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Alt 25.11.2008, 10:54   #11
GreenGoblin
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2005
Ort: woanders
Beiträge: 1.447
Definition Steuern laut Abgabenordung (§ 3 Abs. 1 AO)

"Steuern sind Geldleistungen, die nicht Gegenleistung für eine besondere Leistung sind und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein."


-> KEINE Leistung/Gegenleistung

Definition von "Gebühr" (Wiki):

Gebühren nennt man in der Finanzverwaltung die besonderen Vergütungen, welche von den Zahlungspflichtigen für unmittelbar von ihnen veranlasste öffentliche (Staats-, Gemeinde-) Leistungen oder für Benutzung von öffentlichen (Staats-, Gemeinde-) Einrichtungen erhoben werden.


-> Leistung/Gegenleistung


Daraus folgt: Die Frage "Wofür zahlt man Hundesteuer" ist sachlich falsch.
Lediglich "warum" lässt sich sinngemäss beantworten: Weil man einen Hund hält.
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GreenGoblin ist offline  
Alt 25.11.2008, 10:57   #12
oanzigerose
Senior Member
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: Tirol
Beiträge: 506
also wo ich wohne zahle ich für unseren hund (zwergpinscher) (schaut aus wie ein dobermann nur is er 30 cm hoch ) ich glaub so 30-35 eur. jedoch in der hauptstadt zahlt man so 70 eur also das doppelte. auch ist es egal wie groß der hund ist. hmm wobei bei uns die gemeinde ja noch recht höflich ist weil man die undekot säcke gratis bekommt. ))
weiß nicht ob das überall gleich ist??
wozu die allerdings die hundesteuer hernehmen ?????

wusste gar nicht das ein als kampfhund regestriete rasse mehr hundesteuer ablegen muss ?? muss ich mal gucken wie das bei uns in der gegend gehandhabt wird
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oanzigerose ist offline  
Alt 25.11.2008, 14:20   #13
PrieDayThor=D
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von GreenGoblin Beitrag anzeigen
Definition Steuern laut Abgabenordung (§ 3 Abs. 1 AO)

"Steuern sind Geldleistungen, die nicht Gegenleistung für eine besondere Leistung sind und von einem öffentlich-rechtlichen Gemeinwesen zur Erzielung von Einnahmen allen auferlegt werden, bei denen der Tatbestand zutrifft, an den das Gesetz die Leistungspflicht knüpft; die Erzielung von Einnahmen kann Nebenzweck sein."


-> KEINE Leistung/Gegenleistung

Definition von "Gebühr" (Wiki):

Gebühren nennt man in der Finanzverwaltung die besonderen Vergütungen, welche von den Zahlungspflichtigen für unmittelbar von ihnen veranlasste öffentliche (Staats-, Gemeinde-) Leistungen oder für Benutzung von öffentlichen (Staats-, Gemeinde-) Einrichtungen erhoben werden.


-> Leistung/Gegenleistung


Daraus folgt: Die Frage "Wofür zahlt man Hundesteuer" ist sachlich falsch.
Lediglich "warum" lässt sich sinngemäss beantworten: Weil man einen Hund hält.
Mhh also zahlen wir Steuern auch dafür, dass irgentwann mal jemand gesagt hat das ihm das Land gehört und das seine zukünftige Generation dann halt Geld dafür verlangt, dass man darauf geht??

Und wieso muss man bitte für "Kampfhunde" mehr Geld bezahlen? Der Kot den die produzieren ist doch der selbe?? Und falls sie denken das diese Hunde agressiver sind so kann es ihnen doch egal sein oder? Ich mein die entstandenen Verletztungen bezahlt der Staat ja eh nicht also warum muss man dann für diese Hunde mehr bezahlen??
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Alt 25.11.2008, 14:36   #14
Steirermaus
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von PrieDayThor=D Beitrag anzeigen

Und wieso muss man bitte für "Kampfhunde" mehr Geld bezahlen? Der Kot den die produzieren ist doch der selbe??
Das würde ich mit dem von Dir schon vorher erwähnten "Hundeeindämmen" begründen. Sprich: Umso teurer der Hund, desto weniger Menschen kaufen sich einen.

