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Alt 30.01.2009, 01:00   #11
Christkind73
Golden Member
 
Registriert seit: 09/2000
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Beiträge: 1.350
Zitat:
Zitat von Silentium Beitrag anzeigen
biete mir ne Alternative?

Dir ist doch nicht mal klar, WARUM die Banken das tun!
Während du hier vor deinem Compi sitzt, der zu 99% nicht mal aus heimischer Produktion stammt, haben sich Millionen Menschen an den Börsen ne Platte gemacht, wie man, um deinen Konsum zu sichern, sich die billigsten Produktionsstandorte sichern, und Konkurrenz ausschalten kann.

Und während du sagst, es wäre populistisch und nicht real, stecken Banken erneut Milliardenkredite in Unterhnehmen, damit die Wirtschaft nicht vollends zusammenbricht, und während du diesen Text auf nem taiwanesischen Display liest, und dir neue Sprüche einfallen lässt, wie du es mir wiederlegen könnstest, spekulieren die Bosse weiter, wieviele geparkte Autos sie jetzt von den Höfen dank Abwrackprämie, die längst in die Gewinspanne einkalkuliert ist, runter bekommen, und damit das funktinioniert, die Leute auch noch nen Anreiz via Spritpreise bekommen.
Warum soll er daß?

Besser als Du es hier mal eben locker - flockig selbst getan hast, kann man Dir den Populismus nicht nachweisen.

Stammtischgequatsche...

Die Banken pumpen momentan nirgendwo Geld hin, ganz im Gegenteil. DAS ist ein "nicht unwesentlicher" Teil der Krise.
Das ist Fakt und wird Dir fast jedes gesunde, mittelständische Unternehmen in Deutschland bezeugen. Und das sind mit Abstand die Hauptarbeitgeber.

Natürlich bleibt es Dir freigestellt, in einen mittelständischen Betrieb Deiner Wahl zu stiefeln und dort mit breitem Grinsen zu fragen, ob man da noch wisse, wo man mit dem ganzen Geld, daß denen von den Banken aufgezwungen wird, hinsolle.

Bitte wundere Dich nicht, wenn als Antwort die Belegschaft "Mittel" an Dir erprobt, die zuletzt von der Heiligen Inqisition angewendet wurden...


Die "Finanzkrise" ist dank umfangreicher Staatsbürgschaften eigentlich vom Tisch. Eigentlich.
Das nun anstehende Problem sind die Banken, die darauf hinarbeiten, durch Verweigerung von Krediten die Wirtschaft abzuwürgen.
Das Geld für Kredite haben sie: Die EZB stellt es ihnen zum Schleuderpreis zur Verfügung. Der Staat (also wir) halten ihnen die warme Hand unter den Po.

Ziel der Banken: Aus lauter Angst vor dem Zusammenbruch der Wirtschaft wird der Staat einknicken und eine "Bad Bank" gründen, in die die Banken ihre Fehlleistungen geben. Somit zahlt der Steuerzahler für den Unfug der Banker und die können befreit von vorne anfangen.


Es geht aber auch anders: Die Banken geben ihre Unsicherheiten in eine staatliche Bad Bank. Gleichzeitig verpflichten sie sich, 80 % Ihrer zukünftigen Gewinne solange an diese Bad Bank auszuzahlen, bis diese schuldenfrei ist.

Werden sie nicht tun, denn die Aktionäre (also die Eigentümer) wollen ja nur Geld sehen. Nicht zahlen oder "nur" auf Geld verzichten steht bei denen nicht im Programm. Obwohl sie nominell als Aktionäre Unternehmenseigner und damit Unternehmer sind... Und als solcher muß man eben auch mal die Butter vom Brot lassen, um die Firma zu retten... Aber das weiß heute keiner mehr.

Spätestens jetzt bleibt den Banken keine andere Wahl mehr: Sie müssen das tun, wofür sie da sind, und womit sie Geld verdienen: Geld annehmen und einlagern. Und Geld ausgeben und dafür Zinsen nehmen.


