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Alt 28.10.2008, 16:46   #81
GreenGoblin
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2005
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Beiträge: 1.447
Zitat:
Zitat von Grant Beitrag anzeigen
Ist schon so, hab mal einen Bericht gesehen.

Ich würde zwar nicht sagen, dass da wirklich GAR KEIN Spieler unter denen ist, die sich gegen die dargestellte Gewalt in Spielen aussprechen, aber meine auch gelesen zu haben, dass Screenshots und Auszüge als "Beleg" herhalten mussten, um ein Spiel als ganzes zu beurteilen. Derartig aus dem Zusammenhang gerissen ist selbst die "Sendung mit der Maus" der reinste Schlachthof -> wenn man das so will. Auf einer -> nicht ganz so dramatisierten Schiene fährt auch der MadHatter: Es fehlt der Blick auf das grosse Ganze, es wird vom Kleinen auf einen Zusammenhang geschlossen, und für mein Verständnis hinkt das einfach.

Und ich erwähne es gerne öfter: JA, es mag Spiele geben, in denen die dargestellte Gewalt ein "sinnvolles" Mass überschreitet und die "Moral" des Spiels vorwiegend die Nachahmung empfiehlt, denn das zu tun, wofür "Spiele" *eigentlich* gedacht sind.

Aber ich kenne keines.
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GreenGoblin ist offline  
Alt 28.10.2008, 22:27   #82
MadHatter
Cosmic Hobo
 
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Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von dear_ly
Klichee! Daran merkt man, dass du nicht aktiv in der Szene tätig bist. Mittlerwiele hält sich das nämlich gut in der Waage. Das mag an den ganzen Onlinegames liegen, oder auch an sowas wie Sims und Co, aber es gibt genauso viele Zokermädels, die gerne spielen, wie Männer.
[...]
Wieder ein Klichee. Schau mal auf die GC oder bei CS oder WoW rein. Grad bei WoW oder GW ist der Frauenanteil sehr hoch. Es ist Blödsinn zu glauben, dass horrorgames oder Shooter primär auf Männer ausgelegt sind, bzw von denen gespielt werden.
Der Frauenanteil ist bestimmt gestiegen, aber ich glaube nicht, dass sich das Spielen auf beiden Seiten in Dauer und Genre die Waage hält. Auf gar keinen Fall.


Zitat:
Zitat von dear_ly
Nein, tue ich nicht. Lies mal genau. Wenn ich frustriert bin, dann zocke ich, um mich abzureagieren (genauso male ich aber ab und an auch oder nähe oder lese, früher hab ich Kampfsport gemacht und bin trainieren gegangen), aber die Games bauen Gefühle ab und lösen sie nicht aus! Ich bin noch niemals aggressiv geworden WEIL ich gezockt habe, sondern, umgekehrt, habe mich deswegen abgeregt, weil ich voher wegen irgendwas aggressiv war.
Was ist negativ daran, dass sich meine Gefühle zum Positiven wandeln?
Selbstverständlich lösen Spiele Gefühle aus, sonst würdest du sie nicht spielen. Und diese Gefühle halten an. Die Spiele lösen Freude aus, die auch nach dem Ausschalten für kurz oder lang bestehen bleibt, oder helfen Frust abzubauen und Erfolgserlebnisse zu verbuchen, die ebenfalls unsere Laune heben.


Zitat:
Zitat von dear_ly
Natürlich ist das ein Arguement. Nur, weil man ein Medium hat muss man ja nicht zwnagweise aggressiv damit/deswegen reagieren. Es istimmer die eigene Sache, was man daraus macht.
Das ist kein Argument. Natürlich ist es immer die eigene Sache und deswegen sollte man verantwortungsvoll mit dem Medium umgehen.


Zitat:
Zitat von dear_ly
Ich würd ehersagen ,das leigt daran dass die Spielehersteller eine, wie du sagst, möglichst realistische Welt schaffen wollen. Wer beauftragt denn schon einen professionellen Auftragskiller, um eine Hausfrau umzubringen? Das sind nunmal Politiker und hohe Tiere, die bei sowas draufgehen. Das hat nix mit Verschleierung zu tun, sonst gäbe es ja keine Games, bei denn du auch Kinder killst oder Frauen etc.
Lies dir meinen Beitrag noch mal durch und versuch eine sinnvolle Antwort darauf zu verfassen. Ich habe weder von Hausfrauen geschrieben, noch dass es monokausale Legitimierungen gäbe, die sich überall fänden. Sie sind variabel, da auch das Spiel vom Inhalt und Ziel variabel ist.


