11.05.2009, 23:51 | #441 | |||
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Dir fällt überhaupt nicht auf, dass ich nicht von Besitz spreche, was bei Dir ein zentrales Thema ist. Mir geht es um Leistung, kompromisslos. Dieses Prinzip funktionierte auch bei den Indianern hervorragend, auch die konnten nie verstehen wie man einen Stein besitzen könne, oder einen Wald, denn er sei da. Dennoch wurde in ihrer Gruppe der Stärkste für seine Stärke geschätzt, der Wissende für sein Wissen usw... es zählt die Leistung. Heute zählt diese anscheinend nicht, sie wird geradezu verpönt, dabei ist das vollkommen normal. Aber stattdessen wird man als verdummter Herdenmensch hingestellt, obwohl die Prediger der nicht einmal existierenden (sondern lediglich eingebildeten) Gegenseite die offensichtlichsten Dinge der menschlichen Existenz nicht erkennen können. Ein Mensch muss Essen, er muss sich Nahrung beschaffen - egal woher und wie. Tut er das nicht stirbt er. Das ist Arbeit usw. Das Problem ist, dass viele "vergeistigte" diese elementare Überlebensfähigkeit nicht besitzen. In der natürlichen Umgebung des Menschen, der Natur, würde jeder der die Gruppe nicht stützt ausgeschlossen oder sowieso sterben - weil Faulheit in der Natur der Tod ist. LG Schnuckel
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12.05.2009, 00:00 | #442 | |||||
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12.05.2009, 00:07 | #443 | ||
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Schnuckelche, Arthurio ist so verrannt in seinen Neid sowie seine vermeintliche moralische und geistige Überlegenheit das eine Diskussion mit ihm etwa so sinnvoll ist wie die mit einem Stein über Bewegungsdrang.
Nur das der Stein vermutlich bei weitem besser Argumente liefern würde. Zu StarTrek, es wurde zu keinem Zeitpunkt näher auf das System eingegangen, es wurde lediglich erwähnt das es kein Geld in der heutigen Form geben würde. Auch jetzt gehören viele Dinge dem Staat und damit indirekt dem Volk. Planwirtschaft ist unflexibel, langsam und ineffizient, das hat sie in der Vergangenheit immer wieder bewiesen. Auch haben die Versuche den Kommunismus zu etablieren in der Realität versagt. Das System ist schlicht und ergreifend nicht mit dem Menschen oder sonst irgendeiner Spezies auf diesem Planeten kompatibel. Einen der Gründe nennst du selber schon, wieso sollte ich arbeiten gehen wenn Andere das für mich tun? Wäre doch schön blöd von mir, besonders da ich dann für die mitarbeiten würde die eben nicht arbeiten wollen weil sie einfach keine Lust drauf haben. Es gäbe keinen Anreiz mehr für persönliche Leistung, Eigeninitiative etc, ganz einfach da es keinen Sinn mehr hätte. Die Arbeit wird einem Einzelnem oder einer kleiner Gruppe aufgebürdet, der positiven Effekt sowie die Annerkung dann "gerecht" auf Alle verteilt. Ich weiß, es gefällt dir nicht, aber viele der Menschen haben dafür gearbeitet jetzt dort zu sein wo sie sind und viele Andere arbeiten noch daran dorthin zu kommen. Sie mussten sich mitunter gegen hunderte Mitbewerber durchsetzen und sich immer wieder behaupten. Das du dich offensichtlich resigniert hast und an diesem natürlichem Wettkampf nicht mehr teilnehmen willst sagt eher eine Menge über dich aus als über das System. Denn die freie Marktwirtschaft sowie der direkte Konkurrenzkampf sind die natürliche Grundordnung und erst sie eben es dem Menschen ermöglicht sich überhaupt soweit zu entwickeln. Sie belohnen Leistung und sortieren die Unwilligen sowie Unfähigen aus. Erst unsere moderne Gesellschaft hat in den letzten Jahrzehnten ein extrem diffuses Bild entwickelt und eigentlich seit diesem Punkt geht es ihr von Jahr zu Jahr schlechter.
