dann glücklich ist, weil dazu gehört doch noch Einiges mehr.
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07.09.2008, 09:05 | #23 | |||
nowhere girl
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Beiträge: 2.806
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Müssen Kinder Vater und Mutter haben um glücklich zu sein?
@ Saucy
Eigentlich müsste das Jugendamt bei der Jugendlichen schon drin sein, da sie bei der Geburt des Kindes nicht 18 Jahre war und damit nicht das alleinige Sorgerecht für ihr Kind haben kann, da sie nicht voll geschäftsfähig ist. Zitat:
Die Kinder, die in einem Heim aufwachsen / leben, nehmen die Identität eines "Heimkindes" an, was, wie MadHatter schrieb, immer noch negative Assoziationen in sich birgt. Egal wie toll und schön ein Heim ist (und wie es sich auch selber nennt), wünschen sich die meisten Kinder, dass die Eltern sie lieben würden, dass alles besser gelaufen wäre, dass Kontakt aufgebaut werden kann, der tragbar ist. Egal, wie groß die Verletzungen und Misshandlungen der vergangenen Jahre waren. Der Wunsch nach Wurzeln und "Heimat" ist im Menschen verankert, und egal wie gut ein Heim sein mag, es kann zwar eine Zeit lang ein "zu Hause" sein, aber eine Heimat ist es nicht. Bist Du aus dem Heim raus, kannst Du nicht immer mal wieder zu Besuch kommen, das Betreuungspersonal wechselt ständig, es sind andere Kinder / Jugendliche dort... Es ist eine Option, wenn es in der Ursprungsfamilie überhaupt nicht geht, aber als Optimum kann es mit Sicherheit nicht gesehen werden.
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07.09.2008, 12:58 | #24 | ||||
Cosmic Hobo
Registriert seit: 03/2004
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Beiträge: 2.754
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Zitat:
Zitat:
(Im Übrigen dürfen Sie meine Sätze gerne in Ihrem nächsten Buch zitieren.)
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07.09.2008, 17:18 | #25 | ||
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@Madhatter: Schön, dass du wieder deine rhetorischen Taschenspieler-Tricks auspackst, nun weiß ich wieder, wie unseriös du argumentierst.
Ich würde nie behaupten, Frauen sollen zu Hause bleiben (wie diese Fascho-Kuh, mit der du mich dämlicherweise vergleichen willst). Aber irgendjemand aus der Familie sollte schon für die Kinder da sein, wenn man sie schon (hoffentlich erwünscht) in die Welt setzt. Das kann auch der Vater sein oder beide Eltern in Teilzeit.
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07.09.2008, 17:35 | #26 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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07.09.2008, 20:13 | #27 | |||||||
Cosmic Hobo
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Beiträge: 2.754
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
----------------- Zitat:
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07.09.2008, 21:13 | #28 | |||
nowhere girl
Registriert seit: 09/2006
Beiträge: 2.806
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Zitat:
Meine Beiträge bezogen sich darauf, dass es scheinbar als wirkliche Möglichkeit gesehen wird, ein Kind seine Kindheit und Jugend über in einem Heim aufwachsen zu lassen. Hätte ich für mich persönlich die Wahl (alles andere kann ich nicht einschätzen), würde ich mich dagegen entscheiden, dass mein Kind im Heim groß wird. Ich würde eine Familie oder mindestens mich für mein Kind wollen. Wenn ich nicht fähig wäre, würde ich jedoch durchaus einen Abbruch in Betracht ziehen (das hätte ich auf jeden Fall mit 15 Jahren). Die Überlegung das Kind zur Adoption frei zu geben gab es auch in diesem Alter schon, jedoch wäre das nichts für mich gewesen, da ich bereits erlebt hatte, wie eine andere Schülerin wegen einer Schwangerschaft von unserer Schule verwiesen wurde... mittlerweile haben sich diese Umstände geändert, "damals" waren sie aber noch sehr präsent und real... waren da meine Überlegungen egoistisch? Mit Sicherheit. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich mit einem Kind absolut überfordert gewesen wäre.
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08.09.2008, 02:14 | #29 | |||||
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Müssen Kinder Vater und Mutter haben um glücklich zu sein?
Zitat:
Zitat:
Noch besser finde ich aber ein gutes Hetero-Paar, auch weil diese Lebensform üblicher ist. Ich selbst pfeife auf übliche Realität, aber Kinder leiden meistens darunter, wenn sie nicht so leben wie die anderen. Da könnte man übrigens schon bei Kleinigkeiten in Interessenkonflikte kommen: Soll man sich einen Fernseher zulegen, auch wenn man Fernsehen als langweilige Volksverdummung empfindet, damit die Kinder in der Schule mitreden können, wenn von Serie xyz die Rede ist; soll man die Klamotten kaufen, die in der Klasse gerade in sind, obwohl man die für völlig hässlich, überteuert und ganz und gar unindividuell hält, usw. usf. Zitat:
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08.09.2008, 06:47 | #30 | ||
...
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Beiträge: 11.467
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Vielleicht sollte man mal einwerfen, dass es nicht um Familienkonstellationen geht oder um "Kind zuhause erziehen oder nicht", sondern eher darum, wie die Innere Einstellung der Eltern zu ihrem Kind sind.
Ein Kind braucht nicht notwendigerweise einen Vater. Aber eine Person, die diese Funktion übernehmen kann (kann bei einem homosexuellen Paar eben ein Partner sein) wirkt sich bestimmt positiv aus. Aber wenn eine Mutter allein erzieht und einen "guten Freund" oder Bruder /Vater hat, der für das Kind dasein kann, ist das auch ok. Trotzdem kann auch ohne männliche Bezugsperson etwas aus dem Kind werden. dann zur Krippe: ich persönlich habe auch die Einstellung: ich kann zuhause bleiben also tue ich das erstmal auch. ABER: genügend Frauen können das nicht. Es ist aber auch dort die Einstellung der Eltern, ob das Kind sich abgeschoben fühlt oder nicht. Wenn die Eltern es an der Krippe abgeben und damit ist das "Thema Kind" erledigt, dann wird das Kind dies auch so wahrnehmen. Vor allem, wenn es nach Hause kommt und dort vor dem Fernseher geparkt wird.... Es ist alles eine Sache des Umgangs damit. Kinder spüren mehr als man denkt. Genauso ist es übrigens mit Heimen... es gibt sehr schöne Heime, wo den Kinder wirklich die Bestmögliche Unterstützung geboten wird und die ist manchmal auch besser, als das was ein Kind in der Familie erlebt hat. Es kann aber trotzdem nicht das Non-plus-ultra sein.
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