Zitat:
Zitat von dear_ly
Mir shcient, dass du Probleme damit hast, Realität von Spielen zu unterscheiden, sonst würdest du ja nichtbehaupten, dass es schwierig sei, diese zu erkennen. Ich hatte damit noch nie Probleme. Auch verstehe ich nicht, wie du darauf kommst, dass brutale Spiele grundsätzlich Aggressionen bei Spielern auslösen? Was sagst du denn bitte zu den Hobbyshootern? Also die, die mit sehr echt aussehenden Speilzeugwaffen durch den Wald robben und militär spielen? Ich kenn einige (mein Chef ist einer), die spielen Paintball etc, aber keiner von denen ist in geringster Weise aggressiv, oder hat das Bedürfnis andere zu verletzen (schonganricht mit echten Waffen) Es ist einfach nur ein Hobby und ein Abenteuer für die, so zu tun als ob.
Wenn jeder Mensch so sehr von Medien beeinflusst werden würde, dann würde es viel mehr Prügeleien an der Supermaktkasse geben .Dafür hat der normale mensch sienen Verstand und seine Moral. Unbestrittenerweise gibt es leute, die erstes abstellen und zweiteres über den Haufen werfen, aber das ist nicht die Norm.
Du solltest mal anfangen die Dinge im Verhältnis zu sehen und nicht alle über einen Kamm scheren.
Gewalt wird immer ein Teil des menschlichen Daseins sein, das wird auch die verbannung brutaler Medien nicht verhindern.
Natürlich ist sie das, aber es bleibt die Frage, wie viel wir davon in der Gesellschaft wollen. Und wir brauchen dazu einen kritischen Blick auf die Medien und Kriterien, wie ich sie zum Beispiel hier und im Porno-Thread skizziert habe.


Zitat:
Zitat von dear_ly
Zitat:
Zitat von MadHatter
Das habe ich nicht geschrieben. Es ging um den Zusammenhang von Gewaltphantasien und bestimmten Spielen.
Doch, hast du. Hier
Noch mal: Jemanden, der in seiner Fantasie Erwachsene und Kinder aus Spaß tötet, würden viele für krank halten, aber faktisch ereignet sich genau das bei einigen Spielen. Deshalb ist es notwendig, genau auf die Spiele zu schauen, die man konsumiert, denn man wird zu einem Teil ihrer Welt, die manchmal auch brutal und menschenverachtend sein kann. Wenn das mit einem Gefühl der wohligen Befriedigung gekoppelt ist, sollte sich ein vernünftiger Mensch um seine Aggression Gedanken machen und auf sein Leben schauen. Warum springe ich auf solche extremen Bilder an? Das kann zum Beispiel, wie du schreibst, auch daran liegen, dass man keine sozialen Kontakte pflegt, nur Warcraft spielt und sich in Foren rumtreibt. (Ich bin oft erstaunt, wie schnell mir einige User antworten können; als ob sie darauf warten würden.) Der tief sitzende Zorn auf die Welt da draußen kann sich dann extremer Mittel bedienen. Ich kenne auch so jemanden, der allerdings besagte Bilder zeichnet.
Oder im Porno-Thread hatten wir die Geschichte von einem User, der seinen Frust auf Frauen mit Ekel-Pornos befriedigt hat. Die Geschichte ist auch deswegen so bemerkenswert, weil ihm seine große Wut nicht bewusst war. Deswegen schrieb ich auch von einer emotionalen Tiefenschicht, die uns leitet und auf die wir nur begrenzt willentlich zugreifen können. Eine weitere interessante Begebenheit hierzu, die das untermauert: Ich habe einen Freund, der hat mal eine zeitlang Postal gespielt. Kein Kratzer in der Biographie, er ist gehobener Beamter in der Verwaltung. Aber als er mit dem Spielen begann, wurde sein Schlaf unruhig. Und eines Nachts hörte seine Freundin, wie er im Traum murmelte: Jetzt lad ich noch mal kurz durch und wix dir die Rübe weg Martin (Martin ist sein Arbeitskollege, mit dem er keinerlei Streit hat). Das Spiel hat er daraufhin von seiner Platte gelöscht.
Auch das zeigt, dass Aggressionsmuster aktiviert werden, die uns gar nicht bewusst sind.