Nebenbei, für alle Panikanhänger bemerkt: Mit Spannung werden ja die wohl unausweichlich steigenden Arbeitslosenzahlen erwartet.
In anbetracht der Tatsache, daß wir zum ersten Mal seit dem Jahreswechsel 2005/2006 durchgängig Temperaturen unter 5° C haben, ist es ratsam, die Zuwachszahlen der Arbeitslosigkeit in diesem Jahr mit dem des Jahres 2006 zu vergleichen. Da war es zum letzten Male "kalt", also winterlich, und das durchgängig.


Was wir jetzt brauchen, ist gesunder Menschenverstand: Seit 2001 hat des Wachstum im Durchschnitt die 2% - Marke nicht überschritten. Macht rund 17 % Wachstum bis 2008. Der DAX-Kurs legte unbesorgt um runde 150% zu.

Fragen zum jetzigen Dax-Kurs? Nun, der liegt bei rund der Hälfte des real erzielten Wachstums. Angesichts der weltweiten Verunsicherung eine kleine Homage an selbige.

Mit anderen Worten: Wir sind da, wo wir hingehören. Börsenreal. Letzteres ist schon seit zu vielen Jahren nicht mehr gegeben gewesen. Wird Zeit, daß wir diese Realität wieder lernen, aufnehmen, verinnerlichen.

Und gestärkt daraus hervorgehen.

Das ganze Leben ist eine Krise. Vielleicht.
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Christkind73 ist offline  
Alt 04.03.2009, 00:20   #12
Silentium
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 06/2008
Beiträge: 338
Zitat:
Zitat von Christkind73 Beitrag anzeigen
Die "Finanzkrise" ist dank umfangreicher Staatsbürgschaften eigentlich vom Tisch. Eigentlich. .
Nur eigentlich. Denn was kommt:

Jeder Staat braucht jetzt die Kohle aus seinen Subunternehmen.
Woher nehmen, wenn nicht stehlen.
Das bedeutet, es werden viele Internationale Geschäftsverbindungen aufgelöst.
DAS bedeutet: wenn alles durch ist, kann man nen Kassensturz machen.

Und DANN erst wird das GANZE Ausmaß der Misere ersichtlich!

DANN kommen rechtmässige Besitzansprüche zur Sprache, aus denen wiederum ersichtlich wird, wie wie viel oder wenig den Ländern wirklich gehört.

Und erst DANN fängt der Scheiss erst richtig an.

Kapitulationen, Wiederzusammenschlüsse, und die Klärung der Fronten, welche Nation wirklich wirtschaftsstark ist, oder sich ergeben muss.

Dann beginnt das Poker ob und wie welche Nationen unter "Zwangsverwaltungen" gestellt werden müssen, um den globalen Frieden, und globale Marktstabilität zu sichern.

Und DANN hat die WIRKLICH reichste Nation gewonnen.

SO:

Und nun kommen wir der eigentlichen Sache näher: nämlich:

Dem Kampf und Krieg der gloabalen Wirtschaftsherrschaften.

Gefangen im Kreislauf: Amerika <-> China <-> Russland

Endkonsequenz:

*nur einer kann gewinnen
*oder alle zusammen

egal wie, dann haben wir ein eiziges totalitäres System.

Also was bedeutet das:

Der Krieg ist nicht vorbei. WIR SIND MITTEN IM KRIEG!
Nur das wir dazu keine Waffen mehr brauchen.

Und selbst diese Geschichte ist schon uralt!

Und irgendwie scheinst du auch zu übersehen, das die EZB sich das Geld von den Steuerzahlern holt, denn den DAS sind unter anderem deren Einnahmen, und 180° durchs linke Knie in den Kopf geschossen, sind sie das sowieso.

Und selbst wenn wir Milliarden rein pumpen, zahlt es letztlich der Konsument als Steuerzahler, und wenn wir jetzt schon gezwungen sind Geschäftsbündnisse wegen der Unfähigkeit aller Marktanalysten aufzulösen, bedeuten das auch noch härteren Konkurenzkampf für jeden einzlenen.
Und wenn sich dann sogar noch der Staat schützend davor stellt, bedeutet das noch nen knapperen Geldbeutel der Konsumenten der Steuerzahler.

