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Alt 03.11.2008, 21:50   #81
molinarius
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Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Ich hasse die Menschen, weil wir nicht gemeinsam das tun was uns gefällt. Ein besseres System entwerfen...
Das Problem haben schon viele angegangen aber bisher ist es noch keinen gelungen den Privatbesitz so zu reglen daß alle damit zufrieden sind.
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molinarius ist offline  
Alt 03.11.2008, 22:57   #82
Arthurio
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Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
Das Problem haben schon viele angegangen aber bisher ist es noch keinen gelungen den Privatbesitz so zu reglen daß alle damit zufrieden sind.
Man kann doch ziemlich gut unterscheiden, was persönlich ist und was nicht. Alles was nicht persönlich ist sollte auch nicht nur ein Einzelner oder eine Gruppe besitzen dürfen, sondern alle Menschen darüber entscheiden dürfen. Das wäre mal mein Vorschlag soweit...

Sonst könnte ja schlussendlich ein Einzelner kommen und sagen, mir gehört die ganze Welt, denn ich habe sie gekauft. Oder sonst welchen Schwachsinn. ..und ihr müsst alle für mich arbeiten, wenn ihr drauf leben wollt

Edit: Es ist doch eigentlich ganz einfach. Gewisse Menschen geniessen durch die herrschende Ungerechtigkeit Privilegien auf die sie nicht verzichten wollen. Aber ich will auch nicht auf mein Recht verzichten! Wenn du es auch nicht willst, dann sind wir schon zu zweit!?!!

YouTube - The Internationale

Der Diktator von Tomanien sagt das eigentlich ganz gut: YouTube - Charlie Chaplin
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Geändert von Arthurio (03.11.2008 um 23:02 Uhr)
 
Alt 04.11.2008, 08:11   #83
Xote
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Beiträge: 2.572
Zitat:
Zitat von blubberü Beitrag anzeigen
Jeder, der sein Geld gutgläubig bei Aktienfonds und Dividenden verloren hat, tut mir leid, aber ist auch selber schuld.
Ich glaube, dass viele noch nicht verstanden haben, dass Geld durch Arbeit erzeugt wird, und nicht durch Geld.

Die Rechnung kommt schon, und ich werde meine Kinder darauf vorbereiten, wenn es mal soweit ist.
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Xote ist offline  
Alt 04.11.2008, 09:57   #84
Arthurio
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Zitat:
Zitat von Xote Beitrag anzeigen
Ich glaube, dass viele noch nicht verstanden haben, dass Geld durch Arbeit erzeugt wird, und nicht durch Geld.

Die Rechnung kommt schon, und ich werde meine Kinder darauf vorbereiten, wenn es mal soweit ist.
Sehr richtig. "Geld" wird nur durch Arbeit erzeugt. Zumindest in der Form inder Geld als Zwang- oder sagen wir Forderungsmittel bestand haben soll.

Nun treibt jedoch der Wettbewerb die Unternehmer dazu, .. oder bevor ich viel schreibe. Checkt: Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate – Wikipedia
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Alt 04.11.2008, 10:36   #85
molinarius
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Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 628
Zitat:
Zitat von Arthurio
Man kann doch ziemlich gut unterscheiden, was persönlich ist und was nicht. Alles was nicht persönlich ist sollte auch nicht nur ein Einzelner oder eine Gruppe besitzen dürfen, sondern alle Menschen darüber entscheiden dürfen. Das wäre mal mein Vorschlag soweit...
Das funktioniert selten, weil dann jeder versucht daraus seinen persönlichen Vorteil zu ziehen. Das einzige was mir einfällt wo dieses System funktioniert ist in Klöstern nur wird die Mehrheit kaum leben wollen wie ein Mönch.
Zitat:
Zitat von Xote
Ich glaube, dass viele noch nicht verstanden haben, dass Geld durch Arbeit erzeugt wird, und nicht durch Geld.
Das habe ich auch mal gedacht stimmt aber nicht. Geld wird hergestellt im Auftrag der Notenbanken und von denen gegen Zinsen als Kredit verliehen. Wer für Geld arbeitet bekommt das auch nur aus diesen Krediten, die er mit seiner Arbeit zurückzahlt.
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molinarius ist offline  
Alt 04.11.2008, 15:16   #86
Arthurio
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Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
Das funktioniert selten, weil dann jeder versucht daraus seinen persönlichen Vorteil zu ziehen. Das einzige was mir einfällt wo dieses System funktioniert ist in Klöstern nur wird die Mehrheit kaum leben wollen wie ein Mönch.
Man kann doch Regeln schaffen, die für alle gelten!? Überall versucht jeder seinen persönlichen Nutzen daraus zu ziehen. Im Kapitalismus ist es nur anerkannt, das einige andere übervorteilen.