Zitat:
Zitat von dear_ly
Btw in Dead Rising geht es nicht darum Zombies möglichst kreativ umzubringen, sondern darum Fotos zu machen und rauszufinden wo die Zombies herkommen.
Zum einen hast du ja geschrieben, dass du es deswegen spielst, zum anderen ist es ein so enormer Bestandteil des ganzen Spiels, dass man es unmöglich als Nebensache abtun kann. Komm mir doch nicht mit solchen Ausreden. Damit wird das Spiel beworben. Wir können uns, auch um uns mal zu verdeutlichen, worüber wir hier diskutieren, eine Marketingvorschau angucken: YouTube - XBOX360 Dead Rising Trailer
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Geändert von MadHatter (28.10.2008 um 22:34 Uhr)
MadHatter ist offline  
Alt 28.10.2008, 22:28   #83
MadHatter
Cosmic Hobo
 
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
Zitat:
Zitat von dear_ly
Ja ich weiss. Und? Man hätte es trotzdem nicht zeigen müssen, oder sonstwie filtern.
Wie gesagt, Spiele sind Spiele. Da kann ich auch selber entscheiden, ob ich sowas sehen will oder nicht. Ich bestimme ja, was ich zocke. Wenn ich aber vorden 6 Uhr Nachrichten sitze, weil ich informiert werden will und mir plötzlich eine Blutlache entgegensringt, weil irgendein irrer Axtmörder unterwegs war, wiel seine Fruendin fremdging oder so, dann kann ich nicht bestimmen, ob ich es sehen will, oder nicht. Ich kriege es unvorgewarnt vorgesetzt.
und komm mir nun bitte nicht mit "Dann schau eben keine Nachrichten, wenn du das nicht verträgst!" Klar will ich Nachrichten sehen, man sollte schon halbwegs informiert sein über das Weltgeschehen, aber da ist es nunmal so, dass nicht alles so ausgestrahlt werden muss wie es wird.
Wenn wir uns nicht für Normen einsetzen, dann wirst du noch schlimmere Sachen zu sehen bekommen.


Zitat:
Zitat von GreenGoblin
Das ist Kategorisieren, nicht differenzieren. Deiner Betrachtungsweise folgend müsste dann ja jeder Konflikt, das gesamte Medium Fernsehen, und sei es nur die Nachrichten, dazu verdammt sein, deiner Moralvorstellung NICHT zu entsprechen. Ich habe es Eingangs bereits gefragt, du hast nicht darauf geantwortet: Welche Konsequenz willst du ziehen? Gewalt verbannen? Wo fängt die Definition von Gewalt bei dir an? Ist schon das berichten von tatsächlich passierter Gewalt zu informationszwecken bereits "Gewaltdarstellung"?? Dann rufst du dazu auf, wirklich JEDES Medium zu verbieten, bis zurück zur Höhlenmalerei...
Nein. Es geht zunächst einmal darum, wahrzunehmen, dass Spiele Ideen und Gefühle transportieren. Dann fragt man, welche es sind und wenn die hauptsächliche Ziele des Spiels darin bestehen, zu töten und dabei das Quälen und die Freude am Leiden im Vordergrund stehen, dann sollte man über eine Indizierung oder Beschlagnahmung nachdenken. Natürlich gibt es viele unbedenkliche Spiele- keine Frage. Trotzdem muss der Verstand weiterhin an bleiben, und wir sollten über jedes Spiel, das wir uns oder unseren Kindern kaufen, Gedanken machen, denn wir betreten diese Welt und werden ein Teil von ihr.



Zitat:
Zitat von GreenGoblin
WELCHE KONSEQUENZ WILLST DU ZIEHEN UND WER SOLL DAS MASS DER DINGE DEFINIEREN?
WELCHE KONSEQUENZ WILLST DU ZIEHEN UND WER SOLL DEN MASSTAB SETZEN?
Dann brauchen wir ja gar keine Rechtsnormen mehr, und schon gar keinen Jugendschutz. Ist doch alles schwammig.
Goblin, solche Fragen sind riesiger Quark. Die Frage ist nicht, ob wir Rechtsnormen brauchen, sondern welche.


