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Alt 21.11.2008, 02:09   #111
Silentium
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P.S. die Lehre der kapitlalistischen Wirtschaftsstrategie:
man beginne bei 50, steigere sich bis 100, und spekuliere über 1000.

oder:

man baue beginnend bei 1000 ab, gehe über 100, strande bei 50, und habe eine analytisches Wissensdefizit bis 0.

Und wir stehen wieder bei 50, und wissen nicht weiter, nicht vor, nicht zurück, weil wir alle Bücher zu 0 verbrannt, verteufelt, denuziert und verurteilt haben, obwohl wir aller Welt das ultimative Wissen über 0-50 weiß machen wollen! Ein wirklich tolles Vorbild, jetzt offenbaren zu müssen, wie dreckig uns es wirklich geht. Ich frage mich grad, wie die Entwicklungsländer, denen wir den "süssen Brei" versprochen haben, und mit Hilfe Gottes alles zum Guten wenden wollen, jetzt über uns denken, und merken, das sie das letzte Glied in der Kette waren...



Querverbindung zu "verteufelt" = "Religion" ... Glaube und Aussage verfälscht, den Erfinder hingerichtet, ein Meer von Lügen erschaffen, und die Rollen vertauscht...

...so stehen wir nun da, unsere Armeen beten zu einem Gott, den wir selbst töteten, und ziehen in den "Krieg", in der Hoffnung, die selbst geöffnete Box der Pandora wieder schliessen zu können, und auf Erleuchtung hoffend!

(Aberwitzig viele Milliarden glauben dran )
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Geändert von Silentium (21.11.2008 um 02:51 Uhr)
Silentium ist offline  
Alt 21.11.2008, 11:34   #112
molinarius
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Zitat:
Zitat von Silentium Beitrag anzeigen
Eigentlich sieht's ja mittlerweile so aus, das wir die "nicht kapitalistische" Gegenseite in der Pfeife rauchen können, denn die sind ja von allen Seiten eingekreiselt, und die westliche "Propaganda" klärt den Rest.
Wirklich? Ich glaube die Chinesen und die Scheichs sehen das anders.
Zitat:
Kapital wird umgeschichtet, Konkurrenten konsequent ausgeschaltet, Krisen geschürt, und letztlich wird es EINEN geben, der alles Kapital eingezogen hat, nicht verschuldet ist, das Zepter in der Hand hält und globale Großkonzerne, die den Weltmarkt beherrschen, gründet.
Und da fällt unser Finanzsystem auseinander. Wenn einer alles Kapital hat und dabei nicht verschuldet ist muß irgendwo ein anderer dafür Zinsen zahlen und der kommt dann nie wieder auf die Beine. So hat man die DDR damals in die Pleite geschickt und genau das passiert jetzt mit uns (noch mal). Wir verschulden uns immer mehr und können am Ende die Zinsen dafür nicht mehr aufbringen weil die Wertschöpfung Global und hauptsächlich außerhalb des Landes stattfindet und uns damit immer mehr Geld wegfliest für das wir aber weiter Zinsen zahlen müssen. Bei uns in Deutschland ist das noch nicht so weit fortgeschritten wie in anderen Ländern aber der Trend geht eindeutig in die Richtung. So lange unsere Wirtschaft nicht mindestens 3% im Jahr wächst werden wir diesen Mechanismus nicht aufhalten können.
Zitat:
Aber da dieses System zu stolz ist, den Grundsatzfehler zu erkennen, geht es genauso wie bisher weiter, und wird leiter, nach meiner Vostellungskraft entweder im totalen Chaos oder in absoluter Herrschaft enden ....
Oder abseits des Kapitalismus in einer neuen Weltordnung, die sich heute noch keiner vorstellen kann.
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molinarius ist offline  
Alt 28.11.2008, 10:43   #113
Arthurio
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Gedanken...Anstösse..

Da die Kapitalisten in stetem Wettbewerb stehen und der Erfolg von Toyota die Niederlage von GM bedeuten kann und damit auch der Erfolg der Japanischen Arbeiter, die Niederlage der Amerikanischen. (Oder z.B. Steuererleichterung in der Schweiz den entspr. Finanzplatz stärken und Deutsche Banken damit einen Wettbewerbsnachteil haben etc.) etc. - also die ganze Welt samt ihren Nationen und anderweitigen Gruppierungen in Konkurrenz stehen, - kann es im Kapitalismus nie eine wirkliche vereinte Welt geben!

Folglich heisst dies auch weiter, da die Kapitalisten (Produzenten, Konzerne, KMUs etc) und ihre Nationen immer auf ihr Wohl bedacht sein müssen (um im Wettbewerb nicht unter zu gehen), dass keine nachhaltigen Lösung von Politischen und humanitären Konflikten/Krisen möglich sind. Zumal sogar gewisse Problemlösungen gegen die Interessen von gewissen Kapitalisten verstossen. Interessengruppen, die aus diesem oder jenem Profit/Einkommen schlagen/generieren können.