Und? wer bezahlt dann die EZB?
Der Markt, der genau deshalb zum erliegen kommt? Die Manager, über die man kürzlich im Bundestag wegen deren Gehälter 7h lang diskutiert hat?
Und DA keine Lösung fand?
Warum wohl?

Du übersiehst auch, das die Schuld nicht allein bei den Banken liegt, sonder auch daran, das die Steuer und Finanzpolitik einfach nicht funktioniert hat.

Die Bankenprüfungen begannen unter anderem auch deshalb, weil deren Gewinne immer knapper wurden, und man sich fragen musste, WARUM!

Somit diverse Stüzpfeiler ganzer Industrien plötzlich ohne tollen Aussenputz waren!

So begann der Stein erst mal zu rollen. Aber gestoppt ist er noch lange nicht!

Und ich kann es nur noch mal betonen:

Wenn ein Staat oder System gezwungen ist, Arbeitsmärkte zu subventionieren, ist das gesamte System mehr als instabil.

Der Staat bezahlt Fördermittel, damit Menschen ein Arbeitsverhältnis aufnehmen können. Damit das Risiko nicht zu gross wird, werden die Gehälter immer geringer, und die Abgaben immer höher. Und schliesslich holt der Staat sich sämtliche Zuschüsse als Steuern zurück. Womit der eigentliche Sinn der Fördermittel in mindestens zwei Punkten nichtig ist.

Schwächung des Konsums
Schwächung des Wirtschaftssystem

Allensfalls dient es nur zu Sicherung der Existens einer Firma oder Konzerns und maximal noch zu Senkung der Arbeitslosenstatistiken.

Und so schiesst das eine dem anderem in den Kopf.
Denn das ist dann wiederrum der Grund dafür, das ein Kurs an der Börse in den Keller geht, plötzlich alle in Panik verfallen, beginnen uangemessen zu spekulieren, Banken anleihen, die sich mehr versprechen, als der Spekulant halten kann, der Wert des Geldes sinkt, Inflation steigt, und der Kreislauf bei der Konsumgesellschafft von vorn beginnt...den irgendwo muss das viele Geld ja herkommen....

nämlich vom Steuerzahler.
Und wers immer noch nicht kapiert hat, Geld ist KEIN Perpetum Mobile!
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Geändert von Silentium (04.03.2009 um 00:49 Uhr)
Silentium ist offline  
Alt 12.03.2009, 06:49   #13
Mondjuwel
Senior Member
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: NRW
Beiträge: 768
Ich glaube so richtig verstehen kann diese Situation keiner!
Ich war am Wochenende Wellness Urlaub machen, in einem 5 Sterne Hotel. Die Bude war so gut wie voll, allgemeine auslastungen in den Übernachtungs zahlen liegen im durschnitt von 49 %!
Wenn man sich anschaut, was z.B. das Zimmer gekostet hat oder abends in der Bar, was da ne liter Wasser gekostete hat, die behandlungen alles sehr kostspielig. Aber fast ausgebucht!
Freitags waren wir bei Ikea, da gingen ebenfalls die 100er über den Tisch.
Ein Kollege erzählte mir am Montag das er in einen großen anderen Möbelhaus war, auch voll.

Ich bin der Meinung das vieles ( nicht alles ) künstlich hoch gepuscht wird. Sicher wenn man die Zeitung ausschlägt und liest wer, wieviel Mitarbeiter entlässt wird es einem anderes. Sehe das bei uns ja auch da werden jetzt auch ca. 180 Leute entlassen. Was passiert wenn solche infos an die Angestellten raus geht, die Leute halten das Geld fest. Weil sie ja arbeitslos werden können.
Was ist der nächste Schritt? Wenn man arbeitslos ist hat man weniger geld was sich dann wieder im Konsum niederschlägt.