Zitat:
Zitat von GreenGoblin
Moment. Nicht mehr vertreiben sollte? Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Wer soll das Mass der Dinge definieren? DU? ICH? GOTT? WER??
Der Gesetzgeber entscheidet in dem Kriterium Gewaltdarstellung ausschliesslich zwischen Jugendfreigabe und keine Jugendfreigabe, das ist wirklich schon alles. Glaub es oder schlag es nach. ES GIBT KEINE INDIZIERTEN SPIELE, DIE "VERBOTEN" WÄREN, WEIL SIE GEWALT "VERHERRLICHEN". DIESE "INDIZIERTEN" TITEL DÜRFEN NICHT OFFEN AUSLIEGEND VERKAUFT WERDEN, UM SIE JUGENDLICHEN NICHT ZUGÄNGLICH ZU MACHEN.
[...]
Moment: Spiele können und werden beschlagnahmt, weil oder wenn sie VERFASSUNGSWIDRIG sind. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Du brauchst nicht schreien. Das ist völlig unnötig und zeigt nur deine emotionale Verquickung mit dem Thema, die den rationalen Verstand behindert. Ich habe nicht von Indizierung, im übrigen danke für diese ellenlangen Ausführung von dear_ly, geschrieben, sondern von Beschlagnahmung. Und das heißt, komplettes Verkaufsverbot mit Bezug auf StGB 131. Dieses Vorgehen befürworte ich.


Zitat:
Zitat von dear_ly
Das ist allerdings wahr. Die meisten, die bei der FSK sitzen haben keine Ahnung, das sind Lehrer und Konsorten, die das Spiel nie im Leben gespielt haben, sich einfach nur an Rezensionen und Beispielbildern orientieren.
Auch das ist riesiger Quark. Zuerst einmal ist die FSk nicht für PC-Spiele zuständig. Das ist die USK. Sie beschäftigt Leute, die im Jugendbereich arbeiten und die eigene Spielerfahrung haben. Das läuft so ab: Der Veröffentlichter reicht das Spiel mit einer Alterempfehlung rein, die zur Basis der Prüfung wird. Das heißt, die Industrie wird damit erstmal zur Selbstkontrolle angehalten, was begrüßenswert ist.
Die USK hat geschulte Tester, die das Game spielen und die davon 3-4 besagten Psychologen und Pädagogen die kontroversesten Szenen in Bildern und Szenen präsentieren, denn Spiele muss man, anders als Filme, zusammenfassen. Dann haben die einen Katalog mit verschiedenen Kriterien: Story, Spielanforderung, Dynamik, Sound, konstruiert man oder vernichtet man als Ziel, Ästhetik, Stressförderung etc. und danach erfolgt eine Bewertung.
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Geändert von MadHatter (28.10.2008 um 22:52 Uhr)
MadHatter ist offline  
Alt 28.10.2008, 23:03   #84
Grant
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Registriert seit: 04/2005
Beiträge: 7.178
Zitat:
Zitat von MadHatter Beitrag anzeigen
Du brauchst nicht schreien. Das ist völlig unnötig und zeigt nur deine emotionale Verquickung mit dem Thema, die den rationalen Verstand behindert.
Pfrrt! Ich will jetzt nicht ausführen was deinen Verstand verhindert.
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Grant ist offline  
Alt 29.10.2008, 06:47   #85
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Zitat:
Der Frauenanteil ist bestimmt gestiegen, aber ich glaube nicht, dass sich das Spielen auf beiden Seiten in Dauer und Genre die Waage hält. Auf gar keinen Fall.
Sicherlich hält es sich in Bezug auf Dauer nicht in der Waage, aber wenn du es vergleichst spielt der gleiche Anteil Frauen auch diese "Brutalospiele" Ich meine damit, wenn von allem Männlichen Zockern 45% Gewaltspiele spielen, dann sind es bei den Frauen auch ca 45% aller weiblichen Zockerinnen, die solche Spiele spielen (die % Zahlen sind grad aus der Luft gegriffen, um zu verdeutlichen was ich meine).
Ich bewege mich schon sehr sehr lange in der Szene und ich kenne weitaus mehr Frauen und vorallem weitaus mehr Frauen, die Shooter etc zocken. (Das hat nix damit zu tun, dass ich ne Frau bin, dass ich Frauen kennenlerne, mein offizieller Nick ist geschlechtsneutral)
Das oft zitierte Klichee von "Frauen spielen eh nur Sims!" kommt eher daher, dass nun auch ältere Frauen spielen, die sich dann eher mit Simulationen in die Materie einarbeiten, da das etwas ist, was sie auch so können (also beim Spiel Sims einen Hushalt managen oder so), viele junge Frauen hingegen spielen lieber Sachen wie WoW, Shooter oder, bei Konsolen MGS und Co.