Die Welt gestaltet sich heute rein hegemonial. Das heisst, wer mehr wirtschaftliche Macht hat, gewinnt an politischer Macht. (z.B. China). Und auch innerhalb der Nationen (z.B. US-Rüstungsindustrie setzt sich mit Kriegsforderung durch)

Es ist nahezu unmöglich alle Interessengruppen zu durchleuchten. Von Pfarrern, über Lehrer, allg. Angestellten, über Arbeitgeber, Grosskapitalisten, Manager und Politiker. Es geht immer um Einkommen, Sicherheit und Macht. Alle wollen sie ihren Posten, ihr Amt, ihre Kunden, ihre Arbeitgeber, (aber auch ihre Freiheit), ihre Gläubigen(Steuer-Kunden), etc behalten und wenn möglich ausbauen. Ein Ausbauen von Macht ist vorwiegend eine Bildung von Sicherheit um eben sein Einkommen zu sichern. Das gilt für einen Pfarrer wie auch für einen Manager.

Da ein Mensch mit einem limitierten Verstand aber nur einen Glauben haben kann und damit nicht gleichzeitig Moschee und Kirche anhängen/ernähren kann. Oder ein Arbeiter mit einem limitierten Lohn nicht einen Toyota und einen Opel gleichzeitig kaufen kann, zwingt alle "Lieferanten" zu gnadenlosem Wettbewerb ums Überleben(Sicherung des Einkommens). Immer muss Inovation herrschen, immer muss versucht werden den Lohn zu drücken, die Konkurrenz auszustechen. Und dies nur deshalb, weil Einkommen nur aus dem Verkauf von Waren und Dienstleistungen generiert werden kann und durch nichts gesichert ist. Sich nicht loslösen kann von dem Einzelnen...
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Alt 28.11.2008, 11:53   #114
Jetlag
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Da die Kapitalisten in stetem Wettbewerb stehen und der Erfolg von Toyota die Niederlage von GM bedeuten kann und damit auch der Erfolg der Japanischen Arbeiter, die Niederlage der Amerikanischen.
Warum sollte der Erfolg des Einen dem Anderen schaden? Seltsame Neid- und Missgunst-Theorie.

Wie gerade die Automobilbranche zeigt, ist das Gegenteil der Fall. Durch Konkurrenz und Wettbewerb entstanden in den letzten 100 Jahren weltweit Millionen von Arbeitsplätzen in der Auto- und Zulieferindustrie. Wie kann das sein, wenn (angeblich) der Erfolg des einen, die Niederlage des anderen bedeuten könnte? Es liegt das Gegenteil vor: der Erfolg des einen hat den Anderen beflügelt, im steten Wettbewerb. Beide sind enorm gewachsen. Und nicht nur die zwei, sondern mit ihnen zahlreiche andere Unternehmen, die sich schrittweise auf riesige Konzerne hoch hievten.

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
(Oder z.B. Steuererleichterung in der Schweiz den entspr. Finanzplatz stärken und Deutsche Banken damit einen Wettbewerbsnachteil haben etc.) etc. - also die ganze Welt samt ihren Nationen und anderweitigen Gruppierungen in Konkurrenz stehen, - kann es im Kapitalismus nie eine wirkliche vereinte Welt geben!
Was hat das mit „Kapitalismus“ zu tun, wenn der Staat durch Subventionen oder Steuermaßnahmen in das Wirtschaftsgefüge eingreift? Eine vereinte Welt kommt nicht zustande, so lange Parteipolitik in den Ländern in die wirtschaftlichen Geschicke wettbewerbsverzerrend eingreift.

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Folglich heisst dies auch weiter, da die Kapitalisten (Produzenten, Konzerne, KMUs etc) und ihre Nationen immer auf ihr Wohl bedacht sein müssen (um im Wettbewerb nicht unter zu gehen),
Zunächst mal ist die Parteipolitik auf ihr Wohl bedacht. Sie wollen wiedergewählt werden. Da wird dann auch gerne kurzfristig und ad-hoc zu populären Maßnahmen gegriffen, die zwar bestenfalls nichts bringen (zumeist schaden), jedoch dem Volk vorgaukeln, dass was „getan“ wurde.

Übrigens sind nicht nur Produzenten „Kapitalisten“, sondern auch Konsumenten. Jeder, der am wirtschaftlichen Leben teilnimmt ist ein Kapitalist. Oder achtest Du etwa nicht darauf, für Dein Geld an Gegenleistung so viel wie möglich zu bekommen? Oder ein gewünschtes Produkt so billig wie möglich zu ergattern? Nichts anderes machen Manager in Konzernen auch, wie Du oder Lieschen Müller beim Wocheneinkauf.

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
dass keine nachhaltigen Lösung von Politischen und humanitären Konflikten/Krisen möglich sind.
An den Konflikten dieser Welt trägt nicht der Kapitalismus die Verantwortung, sondern machtpolitische Interessen. Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn ein dort alles bestimmender Warlord, Hasardeur, Diktator oder Despot durchknallt? Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn Religionsführer zu „heiligen Kriegen“ aufrufen? Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn sich zwei Länder um Gebiete streiten? Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn der Iran an einer Atombombe bastelt?