Our Aims in German

Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
Das habe ich auch mal gedacht stimmt aber nicht. Geld wird hergestellt im Auftrag der Notenbanken und von denen gegen Zinsen als Kredit verliehen. Wer für Geld arbeitet bekommt das auch nur aus diesen Krediten, die er mit seiner Arbeit zurückzahlt.
Ja das stimmt natürlich und das weiss ich auch. Aber die Notenbanken können nicht einfach so Geld drucken, wenn keine Gegenwerte in der Wirtschaft vorhanden sind. Sonst gibts ja Inflation etc. .. und Werte sind eben so eine Sache.. wenn du 10 Millionen Autos produzierst die niemand kaufen will oder kaufen kann, dann könntest du auf einmal mühe haben deinen Kredit zurückzubezahlen..

Das was heute abläuft ist eine Überproduktionskrise wie von Marx um etwa 1850 oder so bereits beschrieben!-) Er hatte grosse Schwächen, aber dumm war der Kerl nicht...
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Geändert von Arthurio (04.11.2008 um 15:19 Uhr)
 
Alt 04.11.2008, 16:40   #87
molinarius
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Beiträge: 628
Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Man kann doch Regeln schaffen, die für alle gelten!?
In einer echten Demokratie ist das kaum möglich. Bestes Beispiel dafür ist das deutsche Steuerrecht, da bastelt man schon seit der Gründung der BRD und ein ende ist nicht in sicht. Dabei ist das schon so kompliziert daß da kaum noch einer durchsieht, nicht mal die, die dran rumbasteln...
Zitat:
Aber die Notenbanken können nicht einfach so Geld drucken, wenn keine Gegenwerte in der Wirtschaft vorhanden sind. Sonst gibts ja Inflation
Das steuert die Notenbank, ein bißchen Inflation muß dabei immer sein, nur das kann die Notenbank steuern. Ein Problem bekommen die Währungshüter nur wenn wir in eine Deflation abrutschen, was im Moment durchaus passieren kann, dagegen können die dann nichts mehr machen. Das gabs zuletzt in Japan wo die ihre Leitzinsen auf 0% gesenkt haben und trotzdem konnte keiner Geld abrufen weil, wie du schon bemerkt hast, dann keine ausreichenden Sicherheiten mehr vorhanden sind.
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molinarius ist offline  
Alt 04.11.2008, 20:26   #88
Arthurio
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Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
In einer echten Demokratie ist das kaum möglich. Bestes Beispiel dafür ist das deutsche Steuerrecht, da bastelt man schon seit der Gründung der BRD und ein ende ist nicht in sicht. Dabei ist das schon so kompliziert daß da kaum noch einer durchsieht, nicht mal die, die dran rumbasteln...
Ja aber Steuerrecht ist ein Ergebnis des Kapitalismus und weniger der Demokratie, denke ich! Wenn man die Grundeinstellungen falsch justierst, dann kann nur Müll rauskommen. Der Kapitalismus basiert eben gerade nicht auf Egalität, während die Demokratie dies tut.

Zuerst wurde der Kapitalismus eingeführt, dann die Demokratie. Die Demokratie ist eher sowas wie ein Zückerchen fürs Volk. Ausserdem ist es eine rein Repräsentative Demokratie in Deutschland. In der Schweiz werden wir wenigstens ab und zu gefragt. Aber auch da könnte mehr am System selbst verändert werden. Macht natürlich kaum Sinn, wenn die Wirtschaft nicht auch vom Volk kontrolliert wird. Und damit "die Wirtschaft" nicht ins Ausland flüchten kann müssen alle Menschen der Welt vereinigt, "das Wirtschaftsleben" unter ihre Kontrolle bringen. Zum Wohl der ganzen Menschheit.