Zitat:
Selbstverständlich lösen Spiele Gefühle aus, sonst würdest du sie nicht spielen. Und diese Gefühle halten an. Die Spiele lösen Freude aus, die auch nach dem Ausschalten für kurz oder lang bestehen bleibt, oder helfen Frust abzubauen und Erfolgserlebnisse zu verbuchen, die ebenfalls unsere Laune heben.
Ja aber keine negativen wie Aggressionen, wie du hier so schön verbreiten willst. Wie gesagt, sie heben die Laune. Aber idR haben Leute nach 2 Stunden DR nicht Lust in ein Kaufhaus zu gehen und irgendwem ne Gitarre über den Schädel zu ziehen oO


Zitat:
Das ist kein Argument. Natürlich ist es immer die eigene Sache und deswegen sollte man verantwortungsvoll mit dem Medium umgehen.
Oh nein, du hast natürlich Recht. Das KANN kein Argument sein, da es eigenständiges Denken voraussetzen würde. Die Leute sind doch tatsächlich gezwungen Verantwortung zu übernehmen und selber einzuschätzen, wie sie ein Medium verarbeiten, das kann man ja nicht verlangen. Da verbannen wir lieber alles Gewalttätige, weil die 5% der Menschheit, die das nicht verkraftet, aber trotzdem schaut ja Amok laufen könnte. Scheiss auf die 95% die nicht zu blöde sind damit umzugehen -.-
Wenn man in jeder Situation so denken würde gäbe es weniger Autos, die sind ja auch eine potenzielle Gefahr und mehr Zwangsabtreibungen, weil ja genug Leute erstmal nicht den Eindruck machen, als könnten sie Kinder erziehen.


Zitat:
Lies dir meinen Beitrag noch mal durch und versuch eine sinnvolle Antwort darauf zu verfassen. Ich habe weder von Hausfrauen geschrieben, noch dass es monokausale Legitimierungen gäbe, die sich überall fänden. Sie sind variabel, da auch das Spiel vom Inhalt und Ziel variabel ist.
So sinnvoll wie deine?
Fakt ist, dass Spielehersteller garantiert keine Spiele entwickeln mit dem Hintergedanken "Das ist sooo brutal, hoffentlich nimmt sich jemand ein schlechtes Beispiel und läuft Amok!" Du meintest es gäbe kein Game, in dem man Kinder oder Frauen abschiesst (mal davon abgesehen gibt es das sehr wohl), sondern nur "Böse", um den Eindruck zu vermitteln, Waffengewalt sei gut. Aber wer sagt denn, dass Waffengewalt durch und durch schlecht ist.
Ich will hier nicht über den Nutzen von Waffen diskutieren, aber wenn ich die Wahl hab, dass mich ein Kerl vergewaltigt oder ich ihm den Schädel wegballere, rat mal was ich machen würde?
Waffen sind nunmal ein Bestandteil userer Gesellschaft (bei anderen Gesellschaften mehr, bei anderen weniger.. *g*) und es wird sich in naher Zukunft glaub ich nix daran ändern. Aber ich bezweifele, dass Spiele, in denen ich einen korrupten Politiker abschiesse Waffen in irgendeiner Art und Weise propagieren.
Ich bleib bei meinem Standpunkt, dass die Entwickler ein realistisches Szenario entwickeln wollen. Es werden nunmal Attentate verübt, das ist real. Trotzdem sind die meisten von uns immernoch sehr weit davon entfernt, ich meinewie oft kriegt man diese Situation im realen Leben vorgesetzt?
Warum schiesst man nicht auf Frauen oder Kinder? Weil sie in dem Spiel unwichtig sind. Wieso sollte jemand, der den Politiker loswerden will rumlaufen und auf Kinder schiessen? Zum Üben? o_O
Es würde die Logik des Spiels über Bord werfen. Wie du schon sagtest, es gibt keine monokausale Legitimierung. Es gibt Spiele in denen Gewalt extrem dargestellt wird, ob dasn un übertrieben ist oder nicht, darüber kann man auch wieder streiten.
Ich allerdings kenne kein Spiel, in dem man in die Rolle eines extremen Sadisten oder so schlüpft (ich denke hier vergleichsweise an den - wenn auch schlechten - Film Hostel (2) )
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dear_ly ist offline  
Alt 29.10.2008, 06:47   #86
dear_ly
となりのトトロ, トトロ♫
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
Zitat:
Natürlich ist sie das, aber es bleibt die Frage, wie viel wir davon in der Gesellschaft wollen. Und wir brauchen dazu einen kritischen Blick auf die Medien und Kriterien, wie ich sie zum Beispiel hier und im Porno-Thread skizziert habe.