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Zumal sogar gewisse Problemlösungen gegen die Interessen von gewissen Kapitalisten verstossen.
Welche Problemlösungen verstoßen denn gegen die Interessen von gewissen Kapitalisten?

Mir scheint, dass Du gar nicht weißt, was „Kapitalismus“ bedeutet. Du kannst es auch mit „freier Marktwirtschaft“ übersetzen.

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Interessengruppen, die aus diesem oder jenem Profit/Einkommen schlagen/generieren können.
Die nächste Neid- und Missgunst-Ideologie. Selbstverständlich ist *jeder* auf Profit aus. Du nicht? Wenn Du Dir einen Fernseher kaufen willst, vergleichst Du dann nicht Preise? Möchtest Du nicht möglichst viel für Deine Arbeitsleistung verdienen und möglichst wenig für das bezahlen, was Du konsumierst?

Tja, genau so ist das bei allen anderen auch!

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Die Welt gestaltet sich heute rein hegemonial. Das heisst, wer mehr wirtschaftliche Macht hat, gewinnt an politischer Macht. (z.B. China). Und auch innerhalb der Nationen (z.B. US-Rüstungsindustrie setzt sich mit Kriegsforderung durch)
Die Rüstungsindustrie ist ein Beispiel für eine Industrie, die ausschließlich deshalb zustande kam und existiert, weil es definitiver politischer Wille ist. Das hat mit Kapitalismus nichts zu tun. Gäbe es diesen massiven Einfluss der Politik nicht, gäbe es auch keine Rüstungsindustrie.

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Es ist nahezu unmöglich alle Interessengruppen zu durchleuchten. Von Pfarrern, über Lehrer, allg. Angestellten, über Arbeitgeber, Grosskapitalisten, Manager und Politiker. Es geht immer um Einkommen, Sicherheit und Macht.
Es geht um Freiheit und gleiche Spielregeln für alle. Und in dem Rahmen ist es völlig natürlich, dass sich jeder Partizipant darum bemüht, möglichst viel zu bekommen und möglichst wenig abgeben zu müssen. Das gibt nun mal die Natur, unsere Gene vor. Alle Versuche, den Menschen „umzuerziehen“, um einen „besseren Menschen“ zu schaffen sind grauenvoll gescheitert (100 Millionen Tote durch Sozialismus/Kommunismus, 60 Mio. Tote durch Nationalsozialismus).

Nationalsozialismus und Kommunismus/Sozialismus sind die politischen Ideologien, die das mit Abstand größte Leid über die Menschheit gebracht haben. In beiden Ideologien herrschte die Staatsmacht, die alles dirigierte und entschied. In keinem der beiden Systeme herrschte auch nur ansatzweise „freie Marktwirtschaft“. Die grauenvollen Ergebnisse maximalstaatlicher Intervention sollten alle aus dem Geschichtsunterricht kennen.

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Alle wollen sie ihren Posten, ihr Amt, ihre Kunden, ihre Arbeitgeber, (aber auch ihre Freiheit), ihre Gläubigen(Steuer-Kunden), etc behalten und wenn möglich ausbauen.
Richtig. Sie wollen sich weiter entwickeln. Ein ganz natürlicher Vorgang. Ebenso wollen sie Erreichtes absichern. Auch ganz natürlich. Das gebieten unsere Gene und mit ihnen unsere Grundbedürfnisse nach Absicherung, Sicherheit, Schutz, etc.

Was ist daran schlecht?

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Da ein Mensch mit einem limitierten Verstand aber nur einen Glauben haben kann und damit nicht gleichzeitig Moschee und Kirche anhängen/ernähren kann. Oder ein Arbeiter mit einem limitierten Lohn nicht einen Toyota und einen Opel gleichzeitig kaufen kann, zwingt alle "Lieferanten" zu gnadenlosem Wettbewerb ums Überleben(Sicherung des Einkommens).
Der „gnadenlose Wettbewerb“ in der Automobilbranche innerhalb der letzten 100 Jahre hat für zig Millionen von Menschen großen Wohlstand gebracht. Es ist eine absolute Erfolgsgeschichte, es ist einfach wunderbar.

Natürlich wird nicht jeder zwei Autos kaufen können. Braucht er auch nicht, denn wir reden hier über Massenmärkte. Und dort ist es so, dass der eine einen Opel kauft und der andere einen Toyota. Und man kann noch unter sehr viel mehr Automarken auswählen und bekommt qualitativ und technologisch hochwertige Gegenleistungen in Form eines Autos.

Es kann auch anders laufen. Wie man „gute“ Autos baut, wenn einzig der Staat entscheidet, können wir am Trabbi der DDR sehen. Es gab keine Auswahl, das Staats-Auto war technologisch völlig veraltet, obendrein qualitativ total bescheiden, maßlos überteuert und zu allem Überfluss auch noch absolute Mangelware!

Ja, SO läuft es, wenn es keine Konkurrenz gibt, wenn der Staat den Wettbewerb ausschaltet und meint, dass besser er die Autos herstellen lässt. Eine reine Farce!

