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Alt 05.09.2008, 12:40   #1
Saucy
Platin Member
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 1.740
Müssen Kinder Vater und Mutter haben um glücklich zu sein?

da sich aus diesem thread eine dynamische nebendiskussion entwickelt hat, teile ich mal das thema und verschiebe die entsprechenden beiträge hierher (ich hoffe, ich erwische alle). #lieb# - sailcat-





Gestern den absoluten Horror gesehen.
Ein Mädchen, in der ganzen Stadt wegen ihren häufigen, quasi täglich wechselnden Männergeschichten bekannt, gerade mal 14 oder 15, hat jetzt ein Baby. Wer der Vater ist, weiß sie natürlich nicht und sie erzählte mir auch noch ganz stolz, dass es dem Kind ja nichts ausgemacht hätte, dass sie die ganze Schwangerschaft über geraucht und gesoffen hätte. Die Eltern sind beide rechts eingestellt, Alkoholiker und arbeitslos, sie hat keinen Schulabschluss und bewegt sich in sehr fragwürdigem Milieu, wechselt ihre "Einstellung" alle paar Tage.
Da stand sie also mit Kinderwagen und Bier in der Hand.
Und da denk ich mir dann schon, wäre es nicht besser gewesen, sie hätte abgetrieben? Was soll aus so einem Kind denn werden?
Klar ist es ihre Entscheidung gewesen und natürlich auch ihr Recht, aber sie ist einfach überaupt nicht reif, ein Kind zu erziehen. Was soll sie dem Kind den beibringen? Wie man 'ne Bierflasche mit dem Feuerzeug aufmacht? Mit Männern schläft?
Und genau bei solchen Menschen finde ich es in Ordnung, wenn sie abtreiben.

Geändert von Sailcat (10.09.2008 um 07:22 Uhr)
Saucy ist offline  
Alt 05.09.2008, 12:40 #00
Administrator
Hallo Saucy, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
Alt 05.09.2008, 12:49   #2
onnassis
Platin Member
 
Registriert seit: 05/2008
Ort: MÜllhalde
Beiträge: 1.538
Zitat:
Zitat von Saucy Beitrag anzeigen
Gestern den absoluten Horror gesehen.
Ein Mädchen, in der ganzen Stadt wegen ihren häufigen, quasi täglich wechselnden Männergeschichten bekannt, gerade mal 14 oder 15, hat jetzt ein Baby. Wer der Vater ist, weiß sie natürlich nicht und sie erzählte mir auch noch ganz stolz, dass es dem Kind ja nichts ausgemacht hätte, dass sie die ganze Schwangerschaft über geraucht und gesoffen hätte. Die Eltern sind beide rechts eingestellt, Alkoholiker und arbeitslos, sie hat keinen Schulabschluss und bewegt sich in sehr fragwürdigem Milieu, wechselt ihre "Einstellung" alle paar Tage.
Da stand sie also mit Kinderwagen und Bier in der Hand.
Und da denk ich mir dann schon, wäre es nicht besser gewesen, sie hätte abgetrieben? Was soll aus so einem Kind denn werden?
Klar ist es ihre Entscheidung gewesen und natürlich auch ihr Recht, aber sie ist einfach überaupt nicht reif, ein Kind zu erziehen. Was soll sie dem Kind den beibringen? Wie man 'ne Bierflasche mit dem Feuerzeug aufmacht? Mit Männern schläft?
Und genau bei solchen Menschen finde ich es in Ordnung, wenn sie abtreiben.

Da hofft man auf ein waches Jugendamt
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onnassis ist offline  
Alt 05.09.2008, 12:50   #3
Saucy
Platin Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 1.740
Sicher vergebens... Vielleicht sollte ich es mal aufwecken?
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Saucy ist offline  
Alt 05.09.2008, 12:52   #4
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
14, und mit kinderwagen und bier unterwegs?
entsetzlich.
was soll aus dem kind werden? abgesehen von den gefahren körperlicher vernachlässigung, was ist mit zuwendung und liebe?
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Sailcat ist offline  
Alt 05.09.2008, 13:10   #5
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von dieLetzte
Ach komm. Einem Befürworter des Wehrdienstes nehme ich nichtmal ab, dass es ihm bei solchen Aussagen nur um den Schutz des Lebens als solchem geht.

Spaß beiseite: Ich bin auch wieder für das Mutterkreuz.


