10.04.2009, 16:25 | #261 | |||||||||||
Forumsgast
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Das ist subjektiv - aber es geht hier ja auch um die Intention und nicht um den Sinn. Will ich erhalten oder will ich enteignen? Zwei grundverschiedene Ansätze.
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Aha. Dann erklär mir doch mal die Stellung der Juden in der Gesellschaft des Mittelalters ohne die Begriffe "Pest" und "Kapital". Zitat:
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Wenn es den Menschen in einem Land schlecht geht, kommt es zur Revolution - sofern kein Eingreifen von außen erfolgt. Und was soll denn eine Revolution für einen Sinn machen, wenn kein Gegenvorschlag da ist - da müsste dann ja schon das entgegengesetzt andere im Revolutionspool vorhanden sein - sonst funktioniert es nicht. Zitat:
"Was dem Kapital gefällt" wird wohl nicht gewählt, eher ist es so, dass es Einzelne gibt, die sich eine bestimmte kapitallastige Position in der Gesellschaft erarbeiten können.Uund wenn diese Menschen sich ihrer sozialen Verantwortung nicht bewusst sind, gibt es Probleme - aber solche Erscheinungen wirst du in jedem System der Welt haben - immer werden Menschen nach oben drängen, die mehr wollen als andere: Privilegien, Macht, Einfluss. Das war immer so und wird auch immer so sein, das hat mit einer bestimmten Systemform rein gar nichts zu tun. Wie gesagt - Beispiel SED. Zitat:
Ich für meinen Teil finde es tröstlich, jemanden der Mist baut im Zweifelsfall abwählen zu können und, dass dieser das auch weiß - ein König etc. der fest in seinem Stuhl sitzt und walten kann wie er möchte, wäre da ja wohl das größere Übel. Ebenso eine Partei in einem sozialistischen Staat, der man sich nur unterordnen kann und eben nicht eine andere wählen kann. Zitat:
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10.04.2009, 17:36 | #262 | ||||||||||
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10.04.2009, 17:44 | #263 | ||
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Die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland geht seit dem Zusammenbruch des Ostblocks immer weiter auseinander....Ja. Aber nur sekundär. Damals wurde ein völlig insolventer Staat angegliedert - mit allen emotionalen Vorteilen und wirtschaftlichen Nachteilen. Es wurde versucht, den Menschen, die nichts in die Staatskassen gezahlt hatten - ging ja auch nicht - dennoch den gleichen Standart, den gleichen Lohn zu finanzieren. ja, wo soll das denn herkommen? Ob es sich dabei um einen Ostblockstaat oder sonstwas handelte, ist wie gesagt sekundär.
Versteh mich nicht falsch, ich gehe hier nicht von Schuld aus, sondern von Vorraussetzungen. Und solange kein "wir" entsteht, kann kein Staat der Welt gesunden - wenn jeder nur an sich selber denkt und sich der sozialen Verantwortung entzieht. Und in Deutschland ist das Gerechtigkeitsempfinden durch die unterschiedlichen Voraussetzungen nun einmal extrem gestört. Sicherlich gibt es Menschen, die sich auf Kosten der neuen Situation bereichern wolten - und wieder sind wir beim Menschen ansich. China...China....was wir von den Chinesen lernen können ist zumindest eins: die labern nicht, die machen. Dass sowas im Endeffekt weiter führt als Zwist und Kompetenzgerangel ist wohl klar. Aber auch dabei ist die Staatsform wieder eher sekundär.
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10.04.2009, 18:08 | #264 | ||||
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10.04.2009, 18:46 | #265 | |||
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Aber gut, bleiben wir von Deutschland weg. Grundposition war die Frage nach dem Kapitalismus - und die habe ich ja beantwortet. Für mich steht die Staatsform des Sozialismus nicht einmal im Ansatz zur Debatte - und für die DDR-Führung ja wohl auch nicht wirklich. Warum muss ich denn meinen Bürgern die Ausreise verbieten, wenn sie sich in einem perfekten System befinden? Ach hör mir auf. Und darüberhinaus lässt sich der Kapitalismus nicht verhindern. Wies weitergeht? Wir werden sehen. Que será será...what ever will be, will be
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10.04.2009, 19:16 | #266 | ||||
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10.04.2009, 19:21 | #267 | |||
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Du sagst es ja selber - nebenan lockt das Paradies...dann will ich da hin. So sind die Menschen - und das Paradies ist da, wo Geld ist. Jäger und vor allem Sammler sind wir eben Und das ist auch der Grund, weswegen es den Kapitalismus immer geben wird. Vielleicht traurig - dennoch eine unumstößliche Tatsache.
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10.04.2009, 23:36 | #268 | ||||||
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Ich glaub: Grundsätze des Kommunismus wurde bereits etwas früher als das Manifest von Marxs Kumpel, Friedrich Engels, herausgegeben und empfiehlt sich meiner Ansicht nach um einen kleinen Geschmack zu erhalten. Friedrich Engels: Grundstze des Kommunismus Zitat:
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Was ebenfalls zutreffend zu sein scheint ist, dass mit jeder Rettungsmassnahme, die nächste Rettung umso schwieriger fällt.. ..jedenfalls wurden die Multi-Milliarden der Wirtschaft ja nicht geschenkt sondern (gegen Zins - welchen ich allerdings nur als Teil des Problems erachte) zur Verfügung gestellt. Wenns jetzt nicht heftig wird .. also hunger und tote,.. dann bestimmt beim nächsten Mal.. Freuen tut sich sicherlich niemand darüber!!,.. aber Zynismus kann schonmal vorkommen..
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10.04.2009, 23:42 | #269 | ||
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Arthurio - ich habe mich auch nicht auf den Kapitalismus á lá Marx bezogen.
Ich halte das Werk von Marx auch für verzüglich - leider LEIDER nur in der Realität nicht umsetzbar. ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass es einen Begriffsunterschied gibt zwischen dem Kapitalismus, der nichts anderes als freie Marktwirtschaft bedeutet und dem "Anti-West-Schlagwort".Das eine ist eine Klassifizierung von Staaten - was in meinen Augen nicht ganz gerechtfertigt ist - das andere eine Wirtschaftsform, die als Teilaspekt der meisten Demokratien fungiert, aber genau so gut in anderen Staatsformen vorkommen kann.
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11.04.2009, 00:03 | #270 | |||||||||||
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YouTube - Soviet Animation - INTERPLANETARY REVOLUTION (1924),Eng.Subs Zitat:
Diejenigen die nicht gewillt sind aus der Geschichte zu lernen, sind dazu verdammt sie zu wiederholen. - George Santayana Zitat:
Die Wahrheit hat nichts zu tun mit der Anzahl der Leute, die von ihr überzeugt sind. - Paul Claudel Zitat:
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Jeder tut einen Teil und am Ende könnte sich möglicherweise daraus etwas gutes ergeben.. aber möglicherweise eben halt auch etwas schlechtes...
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