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
Immer muss Inovation herrschen,
Sehnst Du Dich nach dem Trabbi zurück? Natürlich wünschen sich Menschen Innovationen. Sie wünschen sich stets weitere Dinge, um ihr Leben sicherer, angenehmer, schöner gestalten zu können. Sie wünschen sich Autos, die ihnen maximalen Schutz im Fall von Unfällen bieten. Sie wünschen sich Autos, die zuverlässig sind, einen tollen Hifi-Sound haben. Die schick aussehen. Möglichst noch einigermaßen individuell wirken. Möglichst wenig Sprit benötigen aber möglichst viel Leistung haben. Möglichst viel Platz und Bequemlichkeit sollen die Autos bieten. Praktisch aber auch galant.

Die neuesten Innovationen: Einparkhilfe, Hinderniserkennung (z.B. von spielenden Kindern), Einschlafwarnung, Warnung vor dem unzulässigen Verlassen der Spur, Überwachung des toten Winkels, verbesserter Crash-Schutz bei Seitenaufprällen, bis hin zu verbessertem Fußgängerschutz im Falle einer Kollision. Dann noch ein ACC (Automatic Cruise Control)-System, welches Auffahrunfälle seltener macht. Neue akustische Lösungen, damit der Fahrer sich auch problemlos mit Beifahrern im Fond (z.B. den eigenen Kindern) unterhalten kann, ohne sich umdrehen zu müssen, ohne rumzubrüllen, ohne vom Fahren abgelenkt zu werden, automatische Verständigung vom Notruf im Falle schwerer Unfälle, usw.usf.

Jap, Innovationen. Ist gut so, ist wichtig, ist prima. Ich freue mich schon.

Sag mal, Du, der ja (angeblich) so gegen Innovationen bist, surfst Du mit einem 386er PC durchs Internet?

Zitat:
Zitat von Arthurio Beitrag anzeigen
immer muss versucht werden den Lohn zu drücken,
Wer drückt denn den Lohn? Die eine Seite möchte möglichst hohe Lohnzuwächse (Arbeiter, Gewerkschaften, Angestellte), die andere Seite möchte möglichst niedrige (Unternehmer,…)

Stimmt. Ist so. Und? Was ist daran verkehrt? Ein völlig natürliches Verhalten.

So wie es bei jedem Menschen vorzufinden ist: möglichst viel bekommen und möglichst wenig abdrücken. Klar. Da machst Du auch keine Ausnahme. Ist auch gut und in Ordnung so. Problematisch wird das nur, wenn eine höhere Instanz meint, es „besser“ zu wissen, was „gut“ für Dich ist als Du selbst.

Gruß, Jet
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Alt 28.11.2008, 17:46   #115
molinarius
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Beiträge: 628
Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Alle Versuche, den Menschen „umzuerziehen“, um einen „besseren Menschen“ zu schaffen sind grauenvoll gescheitert (100 Millionen Tote durch Sozialismus/Kommunismus, 60 Mio. Tote durch Nationalsozialismus).
In unserer heutigen Zeit sterben täglich rund 30000 Kinder, die meisten weil sie zu wenig zu essen haben oder sie sich medizinische Versorgung nicht leisten können, das liegt unter anderem auch an deiner so hoch gepriesene freien Marktwirtschaft. Im Wettbewerb gibt es nun mal nicht nur Gewinner, auch wenn man den Eindruck bekommt wenn man deine Worte hier liest.
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molinarius ist offline  
Alt 29.11.2008, 10:57   #116
Jetlag
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
In unserer heutigen Zeit sterben täglich rund 30000 Kinder, die meisten weil sie zu wenig zu essen haben oder sie sich medizinische Versorgung nicht leisten können, das liegt unter anderem auch an deiner so hoch gepriesene freien Marktwirtschaft.
Es starben zu Zeiten des Nationalsozialismus und des Kommunismus/Sozialismus noch bedeutend mehr Kinder.

Warum sterben sie auch heute? Ganz einfach: weil Warlords, Despoten, Diktatoren eine freie Marktwirtschaft in den entsprechenden Ländern verhindern. Dort herrscht die Wirtschaftsform des Merkantilismus. Das ist die Wirtschaftsform, wenn absolutistische Herrscher dirigieren und bestimmen. Der freie Markt bestimmt da gar nichts.


Zitat:
Zitat von molinarius Beitrag anzeigen
Im Wettbewerb gibt es nun mal nicht nur Gewinner, auch wenn man den Eindruck bekommt wenn man deine Worte hier liest.

Die Kinder sterben nicht aufgrund von "Wettbewerb", denn den gibt es in Ländern nicht, in denen Warlords, Diktatoren und Despoten die Dinge bestimmen. Die Kinder sterben, weil es *keinen* Wettbewerb gibt. Mit Wettbewerb und freier Marktwirtschaft, was die Überwindung absolutistischer Herrschaftsformen voraussetzen würde, würden die Hungerkatastrophen rasch überwunden werden. Wie z.B. auch in China. Dort herrschte eine Mega-Katastrophe nach der anderen. Seit der Marktöffnung sind alle Hungerkatastrophen besiegt.