Zitat:
Zitat von PrieDayThor=D Beitrag anzeigen
Und falls sie denken das diese Hunde agressiver sind so kann es ihnen doch egal sein oder? Ich mein die entstandenen Verletztungen bezahlt der Staat ja eh nicht also warum muss man dann für diese Hunde mehr bezahlen??
Ich sehe nicht alle sogenannten Kampfhunde automatisch als agressiv an, aber lautet nunmal die Norm, dass diese Tiere "gefährlich" sind. Nö, der Staat zahlt Behandlungskosten bei Verletzungen nicht, aber trotzdem wird da vielleicht mal an die Bürger gedacht, dass also solche Bissunfälle so gering wie möglich gehalten werden.

Wie gesagt: Ich denke einfach, dass man die Anzahl der Kampfhunde auf deutschen Strassen so gering wie möglich halten will und die Hundesteuer daher in den Fällen so xtrem hoch ist.
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Alt 25.11.2008, 15:15   #15
Lynn K.
geenial und emmantös
 
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 2.178
Zitat:
Zitat von Steirermaus Beitrag anzeigen
Wie gesagt: Ich denke einfach, dass man die Anzahl der Kampfhunde auf deutschen Strassen so gering wie möglich halten will und die Hundesteuer daher in den Fällen so xtrem hoch ist.
Und man trifft mal wieder die Falschen:

Familie Xy, unbescholtene Bürger, haben seit zig Jahren einen Fila, Bullterrier, oder wasweißich.

Da sie auch sonst nicht auffallen, und keinen Ärger haben wollen, melden sie ihren Hund pflichtbewusst an, und bezahlen treu und brav.

Der Assi, der seinen Schäferhund scharf macht, und sauber mit Stachelhalsband erzieht, lacht sich krumm.

Ebenso die junge Neonazifamilie, die ihren Piti als "Terriermischling" anmeldet.

Da wird meiner Meinung nach völlig falsch agiert von Seiten des Staates.

Die Hundesteuer hat schon ihren Sinn und Nutzen, das will ich keinesfalls in Abrede stellen.

Aber an der "Listenhund-Besteuerung", da sieht man einfach nur blankes Unrecht.
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Lynn K. ist offline  
Alt 25.11.2008, 15:17   #16
Lynn K.
geenial und emmantös
 
Registriert seit: 04/2008
Beiträge: 2.178
Zitat:
Zitat von OneSilverDollar Beitrag anzeigen
... und wieviel kostet das?
Bei uns kostet ein Listenhund 1160,- Euro jährlich.

Diese Liste ist eh der Phantasie einiger Ahnungslosen entsprungen.

Normale Hunde 130 Euro.
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Lynn K. ist offline  
Alt 25.11.2008, 15:19   #17
Bernini
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Bei uns kostet ein "normaler" Hund 80 Euro.
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Alt 25.11.2008, 15:24   #18
Steirermaus
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Da muss ich Dir Recht geben @ Lynn

Es lässt sich natürlich nicht abstreiten, dass die sogenannten Kampfhunde wie Pitbull etc. einen anderen Kiefer haben als andere Hunde und sich demnach richtig verbeißen, wenn sie mal zubeißen, das ist aber auch schon alles.

Natürlich haben dann einige Zeit die Leute, die "schön" agressive Hunde haben wollen, eben diese Kampfhunde scharf gemacht. Nach dem Motto "Wenn schon böse, dann richtig".

Aber trotzdem kann ein Schäferhund, ein Labrador, ein Golden Retriever etc. genauso zu beißen und auch sehr schlimme Verletzungen hervorrufen.