Sicher, ich sag ja auch nicht, dass man jedes Spiel nun den Jugendlichen vorwerfen soll. Aber es ist übertrieben zu behaupten, dass so ziemlich sämtlicher Gamer zu blöde sind ein Spiel von der Wirklichkeit zu unterscheiden, bloss weil das Spiel mit den eigenen Moralvorstellungen nicht vereinbar ist. Das hat was von "Meine Meinung ist die richtige und du bist doof!"
Klar gibts Leute die mit sowas nicht umgehen können, aber bloss weil ein wiklich kleiner Teil der Bevölkerung es nicht kann muss man ja nicht das ganze Medium verbannen.

Zitat:
Noch mal: Jemanden, der in seiner Fantasie Erwachsene und Kinder aus Spaß tötet, würden viele für krank halten, aber faktisch ereignet sich genau das bei einigen Spielen. Deshalb ist es notwendig, genau auf die Spiele zu schauen, die man konsumiert, denn man wird zu einem Teil ihrer Welt, die manchmal auch brutal und menschenverachtend sein kann.
Ja, es ist bei Spielen aber nicht so, dass es die eigenen Fantasien wären. Das kriegt man ja vorgesetzt, oder glaubst du ich hab als 6 jährige davon geträumt Zombies abzuschiessen (nicht, dass ich heute auf einen Zombieangriff besonderst scharf wäre)? Nur weil man es spielt heisst es ja nicht, dass es die EIGENEN Interessen in diesem Sinne wiederspiegelt. Wie gesagt die wenigsten Shooterzocker rennen privat mit einer Airgun durch den Wald und spielen Militär.
Sagt mir aber jemand, er würde gern mal mit einer Waffe schiessen, dann würde ich nicht zwangsweise darauf schliessen, dass er diese Idee von nem Game hat. Eher würde ich denken, er hat in den Nachrichten irgendeine Verfolgungsjagd gesehen.
Man ist eben nur solange man spielt "Teil der Welt des Spiels", ist die Konsole aus, ist sie aus. Die Leute, die danach immernoch das Bedürfnis haben auf was zu schiessen, das sich bewegt sollten die Konsole entweder wieder anmachen oder zum Tontauben schiessen gehen. Wollen sie ein echtes Lebewesen erschiessen, dann haben sie, wie oft schon gesagt, einen Knacks weg, der mit 99% Sicherheit nicht vom zocken kommt.

Zitat:
Wenn das mit einem Gefühl der wohligen Befriedigung gekoppelt ist, sollte sich ein vernünftiger Mensch um seine Aggression Gedanken machen und auf sein Leben schauen.
Die meisten Zocker denken eher "Cool, der Level ist geschafft und ich hab ne hohe Punktzahl!" als "Boah geil schonwieder 6 Kinder abgeschlachtet!!!"
Die, die letzteres denken, werden sich wohl kaum Gedanken drum machen, eben weil sie sich für normal halten, oder zumindest der Ansicht sind ne vernünftige Begründung dafür zu haben. Alkoholsüchtige sind auch nie süchtig.
Zitat:

Der tief sitzende Zorn auf die Welt da draußen kann sich dann extremer Mittel bedienen. Ich kenne auch so jemanden, der allerdings besagte Bilder zeichnet.
Miene Fresse nun gehts aber los. Als ob nun jeder Mensch, der gewalttätige medien konsumiert oder herstellt einen tiefsitzenden Zorn gegen die Welt hegen würde oO
Ich hab auch ne Freundin, die extrem kranke Bilder malt - aber das macht sie echt gut. Mischung aus Dali, ein bisschen Gewalt und irritierenden Aspekten. Optisch passt sie ganz gut dazu, halber Kopf rasiert, bleich, Piercings und schwarz gekleidet (und sehr hübsch dabei wohlgemerkt, obwohl halbrasur bei Frauen nicht meins ist).
Ich dachte mir auch erst, dass das sicher eine ernste tiefgründige Person ist, die alles und jeden hasst. Denkste, sie ist extrem itzig, lacht immer und ist dauernd gut drauf. Auf die Frage wieso sie sowas male: Weil sie es eben gut kann und es ihr Spass macht. Es ist schwerer ein Bild zu zeichnen, bei dem Leute stutzig werden und dann denken sie drüber nach, als wenn du ihnen eine bunte Blumenwiese vorknallst.


Zitat:
Oder im Porno-Thread hatten wir die Geschichte von einem User, der seinen Frust auf Frauen mit Ekel-Pornos befriedigt hat. Die Geschichte ist auch deswegen so bemerkenswert, weil ihm seine große Wut nicht bewusst war.
Besser, er baut das, wenn auch unbewusst, mit Pornokonsum ab, als anderst. Was wäre denn gewesen, wenn er das Ventil "Ekel Pornos" nicht gehabt hätte? Hätte er sich ne Freundin gesucht und die geschlagen? Oder Frauen generell gedemütigt?

Zitat:
Ich habe einen Freund, der hat mal eine zeitlang Postal gespielt. Kein Kratzer in der Biographie, er ist gehobener Beamter in der Verwaltung. Aber als er mit dem Spielen begann, wurde sein Schlaf unruhig. Und eines Nachts hörte seine Freundin, wie er im Traum murmelte: Jetzt lad ich noch mal kurz durch und wix dir die Rübe weg Martin (Martin ist sein Arbeitskollege, mit dem er keinerlei Streit hat). Das Spiel hat er daraufhin von seiner Platte gelöscht.
Auch das zeigt, dass Aggressionsmuster aktiviert werden, die uns gar nicht bewusst sind.
Und was soll mir das nun sagen? Träume verarbeiten maximal das Erlebte, mehr nicht. Sie offenbaren keine Wünsche oÄ
Viele Frauen haben Traume, in denen sie vergewaltigt werden. Glaubst du vllt, dass sie gerne mal unterdrückt werdenwürden, weil sie zB eine hohe position im Job haben, oder einen eher devoten Partner? Ich denke nicht.
Wenn ich einen Zombiefilm schaue und dabei wegpenne ist die Chance ziemlich groß, dass ich träume mich in Racoon City wiederzufinden. Aber das heisst nicht, dass ich darauf bestehe da wirklich zu sein. Schaue ich mir hingegen einen Liebesfilm mit Brad Pitt an küsse ich ihn im Traum, dabei finde ich den Kerl absolut unattraktiv.
Als ich auf McGyver stand und echt extrem in ihn verknallt war, die Serie jeden Tag schaute und aufnahm, hatte ich einen Traum in dem ich mit ihm ein Abendteuer erlebte.
Ich hatte auch schon Träume in denen ich mit meiner besten Freundin wegen irgendwas streite, obwohl wie uns noch nie gestritten haben, dabei hab ich sie aber am Tag vorher getroffen. Streit hatte ih hingegen mit wem anderst, den kannte ich aber net wirklich, also kam er nicht in meinem Traum vor und meie Freundin nahm den Platz ein. Ist vollkommen normal sowas, manchmal kommt es einem auch nur so vor, weil der Kopf gerne was verwechselt beim Aufwachen, oder vergisst. Wer kennt das nicht, dass man aufwacht und eben noch wusste, was man geträumt hat?
Das Traumbeispielt ist absolut hirnrissig, dein Fruend hatte halt irgendwie anderst Stress und mit diesem Martin geredet und alles wurde im Traum dann zusammengewürfelt.
Spiel mal jeden Tag zwei Stunden Mensch ärger dich nicht, dann träumste auch davon.
Zitat:
Zum einen hast du ja geschrieben, dass du es deswegen spielst, zum anderen ist es ein so enormer Bestandteil des ganzen Spiels, dass man es unmöglich als Nebensache abtun kann. Komm mir doch nicht mit solchen Ausreden. Damit wird das Spiel beworben. Wir können uns, auch um uns mal zu verdeutlichen, worüber wir hier diskutieren, eine Marketingvorschau angucken: YouTube - XBOX360 Dead Rising Trailer
Sicher ist es Bestandteil, das bestreite ich nicht. Ich habe allerdings nur gesagt, dass das nicht der Inhalt des Spiels ist, nicht, dass man es nicht machen soll. Aber das ist nicht "Geschichte" des Spiels. Was bringt mir ein Game, in dem ich sinnlos Zombies wegrocke, ohne, dass ich effektiv etwas davon habe? Also einen Erfolg oder so? Zehntausend Zombies getötet, na super - dafür geb ich keine 60€ aus, da muss schon ein bisschen mehr kommen.
Ne Story eben.