Auch bei Dir habe ich den Eindruck, dass Du gar nicht weißt, was "Kapitalismus" überhaupt heißt. Du lastest ihm genau die Frevel an, die entstehen, wenn die freie Wirtschaft nicht existiert.

Gruß, Jetlag
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Alt 29.11.2008, 11:49   #117
molinarius
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Registriert seit: 10/2007
Beiträge: 628
Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Warum sterben sie auch heute? Ganz einfach: weil Warlords, Despoten, Diktatoren eine freie Marktwirtschaft in den entsprechenden Ländern verhindern. Dort herrscht die Wirtschaftsform des Merkantilismus. Das ist die Wirtschaftsform, wenn absolutistische Herrscher dirigieren und bestimmen. Der freie Markt bestimmt da gar nichts.
Ich weiß nicht warum du das so abgrenzt wir leben in einer globalen Wirtschaft und der freie Markt ist überall vertreten. Ohne die Einnahmen die diese Diktatoren aus den Rohstoffen, die sie an uns verkaufen, haben wären sie nie so mächtig geworden. Wenn in Afrika ein Kind an Unterernährung stirbt sind nicht nur seine Eltern dran schuld sondern auch der ganze Rest der Menschheit. Und wenn ich sehe wie hier Mais und Raps angebaut wird um daraus Biosprit zu machen macht mich das irgendwie überhaupt nicht glücklich. Aber das ist nun mal die "freie Marktwirtschaft"...
Zitat:
Mit Wettbewerb und freier Marktwirtschaft, was die Überwindung absolutistischer Herrschaftsformen voraussetzen würde, würden die Hungerkatastrophen rasch überwunden werden.
Und wie soll das gehen wenn die grade mal einen Euro oder weniger pro Woche zur Verfügung haben? Da verläuft sich doch kein Kapitalist in diese Wüste da baut man auf seinen Feldern lieber Raps an und verarbeitet das zu Biodiesel.
Zitat:
Auch bei Dir habe ich den Eindruck, dass Du gar nicht weißt, was "Kapitalismus" überhaupt heißt. Du lastest ihm genau die Frevel an, die entstehen, wenn die freie Wirtschaft nicht existiert.
Sei froh, daß die freie Wirtschaft bei uns nicht ganz so frei ist wie du sie gern hättest und immer wenn irgendwo eine Krise auftritt sofort der Staat regulierend einspringt. Ich bin ja mal gespannt wie lange sich der Staat das noch leisten kann. Wenn ich von solchen Stützungsaktionen, wie aktuell bei den Banken, höre muß ich immer an Schröder denken wie er Holzmann gerettet hat...
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molinarius ist offline  
Alt 29.11.2008, 15:13   #118
Arthurio
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Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Wie gerade die Automobilbranche zeigt, (...) Und nicht nur die zwei, sondern mit ihnen zahlreiche andere Unternehmen, die sich schrittweise auf riesige Konzerne hoch hievten.
Das richtige daran ist die Vergangenheitsform!

Zumal in der Vergangenheit jede Krise letztenendes nur durch eine Steigerung der Produktivkräfte erreicht werden konnte. Re- Investitionen nehmen aber momentan ab also wird sich die Krise weiter zuspitzen...

Dies bietet Gelegenheit dazu darüber nachzusinnen, ob wir dieses System wirklich so wollen, ob wir für ein gutes Produkt bereit sind all den Stress hinzunehmen, oder ob wir lieber "etwas runterfahren". Die heutige relativ hohe Produktivität nutzen um alle zu bereichern...

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Was hat das mit „Kapitalismus“ zu tun, wenn der Staat durch Subventionen (...)
Meine These dazu habe ich bereits gesagt und stehe nach wie vor dahinter. Parteipolitik ist nur ein Vertreten von unterschiedlichen Interessengruppen.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn ein dort alles bestimmender Warlord, Hasardeur, Diktator oder Despot durchknallt?
Wieso kam Hitler nicht in den Goldenen Zwanziger an die Macht, sondern erst danach!?...

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn sich zwei Länder um Gebiete streiten? Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn der Iran an einer Atombombe bastelt?
Naja ich hab dazu einiges gelesen. Macht ist eine Möglichkeit andere Länder auszubeuten oder sagen wir "zu übervorteilen". Ich nehm nochmals das Bankgeheimnis. Hätte die Schweiz eine militärische Überlegenheit, dann würde sie nicht mit Deutschland und der EU darüber verhandeln...

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Mir scheint, dass Du gar nicht weißt, was „Kapitalismus“ bedeutet. Du kannst es auch mit „freier Marktwirtschaft“ übersetzen.
Nein kann man nicht. Eine Freie Marktwirtschaft würde das Lumpenproletariat wieder herbeiführen und damit die Möglichkeit einer Revolution generieren. Daher ist es notwendig alle in das System einzubinden. Politik um wirtschaftliche Interessen gegen ausländische Kapitalisten durchzusetzen. Politik um “innere” Interessenkonflikte nicht explodieren zu lassen usw.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Die nächste Neid- und Missgunst-Ideologie.
Neid und Missgunst erachte ich lediglich als Konsequenz des Wettbewerbs-systems. Es sind darüberhinaus (oder besser gesagt -darunter-) natürliche Eigenschaften des Menschen.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Selbstverständlich ist *jeder* auf Profit aus. Du nicht?
Nein, das ist mir nicht so wichtig. Mir ist wichtiger, das alle versorgt sind und das wir in Frieden leben können.