Der Hundeführerschein war in meinen Augen ein Schritt in die richtige Richtung. Obwohl man da ja auch nie sehen kann, wie der Hund zu Hause erzogen wird. Gerade Hunde, die mit Schmerzen erzogen werden, folgen oft auf's Wort, eben aus Angst vor dem eigenen Herrchen oder Frauchen

Aber diese Listen gibt es ja fast in jedem Land. In Skandinavien (ob es Schweden oder Finnland war, weiss ich nicht mehr so genau), stehen ja sogar "normale", kleine Terrier auf der Liste, weil sie solche Wadenbeißer sind.

Hundesteuer finde ich jedenfalls an sich nicht schlimm. Aber einerseits wäre eine Einheitsregelung sinnvoll und schon gar nicht so überteuert. Ich zahle mit meinen beiden Hunden alle sechs Monate 180 Euro. Finde ich schon etwas viel, dafür, dass ich sogar im Park angemault werden, ich solle den Großen an die Leine nehmen, obwohl ich einen Hundeführerschein für ihn habe
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Alt 25.11.2008, 15:29   #19
Bernini
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Beiträge: n/a
Boah, das ist ja brutal. Meine 80 Euro sind die Jahresgebühr...

Das mit dem Anleinen kann ich aber verstehen. Man muss den Leuten einfach eingestehen, dass sie mitunter keine Ahnung von Hunden haben und die Verhaltensweisen und Signale der Hunde nicht lesen können. Die sehen einfach nur "Hund ohne Leine" und kriegen Angst - dass der ganz locker und entspannt und völlig desinteressiert an Deiner Seite entlangtrabt, das gilt für sie nicht. Potentielle Gefahr.
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Alt 25.11.2008, 15:40   #20
Steirermaus
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Bernini Beitrag anzeigen
Boah, das ist ja brutal. Meine 80 Euro sind die Jahresgebühr...
Ja, bei mir sind es 180 pro Jahr für einen Hund. Und da ich zwei habe und der zweite neuerdings nicht mehr nur die Hälfte kostet...


Zitat:
Zitat von Bernini Beitrag anzeigen
Das mit dem Anleinen kann ich aber verstehen. Man muss den Leuten einfach eingestehen, dass sie mitunter keine Ahnung von Hunden haben und die Verhaltensweisen und Signale der Hunde nicht lesen können. Die sehen einfach nur "Hund ohne Leine" und kriegen Angst - dass der ganz locker und entspannt und völlig desinteressiert an Deiner Seite entlangtrabt, das gilt für sie nicht. Potentielle Gefahr.
Prinzipiell schon. Wenn man Angst vor Hunden hat oder einfach keine Ahnung, kann ich verstehen, dass man Hunde lieber angeleint sieht.

Aber hier um die Ecke ist wirklich nur ein ganz kleiner Park, der wird von Menschen ohne Hunde kaum genutzt, gilt sogar als Hundetreffpunkt. Den jüngeren Hund hab ich da auch immer brav an der Leine, den Großen aber eben nicht, weil ich ja die Berechtigung habe, ihn ohne Leine laufen zu lassen.

Da wird aber sehr gerne von der Behörde kontrolliert (und abkassiert), deswegen habe ich den "Führerschein" auch immer mit. Trotzdem haben diese Kontrolleure schon öfter zu mir gesagt "Der ist aber so groß, nehmen Sie ihn doch trotzdem bitte an die Leine"
Und wozu hab ich dann das ganze Geld für den Hundeführerschein ausgegeben, wenn man ihn trotzdem nicht frei laufen lassen soll?
Es ist ja nicht so, dass ich mit ihm ohne Leine in die Stadt gehe und er da fröhlich durch die City trabt. Aber auf kleinen Grünflächen, ohne Spielplatz etc. wird er sich ja wohl mal ein bisschen bewegen dürfen
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