IT-Mässig halte ich das heute für kein grosses Problem mehr. Man muss bloss gute Regelungen ausknobeln. Der Kapitalismus wäre auf der Höhe der Zeit abgelöst zu werden. Alles was wir brauchen liefern all die unterschiedlichen Firmen bereits. Dell wäre ein gutes Vorbild für Sozialistische Produktionsweise. Individualisierte Massenfertigung – Wikipedia SAP lässt es möglich machen, dass riesige Lager und Prozesse "leicht" verwaltet werden können. usw Aber ich möchte eben gerade die Effizienz nicht ins Zentrum rücken. Denn das ist die Losung Stalins und die Losung des Kapitalismus. - Der Mensch steht nicht im Zentrum sondern seine Güter (wobei man bei Druckmaschinen für Werbeprospekte weniger von der Güter der Menschen sprechen kann). Die Maschinen arbeiten nicht für die Menschen, sondern die Menschen für die Maschinen, für den Apperat. Die Menschen sind so vom System abhängig, dass sie alles tun würden um es zu beschützen!

Viele Menschen sehen sich die Matrix an und haben keine Ahnung, dass der Film von Ihnen selbst handelt!

Warenfetischismus – Wikipedia

Bush hat nicht viel mehr Krieg zu verantworten als all die Soldaten, als all die Instruktoren, als all die Polizisten, als all die Philosophen, alls alle wir - die wir unentschlossen sind, die es hätten verhindern können...

YouTube - Adorno über die zwischenmenschliche Kälte

Bezüglich den Notenbanken scheinst du recht zu haben..
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Alt 05.11.2008, 11:12   #89
molinarius
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Beiträge: 628
Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Die Maschinen arbeiten nicht für die Menschen, sondern die Menschen für die Maschinen, für den Apperat. Die Menschen sind so vom System abhängig, dass sie alles tun würden um es zu beschützen!

Viele Menschen sehen sich die Matrix an und haben keine Ahnung, dass der Film von Ihnen selbst handelt!
Bei Matrix wurde direkt erzählt welches Ziel das Ganze verfolgt in der realen Welt sieht das etwas anders aus. Welches Ziel verfolgen wir? Für einen Außenstehenden sieht das so aus als ob alle irgendwie wild durcheinander rennen und sich dabei ständig selbst fragen warum sie das tun. Dabei haben viele nicht mal ein Ziel sie rennen nur vor Veränderungen weg um ihren Status quo zu behalten. Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat wird schnell klar, unsere "Matrix" ist der Kapitalismus und was in dem Film die Energie ist, die man den Menschen entzieht, ist bei uns das Kapital und damit das Geld. Wir arbeiten hauptsächlich nicht für uns, sondern für das kapitalistische System was uns beherrscht und was wir damit am "leben" halten.
Heute hat man in USA einen neuen Präsidenten gewählt mal sehen wie weit er mit seinen "changes" (Veränderungen) geht...
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molinarius ist offline  
Alt 05.11.2008, 13:41   #90
Arthurio
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Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
Bei Matrix wurde direkt erzählt welches Ziel das Ganze verfolgt in der realen Welt sieht das etwas anders aus. Welches Ziel verfolgen wir? Für einen Außenstehenden sieht das so aus als ob alle irgendwie wild durcheinander rennen und sich dabei ständig selbst fragen warum sie das tun. Dabei haben viele nicht mal ein Ziel sie rennen nur vor Veränderungen weg um ihren Status quo zu behalten. Wenn man sich ein wenig damit beschäftigt hat wird schnell klar, unsere "Matrix" ist der Kapitalismus und was in dem Film die Energie ist, die man den Menschen entzieht, ist bei uns das Kapital und damit das Geld. Wir arbeiten hauptsächlich nicht für uns, sondern für das kapitalistische System was uns beherrscht und was wir damit am "leben" halten.
8-) 8-) 8-) Klingt für mich wie Hoffnung, irgendwie!.. davon hatte ich in letzter Zeit immer weniger..

Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
Heute hat man in USA einen neuen Präsidenten gewählt mal sehen wie weit er mit seinen "changes" (Veränderungen) geht...
Ich habe dazu noch einen witzigen Spruch gehört. Alles muss sich verändern, damit alles beim alten bleiben kann!- ) .. aber natürlich besser, als wenn McCain gewonnen hätte, denke ich..

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YouTube - Chariots of fire - movie, opening scene
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