Der Markt ist eine Form der Kommunikation, die dank der IT bald überholt werden könnte... (Utopie)

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
(...)Das gibt nun mal die Natur, unsere Gene vor.(...)
Der Mensch ist genauso oder wenn nicht noch mehr ein Kooperations-Tier als ein Konkurrenz-Tier.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Nationalsozialismus und Kommunismus/Sozialismus sind die politischen Ideologien, die das mit Abstand größte Leid über die Menschheit gebracht haben.
Machst du es dir nicht ein bisschen einfach, damit? Was ich ganz sicher nicht will, ist irgend eine Ideologie nach der sich die Menschen richten müssten. Sondern eine Wirtschaftsweise die harmonischer funktioniert und dem Menschen selbstverständlich möglichst weitgehend angepasst ist.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Richtig. Sie wollen sich weiter entwickeln. Ein ganz natürlicher Vorgang. Ebenso wollen sie Erreichtes absichern. Auch ganz natürlich. Das gebieten unsere Gene und mit ihnen unsere Grundbedürfnisse nach Absicherung, Sicherheit, Schutz, etc.

Was ist daran schlecht?
Interessant, dass du die Gene (nochmals) erwähnst. Also ich sehe die Wirtschaft nicht als so natürlich an wie du es tust. Wenn ein hässlicher kleiner Kapitalist, eine schöne, gesunde Frau hat, dann greift der Kapitalist (mit Gewalt) in die natürliche Selektion ein. (Kapitalismus ist wirtschaftliches Mobbing )

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Der „gnadenlose Wettbewerb“ in der Automobilbranche innerhalb der letzten 100 Jahre hat für zig Millionen von Menschen großen Wohlstand gebracht. Es ist eine absolute Erfolgsgeschichte, es ist einfach wunderbar.
Gnadenlos ist nicht wunderbar. Und "wunderbar" sagt auch der Eisbär.

Aber ansonsten ist es eine interessante Geschichte. Von der ich auch davon ausgehe, dass sie insgesamt mehr Wohlstand geschaffen als Wohlfahrt vernichtet hat. Aber wir können nicht immer dabei bleiben zu sagen, was der König hervorragendes für das Wohl von Österreich-Ungarn gebracht hat, sondern sollten uns auch fragen, wo wir heute stehen!? Hope you understand what I mean!?

Die Revolutionäre von früher sind die Konservativen von heute!

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Natürlich wird nicht jeder zwei Autos kaufen können. Braucht er auch nicht, denn wir reden hier über Massenmärkte. Und dort ist es so, dass der eine einen Opel kauft und der andere einen Toyota. Und man kann noch unter sehr viel mehr Automarken auswählen und bekommt qualitativ und technologisch hochwertige Gegenleistungen in Form eines Autos.
Es spielt keine Rolle ob ein Markt aus 10, 20 oder 100´000 pot. zahlungsfähigen Kunden besteht. Die Auswirkungen sind immer die selben, sobald ein gewisser Grad der Sättigung erreicht wurde.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Sehnst Du Dich nach dem Trabbi zurück?
Ich fahr Zug! Aber versteh natürlich, was du meinst.. Wobei eine Einfrierung der "wirtschaftlichen Entwicklung" noch keinen Rückschritt zu alten Zeiten bedeuten würde.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Natürlich wünschen sich Menschen Innovationen. Sie wünschen sich stets weitere Dinge, um ihr Leben sicherer, angenehmer, schöner gestalten zu können.
Du persönlich auch?

Also ich nicht. Ich bin dahingehend zufrieden. Ist doch alles nur Müll. Die meiste Freude bereite ich mir immernoch selbst und andere Menschen und so weiter. Das ist es wohl was Kapitalisten von Sozialisten unterscheidet. Die einen wollen Dildos und die anderen ******!

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Sag mal, Du, der ja (angeblich) so gegen Innovationen bist, surfst Du mit einem 386er PC durchs Internet?
Es sind Menschen die Erfinden nicht "der Kapitalismus". Letzterer ist nur ein System welches dies fördert. Also könnte der denkende Mensch daraus folgern, dass wenn er etwas will, dies fördern muss. Man kann natürlich auch ein System beibehalten, das zur Innovation "zwingt", wenn man nicht in der Lage ist aktiv nachzufragen.

http://www.doppelpunkt.com/cms/uploa.../HU_1.Logo.jpg

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Wer drückt denn den Lohn?
Die Antwort darauf gibst du gleich anschliessend.