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12.05.2009, 00:17 | #444 | ||||||||
Forumsgast
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Sorry, ich glaub ich bin übermüdet.. Ein gewisses Mass an Anerkennung ist sicherlich gerechtfertigt, falls du das hören willst.... Zitat:
Und nur zur Erinnerung. Ich bin nicht die SPD oder sowas, ich bin eher sowas wie ein Kommunist. Ein echter, "alter"... einer, der wie Marx meint, das System verstanden zu haben... Marx stellt Kapitalisten nicht als Sündenböcke dar, für ein perfektes System. Genau umgekehrt. Er wäscht die Kapitalisten rein und verteufelt das System. So eine ähnliche Ansicht habe ich auch. Du tust nur dein bestes im System und das ist dein Ding. Deswegen habe ich nichts gegen dich. Und sorry, aber wenn gewisse dieser Linken (ich weiss jetzt glaub, welche du meinst) nichts begreiffen, dann ignorier diese doch einfach. Das tu ich auch! Zitat:
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12.05.2009, 00:39 | #445 | ||||||||||||||
Forumsgast
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D.h. dieses Argument zieht bei mir... ..insofern das ich mich (schon länger) in Texte vergrabe, wie dieses Problem denn gelöst werden könnte... Zitat:
Wird wohl noch ein paar Generationen dauern bis der letzte Mohikaner ausgestorben ist... Zitat:
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12.05.2009, 10:08 | #446 | ||
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Ich find die Art der Diskussionsführung insgesamt nicht emrh wirklich ergiebig. Genau wie der Kommunist vom Kapitalist erwarten darf, dass er mal über die Argumente nachdenkt, darf das ander herum genauso erwartet werden.
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12.05.2009, 12:50 | #447 | |||
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12.05.2009, 20:11 | #448 | ||
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Seltsamerweise scheint es immer noch nicht durchgedrungen zu sein, dass mir nicht der Kapitalismus am Herzen liegt, sondern etwas ganz anderes.
Ich bin auch überhaupt nicht der Meinung, dass das Kapital in den Mittelpunkt gestellt werden sollte. Aber das Schmarotzertum auch nicht In meinem kleinen Reich kommen meine Angestellten zu mir, dennoch verlange ich volle Leistung. Und die Leute wollen die auch bringen, sie wissen genau, dass ich mit meinem Einsatz ihren Job sicher. Ich bilde bei mir auch aus. Und die Azubis werden von den Büroangestellten mit ausgesucht, denn die müssen mit denen klar kommen. Und ganz ehrlich, da wird teilweise über die Leute hergezogen, wow... Ich habe auch noch keinen noch so linken erlebt, der seine Haltung beibehielt als er auf einmal zu Geld gekommen ist. Nur mal so am Rande.
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12.05.2009, 20:43 | #449 | ||||||
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@Schnucki - Ich glaub wir reden alle aneinander vorbei!..
Zu deinem Thema. Ich mag es gar nicht, wenn ich Leute im Kreis rumrennen sehe. Also dieser pseudo-Leistung kann ich gar nichts abgewinnen. Und zum Glück wird zumindest in der Branche in welcher ich tätig bin, derjenige belohnt, der kühl kalkuliert und die Arbeit (und damit auch die Kosten) möglichst klein hält. Natürlich ist es bei uns etwas anderes, da (hm wie formulier ich das möglichst allgemein) Waren bezahlt werden und keine Dienstleistung. Bei dir mag es also Sinn machen, dass die Leute sich abmühen. Bei mir eher einige Überlegungen und ne Tasse Kaffee mehr. Obwohl das auch nicht so direkt meine Arbeit ist.. naja.. Zitat:
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LG Arthy
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12.05.2009, 21:08 | #450 | |||||||
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Ich kenne die sozial "ungeachtete" Schicht und das Proletariat genau, denn von da komme ich. Ich lege sogar noch etwas nach: In dem Viertel in dem ich aufwuchs hatte ich bereits als 5-jähriger ein Messer bei mir. Und das ist kein Witz oder Forum-Angeber rumgetexte, sondern absolute Realität. Ich kenne diese Menschen sehr genau, denn ich komme von da. Ich kenne die Menschen die dort herauskamen und ich kenne die Menschen die versumpften. Ihnen ist ein Kriterium gemein: Den Willen zu haben heraus zu kommen oder nicht. Ich verurteile niemanden. Ich gewinne aber immer mehr den Eindruck, dass Du nicht wirklich weißt wie es ist ganz unten zu leben und wenig Menschen aus diesem Bereich kennst. Das Denken in diesen Schubladen und Gedanken-Konstrukten geht an der Realität vorbei. Zitat:
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Ich frage Dich ganz direkt: hast Du schon einmal erlebt, dass Du nicht wusstest ob Du die Woche "überleben" bzw. nicht verhungern musst... ich schon. Auch wenn ich damals nicht wusste, dass der menschliche Körper wesentlich länger ohne feste Nahrung auskommt. LG Schnuckel P.S. Sei mir nicht böse, aber ich glaube wenn es um das Leben als solches geht hab ich einen extremen Vorsprung.
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