Man kann sich vor normale Normen einsetzen (wobei das Wort Norm ja Normal enthält) oder aber versuhen siene eigenen dogmatischen Moralvorstellungen durchzuprügeln und alles, was davon abweicht als dumm und ahnungslos abzutun.
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dear_ly ist offline  
Alt 29.10.2008, 06:48   #87
dear_ly
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Beiträge: 24.098
Wahaha ich konnte es nicht in einem Beitrag abschicken, weil es über 12000 Zeichen waren XD
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dear_ly ist offline  
Alt 29.10.2008, 07:52   #88
UniSol
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Beiträge: 3.160
leutz.. trinkt mal einen tee.. für otto-normaluser ist der thread schon zu viel denke ich.. jedenfall habe ich aufgehört mich hier durchzuwühlen weils aaaaanstrengend ist
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UniSol ist offline  
Alt 29.10.2008, 07:56   #89
GreenGoblin
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Zitat:
Zitat von MadHatter Beitrag anzeigen
Wenn wir uns nicht für Normen einsetzen, dann wirst du noch schlimmere Sachen zu sehen bekommen.
Wie sollen diese Normen aussehen? Erzähl doch mal.


Zitat:
Zitat von MadHatter Beitrag anzeigen
Nein. Es geht zunächst einmal darum, wahrzunehmen, dass Spiele Ideen und Gefühle transportieren. Dann fragt man, welche es sind und wenn die hauptsächliche Ziele des Spiels darin bestehen, zu töten und dabei das Quälen und die Freude am Leiden im Vordergrund stehen, dann sollte man über eine Indizierung oder Beschlagnahmung nachdenken.
Nahezu ALLES, was aud Kreativität entstanden ist, transportiert Ideen und Gefühle. Ob nun Spiele, Filme, Musik oder Malerei. Dann brauchen wir nicht nur über Spiele reden, sondern über ALLES.

Wenn das hauptsächliche Ziel darin besteht zu töten?

Dann gibt es keines.
Jeder Spielehersteller wird dir versichern, dass es in dem Spiel HAUPTSÄCHLICH darum geht, den ewigen Konflikt von Gut gegen Böse darzustellen. Diesen zu hinterfragen übrigens pädagogisch sogar sinnvoll ist. Und "Quälen"? Ich kenne nicht ein einziges Spiel, habe nie von einem gehört, in dem "quälen" ein Bestandteil gewesen wäre.




Du beantwortest meine Frage nicht.

Du hälst hier lange Monologe, kommst aber nicht zum Punkt, und präzise wirst du auch nicht. Alles, was du sagst ist den Zeigefinger zu heben und zu sagen "Obacht, das ist nicht gut, da sollte man was machen, aber erstmal ist das alles schlecht und verwerflich".

Werd endlich mal konkret.

Welche Konsequenzen willst DU ziehen? Wo fängt bei dir Gewaltdarstellung an? Wer soll definieren in welchem "Mass" diese Darstellung (noch) in Ordnung ist, und wo eingeschritten werden muss? Hast du irgendeinen konkreten Punkt angebracht der einen Zusammenhang zwischen Spielen und dem Verhalten eines Spielers im wirklichen Leben aufzeigt??
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GreenGoblin ist offline  
Alt 29.10.2008, 08:05   #90
UniSol
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Zitat:
Ich kenne nicht ein einziges Spiel, habe nie von einem gehört, in dem "quälen" ein Bestandteil gewesen wäre.
torture game oder so.. isn flash spiel..
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UniSol ist offline  
 

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