Zitat:
Zitat von dieLetzte
Ein Kind soll m.E. nicht unerwünscht zur Welt kommen müssen, sondern nur als Ausdruck des Wunsches *beider* Eltern.
Gibt es da Zweifel, muss man nicht gegen Abtreibung sein.
Zitat:
Zitat von das häschen
Die Aussage: "Das Kind kann dann ja auch in ein Heim", finde ich übrigens auch ein wenig unüberlegt. Die Menschen die in einem Heim arbeiten, tun sicherlich alles, damit es den Kindern dort gut geht, jedoch ist es niemals ein Ersatz für "Familie". Geboren werden und irgendwann die Identität eines Heimkindes annehmen zu "müssen" ist alles andere als ein positiver Start in die Zukunft...
Dass ein Kind nur in einer Familie mit Mutter und Vater glücklich aufwachsen kann, ist überholter Konservativismus. Diese Ansicht wird schon den Jugendlichen eingeimpft. Wenn wir mit ihnen ins evangelische Kinderheim gehen, sind viele ganz erstaunt, wenn sie entdecken, dass man da richtig gut leben kann. Es gibt tolle Heime. Viele Familienverhältnisse verblassen gegenüber dem, was den Kindern da geboten werden kann.


Zitat:
Zitat von dieLetzte
Übrigens gefiel mir dein früherer Avatar besser.
Die Mondfee gefiel mir auch besser.
(Übrigens lief neulich in der Stadt eine Frau vor mir her, die hatte deinen Avatar auf ihr rechtes Schulterblatt tätowiert. Er scheint beliebt zu sein. )


Zitat:
Zitat von Hex
Ich weiß, das mein Sohn, wenn er alt genug ist (also ab 12 Jahre) von mir die Kondome bezahlt bekommt. Lieber die Kondome zahlen und mein Kind verantwortungsbewußt und aufgeklärt erziehen, als "zu früh" ein Enkelkind zu haben.
Ich denke, man sollte da nicht zu übereifrig sein. Jede/r Heranwachsende möchte Sexualität selbst erkunden und das hat man als Elternteil auch zu respektieren. Männerhefte oder Kondome zu kaufen –alles schon erlebt- kann sehr aufdringlich wirken und Jugendliche unter Druck setzen. Man muss ihnen etwas zutrauen und das kann man auch, wenn man sie darauf hin erzogen hat, Sexualität als etwas sehr intimes und partnerschaftliches zu verorten.