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Die eine Seite möchte möglichst hohe Lohnzuwächse (Arbeiter, Gewerkschaften, Angestellte), die andere Seite möchte möglichst niedrige (Unternehmer,…)
Genau.. sag ich ja.. Streit, Kampf, Krieg... (Verschwendung von Zeit u.a.)

Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
Problematisch wird das nur, wenn eine höhere Instanz meint, es „besser“ zu wissen, was „gut“ für Dich ist als Du selbst.
Alle Menschen sind in der Tat eine höhere Instanz als ein Einzelner! Trotzdem müssen natürlich die Rechte des einzelnen von der Masse geschützt werden, ich denke, das sieht die Masse ein.

P.S. @all YouTube - Herbert Spencer on Private Property 1/2
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Alt 02.12.2008, 22:13   #119
Arthurio
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Weiss nicht genau, ob ich das schon gepostet habe!

Ansehen/-hören!

YouTube - Erich Fromm (Mut zum Menschen) - WWW.OLOSCIENCE.COM
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Alt 04.12.2008, 23:54   #120
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Zitat:
Zitat von Jetlag Beitrag anzeigen
An den Konflikten dieser Welt trägt nicht der Kapitalismus die Verantwortung, sondern machtpolitische Interessen. Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn ein dort alles bestimmender Warlord, Hasardeur, Diktator oder Despot durchknallt? Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn Religionsführer zu „heiligen Kriegen“ aufrufen? Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn sich zwei Länder um Gebiete streiten? Was hat es mit Kapitalismus zu tun, wenn der Iran an einer Atombombe bastelt?

also ich sehe das so...:

Es ist eine reine Frage der Interessen unter Zuhilfenahme diverser Erfindungen & Ideen.

Und es hat für die westliche Welt alles mit Kapitalismus zu tun.
Und Machtpolitik.
Ich gebe zu, es ist ein ziemlich verworrenes Konstrukt, und da richtig klar zu sehen, fällt schwer. Nur sollte man in allem nicht den Apfel an nen Birnenbaum hängen.
Sehr hilfreich ist eine Rückblende ins Altertum und dessen Entwicklung.
Und die Bildung kapitaler Märkte mit Hilfe der Kirche und der Kreuzüge seitens der Kirche, beginnend mit einem allseits und überaus intoleranten Glaubens- und Machtgefüges.

Jeder der damals schon versuchte, aus zu brechen, oder Lügen auf zu decken, wurde knadenlos verfolgt und vernichtet! So wurden Propheten zu Ketzern, jede andere Wahrheit, ausser die des christlichen Glaubens wurde dem Satan zu geschrieben, der das Ende der Welt durch Blendung und Verlockung als Ziel setzte. Und wie oft wurden schon im Altertum andere Religionen untergraben, verraten, und vernichtet?

So: Interessen und parallelen zu heute: irgendwie ist doch alles immer noch das gleiche:

Wer uns nicht ins Gebilde der Kapitalistischen Weltherrschaft passt, wird knadenlos unterwandert, über die Mittel der poltitischen Medien verleugnet, denuziert, als "Feind" der Menschheit verurteilt. Denn sie alle sind Heiden, ungläubige, die unser tolles Machtgefüge ins Wanken bringen wollen.

Und wenn wir schon nicht öffentlich vernichten können, so haben wir doch immer noch die Macht des Kapitals, mit dessen wir Propaganda betreiben können, so lang uns unsere Minderwertigkeitskomplexe tragen, und wenn das nicht zieht, schleichen wir uns ein, ziehen einen Grosszonzern inc. eigener Großbank auf, verprechen das Paradies auf Erden, und wenn wir dann alles Kapital eingezogen haben, und der Markt aufgebraucht ist, erzählen wir den Leuten sorry, wir haben uns verkalkuliert, die Kohle ist im Eimer aber eben für alle beteiligten, mit gefangen, mit gehangen.

So habe ich alle in einem Boot, welches meine Flagge trägt, in meinem Bündnis gefangen sind, Streitkräfte, die nach meinen Regeln kämpfen müssen.
Davonlaufen können die mir alle nicht, denn sie sind ja meine "Sklaven", werden sich nie freikaufen können, von was auch, wenn ich deren ganze Kohle habe? Und wenn sie es doch versuchen, richte ich das Oberhaupt, welches Unruhe stiftet erst mittels der Medien über Rufmord, und wenn dann die Geschichte verkauft wurde, und gezogen hat, dank meiner Rechtsprechung, der alle Verbündeten unterliegen, am Strang oder auf dem Stuhl öffentlich hin!

Klar, damit schaffe ich mir wieder Feinde, aber wen juckt das schon, die Medien und das Volk lechzt doch förmlich nach Sündenböcken, und die ganze Welt ist voll davon, jeder ist ein potenzieller Sündenbock...

SO kann es gehen, geht es, schon seit Jahrtausenden...und wir haben es gesehen, sehen es in schöner Regelmässigkeit wieder und wieder.
Man hat BinLaden trotz aberwitziger Millionen Kopfgeld, bei der jeder Söldner oder Soldat dieser Erde schwach werden würde, selbst Mafiosie neue Fahndungsriegen aufbauen, immer noch nicht gefunden.
Frage: wie gehts das? Da arbeiten alle Gehimdienste dieser Welt nun schon ganz eng zu sammmen, und es bringt rein gar nichts?
WER deckt ihn? und WARUM?

