28.09.2008, 10:18 | #41 | |||||
Senior Member
Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 628
|
Zitat:
Zitat:
|
|||||
28.09.2008, 13:47 | #42 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
immer noch das falsche denken!
ich habe das gemacht, weil ich arbeiten konnte und deshalb niemandem (auch dir z.b. nicht) auf der Tasche liegen wollte, nur weil es grad nicht so ideal für mich lief. da habe ich eben auch andere tätigkeiten gemacht, die weniger gebracht haben. schlussendlich haben sie mich aber weitergebracht, denn, wie ich schon sagte, ohne den kopier- und kaffeekoch bürojob hätte ich meine heutige stelle nicht. ag ist kein ausruhpolster und wartegeld, sondern gedacht für wirkliche notlagen. ich war gesund und arbeitsfähig und sah mich nicht in der notlage, nicht arbeiten zu können. nur eben nicht das, was mir so vorschwebte oder weil ich eine weile nicht wusste, wie weiter. freilich wäre es bequemer für mich gewesen. für bequemlichkeit ist aber der staat nicht zuständig, finde ich.
|
||
28.09.2008, 13:53 | #43 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
|
ich glaube, ich habe dich eben falsch verstanden.
du meinst, die za hat mich ausgebeutet und mich für einen hungerlohn arbeiten lassen. nein, das empfand ich gar nicht so. ich habe ja einfachere arbeiten auf niedrigerem lohnniveau gemacht, als es meiner qualifikation entsprach. und dass die za leut für ihre arbeit ja auch bezahlt werden müssen, ist doch klar. sie haben von mir, ich aber auch von ihnen profitiert.
|
||
28.09.2008, 15:11 | #44 | ||
Platin Member
Registriert seit: 10/2006
Ort: Schweiz
Beiträge: 1.958
|
Ich komme mit dem Begriff "erpressen" irgendwie nicht klar. Womit wird denn "erpresst"? Damit, dass man sonst der Agentur gemeldet wird! Das ist nicht Erpressung, sondern die Pflicht eines Arbeitgebers. Wer nur pro forma zu einem Vorstellungsgespräch geht und dort klar durchblicken lässt, dass er geschickt wurde, aber tatsächlich nicht arbeiten will ... das gehört sich entsprechend gemeldet. Das hat mit Erpressung erstmal gar nichts zu tun.
Das Problem mag sein, dass die inkompetente Agentur einer Meldung nicht im Detail nachgeht und bewertet, sondern blind einen Prozess in Gang setzt. Das ist aber nicht die Schuld des potentiellen Arbeitgebers, sondern die der Agentur.
|
||
28.09.2008, 20:44 | #45 | ||
Member
Registriert seit: 09/2007
Beiträge: 355
|
Ich finde, das ist wirklich sehr starker Tobak, was für eine Gesprächskultur hier an den Tag gelegt wird.
Ich für meinen Teil stehe Zeitarbeitsfirmen auch sehr kritisch gegenüber. Dennoch muss es doch möglich sein, trotz schlechter Erfahrungen mit dieser Branche, der TE ein bisschen respektvoller gegenüberzutreten. Diese Hexenjagd, die hier manche veranstalten, kann man nicht mehr ernstnehmen.
|
||
29.09.2008, 10:21 | #46 | |||
Member
Registriert seit: 09/2008
Ort: Oberhausen
Beiträge: 108
|
Zitat:
aber als br kann ich sagen,dass wir in den letzten 2 jahren,von den leiharbeitnehmern 6 leute übernommen haben und ihnen jeweils einen 2 jahres zeitvertrag angeboten haben. das ist zwar nicht viel,aber es hat den kollegen die möglichkeit geboten sich zu bewähren und ein kleinwenig mehr sicherheit gegeben. sowas kann man über betriebsvereinbahrungen regeln und man hat dann auch die möglichkeit eine unbefristete festeinstellung zu erzwingen.... ich vertrete die meinung,dass wenn alle zusammenhalten und nicht nur jeder für sich alleine kämpft,man ne menge mehr erreichen kann.... keiner von uns kann das leid in dieser welt verhindern...aber jeder kann es ein bischen lindern....wenn er nur nicht immer an sich selber denkt und sich für einen anderen menschen zurücknehmen kann... habe als br ne menge ärger...mit kollegen,chef,im gremium und manchmal sogar mit meinem gewissen...aber wenn durch meinen einsatz am ende etwas mehr soziale gerechtigkeit entsteht,oder ich die not etwas lindern kann...hat sich dieser harte weg gelohnt.... ......zusammenhalt macht stark....alleine verliert man auf dauer.... lg
|
|||
03.11.2008, 11:58 | #47 | ||
Platin Member
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 1.602
|
Ich glaub sogar, des es noch viel schlimmere Vorgänge gibt.
Zeitarbeit - die moderne Art der Sklaverei :gemotze:
|
||
03.11.2008, 12:49 | #48 | |||
Golden Member
Registriert seit: 06/2005
Ort: woanders
Beiträge: 1.447
|
Zitat:
Sklaverei impliziert doch immer noch einen gewissen Zwang. Wo aber niemand gezwungen wird den Vertrag zu unterschreiben und man jederzeit ohne Angaben von Gründen kündigen kann / darf, sehe ich keine "Sklaverei" außer vielleicht der EIGENEN Sklaverei gegenüber dem EIGENEN inneren Schweinehund. -> "... seines eigenes Glückes Schmied." (Sprichwort)
|
|||
03.11.2008, 13:07 | #49 | ||
Special Member
Registriert seit: 02/2007
Ort: bei Hockenheim
Beiträge: 2.413
|
hmm also ich war auch mal 1 jahr lang zeitarbeiter,dann bekam ich von der firma in der ich eingesetzt war einen festvertrag.
das es immer krasse ausnahmen gibt ist klar,aber ich würde das nicht verallgemeinern. ich bekam für ne 40 stunden woche damals ca. 1400euro netto raus (mit schichtzulage.kam halt immer drauf an wie ich schicht gearbeitet hatte in dem jeweiligen monat).das waren zwar immernoch ca. 600euro weniger als ich jetzt für die gleiche arbeit als festangestellter bekomme,aber übelst übers ohr gehauen haben die mich da auch nicht.man konnte davon leben ^^ arbeitskleidung bekamen wir auch,ebenso einen eigenen spind+auf wunsch noch ein kleines schrankfach am arbeitsplatz. das zeitarbeiter aber in der kantine mehr bezahlen mußten war bei uns auch so.zwar nicht das doppelte aber 20-25% mehr waren normal.
Geändert von Lucky_Bastard :) (03.11.2008 um 13:15 Uhr) |
||
03.11.2008, 13:51 | #50 | ||
Platin Member
Registriert seit: 09/2008
Beiträge: 1.602
|
Hallo Lucky,
ich denke, vor ein paar Jahre war es auch noch nicht ganz so schlimm. Wie viele Jahre ist es bei dir her?
|
||
Ausgesuchte Informationen |
Themen-Optionen | |
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Vor- und Nachteile der Zeitarbeit | sweetEdna | Archiv: Allgemeine Themen | 17 | 02.02.2007 14:53 |