Eigentlich ist es ganz einfach, man muß nach wie vor das Geld ausgeben. Aber die Angst ist zu groß, was jeder verstehen kann. Ich mache ich ja quasi nicht anderen. Aber das ist doch unter anderem das was uns das genik gebrochen hat. Mal abgesehen von den Amis!
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Mondjuwel ist offline  
Alt 12.03.2009, 08:36   #14
ABC - XYZ
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Es gibt keine „Finanzkrise“!

Meines Erachtens nach ist folgendes eingetreten …

Banken wurden ihren Schmutz nicht mehr in ausreichender Menge los … ihre sog. „Finanzprodukte“.

Finanzprodukte, die ja so risikolos und profitabel für kleine und mittlere Anleger sind. Nur, wenn die gesamte Finanzbranche so korrekt arbeitet … warum werden dann Rechtsabteilungen unterhalten, die AGB’s und Kleingedrucktes (ein 50 Seiten Paket, in dem jedes 2. Wort mit * oder Fußnoten versehen ist) erstellen um jedes Risiko, jede Verantwortung von sich auf die Anleger zu übertragen jedoch an den vermeintlichen Gewinnen überproportional partiziperen? (Bsp. Lehman-Zert. „das Kursrisiko trägt der Anleger“) … ich glaube nicht, das Oma Erna solche Klauseln im Vertrag FINDET, liest und in ihrer Gesamtheit verinnerlicht.

Das gesamte Deutsche Finanzsystem (und vermutlich nicht nur das Deutsche) … das privatwirtschaftliche wie das öffentliche (Steuersystem) ist derart verkompliziert worden … künstlich meiner Meinung nach … um es dem Normalbürger unmöglich zu machen Zusammenhänge finanzieller Natur überschauen zu können.

Das Gesetz zur Bankentransparenz kann man in der Pfeife rauchen! Seehofer sei Dank!

Banken agieren meiner Ansicht nach hart am Rande der Legalität … wenn es sich nicht gerade um simple Girokonten handelt, die im Grunde keine Bank mehr wirklich haben will.

Weiter im Text … Banken wurden ihre „Produkte“ nicht mehr los.

Also suchte man einen Weg auf andere Weise ans Geld der Menschen zu kommen … und so generierte man erst eine Krise … deren Ursachen den Bankhäusern verschiedene Vorteile brachten:

- eine Weile machte man gigantische Geschäfte … und die Manager erhielten ihre Boni
- eine Weile lebte man die größte Party der Welt
- plötzlich ist ein Grund da Personal abzubauen (bei Banken)
- plötzlich ist ein Grund da Staatsknete zu fordern („um die Wirtschaft am Laufen zu halten“)
- plötzlich ist ein Grund da eine „Bad Bank“ zu fordern um die eigene Inkompetenz anderen überzuhelfen

Die „weltweite Finanzkrise“ ist für mich wie Osama bin Laden … ich hab sie nie selbst gesehen!

Und wie bin Laden wird/wurde die Krise erst durch die Mediengesellschaft groß.

Außerdem bietet sie den neoliberalen Kräften in diesem Land die Möglichkeit weiteren Sozialabbau zu betreiben, Bürger zu verunsichern (um sie besser unter Kontrolle zu halten) und die Claims neu abzustecken.

Übrigens finde ich interessant, dass bei Maischberger und Konsorten sich immer die Gleichen versuchen gegenseitig ihre Intelligenz zu beweisen und an der eigenen zu erfreuen … und in der Mediengesellschaft eine populistische Sau nach der anderen durchs Dorf treiben mit „tollen Ratschlägen“ zur Bewältigung der Krise. (ganz oben: Sozialabbau ... der Sozialstaat ist zu teuer)
Und am allerschlimmsten: es wird die (deutsche) Depression von immer neuen Horrorzahlen der KONKURRIERENDEN Wirtschaftsforschungsinstitute befeuert … welche die Negativstimmung immer mehr anheizen.

Es ist ein Konstrukt der Finanzwirtschaft und die Bühne für zweit bis drittklassige „Wirtschaftsexperten“ … ausgetragen auf dem Rücken der Bürger.

EDIT: Es gibt 2.500,00€ / Schrottauto aber 100,00€ / Kind??? was sind denn das für Maßstäbe???