Den zaubert man, nachdem man ihn schon in den Status des Oberhauptes des gesamten Terrors erhoben hat, in ca. 4-7 Jahren aus den Hut, und wird ihn genauso, wie einstens Hussein öffentlich für alles Elend verantwortlich machen, und hinrichten.

Was das jetzt mit Kapitalismus zu hat ???

Ganz einfach:

Krieg der Systeme, Mittel der Systeme, Kapital als Waffe, Relligion und Bündnisse als Deckmantel. Propaganda als Opium für´s Volk.
Täuschung: war schon im Mittelalter und viel früher die beste Waffe überhaupt.

Millitärische Kapitalwirtschaft, nicht zu vergessen!

Und wer bitte schön knallt durch ? Beispiele?
Selbst Hussein war gekauft, verstand nur die Strategie seines Sponsors nicht, und ging auf den falschen los. Er war gemessen, an dem Terroristen NR.1 , der sich ALLER Mittel bedient das allerkleinste Licht.
BinLaden? Schrieb ich schon, auch daran ist irgendwas oberaffenfaul..

Religionsführer?
Es steht globaler "göttlicher" Glaube an Kapitalherrschaft gegen den Rest der Welt! Wer ist denn hier der "Warlord, Hasardeur, Diktator oder Despot" ?
(Noch viel schlimmer, eine Religion will mit einer anderen nichts zu tun haben, ja grenzen sich resolut voneinander ab, obwohl sie den selben Ursprung haben? Wie wirkt DAS denn schon nach aussen auf gänzlich andere Religionen?)

Ja, es ist ein absolut unbequemes Thema, nicht gern betrachtet oder diksutiert, scheinbar unbedeutend, was uns betrifft, aber genau da beginnt schon der erste Irrtum. Denn WIR sind DIE "Provokateure" schlechthin, sei es Religion oder das Kapital!


Zum Thema Iran und Atombombe!

JEDER der das tatsächlich glaubt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Denn selbst wenn sie es wöllten, sie könnten es gar nicht, weil sie von allen Seiten beobachtet werden. Und selbst WENN sie es schaffen würden, wie weit würde eine oder mehrere reichen, wen würden sie treffen, wie lange würde es dauern, oder wiviel Zeit hätten sie wirklich, ein Gebet zu IHREM Gott zu sprechen, bevor alle Gewalt der NATO/EU und russischer Förderation auf sie niederschmettern würde, und alles umsonst war, für was sie jemals gekämpft , gebetet oder eingestanden haben. Wer ist wirklich sooo blöd, zu glauben, das sie es jeamals tun würden.

Willkommen im Krieg, in der Propaganda, im Trugbild der geheuchelten Toleranz, im Spiel um das grosse Geld, um globle Kapitalherrschaftt, oder eben in diesem Falle einfach um : Hussein gegen Iran, Scene 3, Klappe die zweite!

Und selbst das ist nur eine einzelene Sequenz im Ringen um dem 1. Platz im Herrschafftsgefüge. Denn: eigentlich bin ich mittlerweile auch der Meinung, das die aktuelle "Wirtschaftskrise" ein Teil in diesem Spiel ist, quasi eine Neuordnung der einzelnen Figuren, in der sich jetzt erst recht zusammenfindet, was dazugehören will, um etwaige Schwachstellen zu finden, und Miesepeter auf zu decken, damit man nicht in offene Messer läuft..und es zeigte ja erst kürzlich seine Wirkung, siehe die Frage seitens Russland, als wir gefragt wurden, "braucht ihr oder braucht ihr nicht! Ja oder nein! KEIN "evtl." !

Es geht um viel viel mehr, als um kleine Bombenbauer!

Oki, ging n bissel Querbeet, für mich isses klar, zwar nicht perfekt, aber zumindest eröffnet es dem einen oder anderen einen neuen Betrachtungswinkel..

Und es ist immer noch so , wie ich schon mal schrieb:

Der Kapitalismus ist nicht am Ende, er beginnt erst zu blühen.
Alles was bisher geschah, diente nur zu Aufwärmung.

in den 20ern ein grosser Knall, in den 30ern, in den 40ern , in den 50ern, in den 60, 70er, 80, 90ern...immer weiter und immer fort, und die meistens Konflikte gingen vom Westen aus, der Mensch ist nicht geschaffen für Frieden, es geht immer nur darum, Kohle Macht, Knete!
Meine Fresse, hatten denn alle Generationen solche schlechten Eltern? Oder liegts einfach nur an der Dynamik des westlichen Denkens und Fühlens? Das ständig schlechter werdende geselschafftliche Klima, welches immer mehr Hass & Psychosen in die Welt bringt?

Warum haben wir nie genug?

Und deshalb wird es so schnell nicht enden, nicht der Kapitalismus....
seltsam.....
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Geändert von Silentium (05.12.2008 um 00:35 Uhr)
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