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05.12.2008, 01:34 | #11 | ||
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Faszinierend finde ich die sog. "Bauernschläue". Diejenigen, die es vermögen, trotz vielleicht geringerer Intelligenz bei auftretenden Problemen geschickt zu verhandeln, Vitamin B auszunutzen und die anderen Menschen auf ihre Art zu manipulieren, fallen immer wieder auf die Füße (in welche Schemata lassen sich wohl diese Leute pressen?) und erzeugen bisweilen Erstaunen.
Witzig finde ich auch die Leute, die einen mit ihrem Fachidiotismus in Grund und Boden diskutieren könnten, gleichzeitig aber zu doof sind, einen Autoreifen zu wechseln oder ein Geburtstagsgeschenk zu kaufen. Ein hoher IQ ist nichts im Leben ohne Erfahrung, Sozialkompetenz, Geschick, Instinkt und Gefühl. Im übrigen ist eine vernünftige Allgemeinbildung einem ausgeprägten Fachidiotismus grundsätzlich vorzuziehen. Klar, wer hat, der hat und eine Intelligenzbestie muss nicht eben gleich der typische Streber von nebenan sein. Aber mir sind Menschen sympathischer, die etwas "drauf" haben, ohne dass sie dies in aller vollendeter Form kundtun.
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05.12.2008, 01:49 | #12 | |||
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Beiträge: 338
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Zitat:
Ist es die Fähigkeit, Intelligenz mit Intelligenz zu begründen, deren Intelligenz sich an der Intelligenz der intelligenten begründet, die Intelligenz eben in diesem Maßstab der Intelligenz, die alles sein kann , setzen wollen...( du siehst das Dilemma) ...oder ist es mehr, fernab von diesem ?
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05.12.2008, 07:01 | #13 | ||
Golden Member
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Ort: woanders
Beiträge: 1.447
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Tut mir leid, aber für meine Ansicht ist die Fragestellung recht sinn- und nutzlos.
Zum einen schliesst das Eine das Andere nicht aus, zum anderen ist beides nicht besonders praktikabel "messbar". Dann kommt noch hinzu, dass beides auch gutes Stück subjektiv ist, denn der "gemessen an WAS eigentlich" Punkt kommt ja auch noch hinzu. Und schlussendlich ist jeder Mensch oft so intelligent, wie sein GEGENÜBER es zulässt. Selbst hochintelligente, geniale Folgerungen werden BELANGLOS, wenn niemand, der sie hört, sie nachvollziehen kann. Im Endeffekt verstehen sich Menschen mit ähnlichem Intellekt (ob nun schiere Intelligenz oder emotional) immer besser, als Menschen die in einem von beidem sehr weit auseinander liegen, man spricht da von "Wellenlängen".
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05.12.2008, 15:15 | #14 | ||||
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Zitat:
Zitat:
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05.12.2008, 15:17 | #15 | |||
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Beiträge: 5.860
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Zitat:
Bei solchen kann von Intelligenz ja wohl auch keine Rede sein. Ansonsten glaube ich, dass man mit "Sozialkompetenz" doch meistens nur eine Objektivierung von subjektiver Sympathie ausdrücken will. Oder anders gesagt: Es kommt darauf an, wie 2 Personen miteinander interagieren können und aufeinander wirken. Das kann dann schon bei einer dritten Person völlig anders ausfallen.
Geändert von dieLetzte (05.12.2008 um 16:54 Uhr) |
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05.12.2008, 15:25 | #16 | ||
Platin Member
Registriert seit: 05/2008
Ort: MÜllhalde
Beiträge: 1.538
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Ich hasse Zahlen...
meine eigenen IQ-Tests im Studium waren zwischen 120 und 137 (5 verschiedene Ergebnisse) - noch ein Grund nicht viel davon zu halten... Also mir geht es darum, ob ich mit einem Menschen reden kann, besonders, dass der Mensch nicht von oben runter kommt... war mal mit einem Studenten der Rechtswissenschaften spontan essen. Nun ja...war hochintelligent der Mann, aber ZERO Gemeinsamkeiten...ausserdem hatte er etwas Kaltes an sich...null Temperament...und wollt mir Sachen erklaeren, von denen ich (sorry, is aber so) mehr verstehe als er. Wenn mich einer bloed machen will - schief gewickelt. war furchtbar, worauf der zum Beispiel Wert legte...die Kellnerin war sichtlich ueberfordert und er meckerte rum, dass es viiiel zu lange dauert etc. Gerade bei sowas wuensch ich mir Verstaendnis. Die arme Frau...
Geändert von onnassis (05.12.2008 um 15:29 Uhr) |
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05.12.2008, 15:31 | #17 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
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Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Zitat:
Persönlich macht mich nur Naivität, der Unwillen fundamentale Dinge zu lernen und "Viel Schein, wenig Sein" wahnsinnig. Das hat jedoch wiederum nichts mit IQ zu tun. Trampelhaftigkeit, bedingt durch einen niedrigen EQ, wünscht sich aber wohl auch niemand.
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05.12.2008, 16:28 | #18 | |||
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Zitat:
Ein guter Anwalt hat zudem auch noch das Talent, die Gegenseite zu verunsichern, zu Fehlern zu provozieren und unglaubwürdig zu machen - hierzu gehört auch ein gewisses Maß an "Sozialkompetenz" - womit deutlich wird, dass das keineswegs sympathisch sein muss.
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05.12.2008, 16:29 | #19 | |||
Sporty
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
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Ich finde nicht dass man wahre Intelligenz mit einem IQ Test messen kann. Übrigens gibt es laut IQ-Test garkein EQ. EQ ist ein ignorierter Intelligenzbereich. Er wird nur von Kritikern des IQ-Tests erwähnt.
Ich habe auch schon festgestellt, dass ich mich viel besser mit intelligenten Menschen unterhalten kann als mit Dummen. Dumm ist der, der wie mein Vorredner schon gesagt hat: Zitat:
Es gibt natürlich auch gelegenheiten da wird der IQ einfach mal abgeschaltet und der EQ angeknipst Persönlich würde ich sagen beides ist wichtig, aber kein Mensch ist perfekt. Vondaher... was würdet ihr denn jetzt sagen wenn ihr euch definitiv für eines der beiden entscheiden müsstet?
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05.12.2008, 16:30 | #20 | |||
Sporty
Themenstarter
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
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Zitat:
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