Zitat:
Zitat von Saucy
Und genau bei solchen Menschen finde ich es in Ordnung, wenn sie abtreiben.
Das finde ich sehr ignorant.
Ich denke, wir sollten uns da mit Urteilen zurückhalten. Ich habe Kinder aus schwierigen Elternhäusern erlebt, die menschlich mehr auf dem Kasten hatten, als welche, die aus dem gut bürgerlichen Milleu kommen. Hinter den Gardinen vieler Vorzeigefamilien passieren Sachen, die die meisten von uns zum Kochen bringen würden. Jedes Kind verdient eine Chance und man braucht es nicht gleich als Determinierungsopfer brandmarken.
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Geändert von MadHatter (05.09.2008 um 13:14 Uhr)
MadHatter ist offline  
Alt 05.09.2008, 13:41   #6
Saucy
Platin Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 03/2008
Beiträge: 1.740
Das hat nichts mit ignorant zu tun.
Bei solchen "Müttern" ist es nicht nur so, dass die Kinder es unbestritten schwieriger haben, sondern auch um die Gesundheit des Kindes.
Es ist gefährlicher, wenn eine besoffene Mutter den Kinderwagen die Straße entlangschiebt. Es ist gefährlich, während der Schwangerschaft zu rauchen und zu trinken. Ich finde es schlichtweg verantwortungslos und eine Zumutung für das Kind.
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Saucy ist offline  
Alt 05.09.2008, 14:05   #7
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von Saucy
Bei solchen "Müttern" ist es nicht nur so, dass die Kinder es unbestritten schwieriger haben, sondern auch um die Gesundheit des Kindes.
Es ist gefährlicher, wenn eine besoffene Mutter den Kinderwagen die Straße entlangschiebt. Es ist gefährlich, während der Schwangerschaft zu rauchen und zu trinken. Ich finde es schlichtweg verantwortungslos und eine Zumutung für das Kind.
Natürlich ist es eine Zumutung. Und die Umstände sollten geändert werden.
Aber wenn du vorschlägst, es wäre besser gewesen, man hätte es abgetrieben, dann denkst du von der jetzigen Situation des Kindes aus. Sein Dasein sei nicht lebenswert und das ist anstößig. Das Leben eines jeden von uns ist aber mehr, als die Umstände, in die er hinein geboren wird und so sollten wir uns auch wahrnehmen. Über andere Menschen in Gedanken den Tod zu verhängen ist im höchsten Maße unmoralisch. Auch hier steht wieder ein Bild im Hintergrund, wie Leben zu sein hat und was dem nicht entspricht, hätte man besser schon frühzeitig weggeschafft.
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MadHatter ist offline  
Alt 05.09.2008, 19:30   #8
Maroe02
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von MadHatter Beitrag anzeigen
Natürlich ist es eine Zumutung. Und die Umstände sollten geändert werden.
Aber wenn du vorschlägst, es wäre besser gewesen, man hätte es abgetrieben, dann denkst du von der jetzigen Situation des Kindes aus. Sein Dasein sei nicht lebenswert und das ist anstößig. Das Leben eines jeden von uns ist aber mehr, als die Umstände, in die er hinein geboren wird und so sollten wir uns auch wahrnehmen. Über andere Menschen in Gedanken den Tod zu verhängen ist im höchsten Maße unmoralisch. Auch hier steht wieder ein Bild im Hintergrund, wie Leben zu sein hat und was dem nicht entspricht, hätte man besser schon frühzeitig weggeschafft.
Hätte, könnte, wäre... das sind deine einzigen Worte.
Deine Aussage in einem evangelischen Kinderheim ist es schön, da haben die Kinder alles und alle Möglichkeiten, widerspreche ich. In keinem Heim hat ein Kind die Fürsorge und elterliche Liebe, die ein Kind benötigt, um zu einer selbstbewussten Persönlichkeit heranzuwachsen.
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Alt 06.09.2008, 02:43   #9
dieLetzte
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 08/2000
Ort: Auf dem Bildschirm
Beiträge: 5.860
Zitat:
Zitat von MadHatter
Dass ein Kind nur in einer Familie mit Mutter und Vater glücklich aufwachsen kann, ist überholter Konservativismus.
In Sachen Familie ist das konservative Modell sicher das beste. Das Kind braucht eine männliche und weibliche Bezugsperson, die ihm vorleben, wie eine Beziehung funktioniert. Fehlt die Mutter oder der Vater, wird es sich anderen Kindern gegenüber schlecht fühlen: "Warum haben die eine Mutter/Vater und ich nicht?", "Warum ist meine Mutter bei meiner Geburt gestorben/haben sich Mama und Papa getrennt - bin ich vielleicht schuld?" usw.).
Zitat:
Diese Ansicht wird schon den Jugendlichen eingeimpft. Wenn wir mit ihnen ins evangelische Kinderheim gehen, sind viele ganz erstaunt, wenn sie entdecken, dass man da richtig gut leben kann. Es gibt tolle Heime. Viele Familienverhältnisse verblassen gegenüber dem, was den Kindern da geboten werden kann.
Das hört sich zu idealisiert an, um wahr zu sein.
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dieLetzte ist offline  
Alt 06.09.2008, 09:05   #10
Monita
abgemeldet
Zitat:
Zitat von dieLetzte Beitrag anzeigen
In Sachen Familie ist das konservative Modell sicher das beste. Das Kind braucht eine männliche und weibliche Bezugsperson, die ihm vorleben, wie eine Beziehung funktioniert. Fehlt die Mutter oder der Vater, wird es sich anderen Kindern gegenüber schlecht fühlen: "Warum haben die eine Mutter/Vater und ich nicht?", "Warum ist meine Mutter bei meiner Geburt gestorben/haben sich Mama und Papa getrennt - bin ich vielleicht schuld?" usw.).
Sehe ich auch so.
Auf alle Fälle kommt es schon bei einem fehlenden Elternteil zu Auswirkungen auf den emotionalen Zustand und auch auf die sozialen Beziehungen des Kindes.
Welche genau,macht sich leider oft erst im Erwachsenenalter bemerkbar.
Das hängt mit der Gesamtsituation und auch mit dem gesellschaftlichen Umfeld zusammen.
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