Und: es werden 500 Mrd. für die Finanzbranche locker gemacht ... über Nacht quasi ... aber Kindergeld wird auf Hartz4 Bezüge angerechnet ... und die Kinderbetreuungsfinanzierung wird zur weiteren Beratung in die Ausschüsse übergeben .... und ein Gesetz, das den "Lärmpegel" von Kindergärten vom "TECHNISCHEN LEITFADEN LÄRM" (für Maschinen und Anlagen) trennt (50 dbA sind zulässig ... Kindergärten haben teilweise 80 dbA und dürfen somit nicht in Wohngebieten liegen) ... und eine Erhaltung/Einrichtung von Kindergärten in WOHNGEBIETEN ermöglicht ... ein solches Gesetz ist nicht vor 2013 zu erwarten ...
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Geändert von ABC - XYZ (13.03.2009 um 07:46 Uhr)
 
Alt 12.03.2009, 08:38   #15
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Die Frage, die sich mir stellt ist folgende:
Wird "man" aus dieser Krise irgendwelche Konsequenzen ziehen die auch ein Umdenken beinhalten?
Oder werden nur kurzfristig irgendwelche "Maßnahmen" ergriffen, beispielsweise einmaliger Verzicht auf irgendwelche Boni.
Wird "man" über die grundlegende Struktur nachdenken, die solche Krisen ermöglichen oder wird irgendwann wieder alles seinen gewohnten Gang gehen und sich in der eigenen Dynamik verlieren ...
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Sailcat ist offline  
Alt 12.03.2009, 09:01   #16
ABC - XYZ
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Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Die Frage, die sich mir stellt ist folgende:
Wird "man" aus dieser Krise irgendwelche Konsequenzen ziehen die auch ein Umdenken beinhalten?
Oder werden nur kurzfristig irgendwelche "Maßnahmen" ergriffen, beispielsweise einmaliger Verzicht auf irgendwelche Boni.
Wird "man" über die grundlegende Struktur nachdenken, die solche Krisen ermöglichen oder wird irgendwann wieder alles seinen gewohnten Gang gehen und sich in der eigenen Dynamik verlieren ...
sobald alles kräftig mit Heftpflaster umwickelt ist ... und es nicht mehr so sehr an allen Ecken und Enden tropft ... dann gehts munter weiter ... "same procedure as every year"

Ich bin gelernter Landmaschinenschlosser ... mein damaliger Ausbilder bringt ALLE Probleme dieser Welt und deren Umgang damit in einem Satz auf den Punkt
"Jung, solange er klappert läuft er noch ...."
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Geändert von ABC - XYZ (12.03.2009 um 09:11 Uhr)
 
Alt 12.03.2009, 09:08   #17
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Ich kann eine ähnliche Haltung aus meinem Bereich bestätigen.
"Was willst du denn? Es funktioniert doch."

Daraus ziehe ich den Schluß, daß die Krise wohl nicht groß genug war.
Ähnlich wie es mit Schmerzgrenzen der Fall ist - wenn die nicht erreicht ist, ändert sich nix.
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Sailcat ist offline  
Alt 12.03.2009, 09:15   #18
ABC - XYZ
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Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Ich kann eine ähnliche Haltung aus meinem Bereich bestätigen.
"Was willst du denn? Es funktioniert doch."



Zitat:
Zitat von Sailcat Beitrag anzeigen
Daraus ziehe ich den Schluß, daß die Krise wohl nicht groß genug war.
Ähnlich wie es mit Schmerzgrenzen der Fall ist - wenn die nicht erreicht ist, ändert sich nix.
Richtig ... ein (populistischer Weise in der Politik geforderter jedoch nicht wirklich gewollter) "Systemwechsel" würde wohl nur nach einem Bürgerkrieg oder einer Revolution (à la französische Revolution) erfolgen ... wir schlagen alles kurz und klein ... und fangen mehr oder weniger bei 0 an ...

auch das neue System würde sich nach gewisser Zeit selbst korrumpieren
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Geändert von ABC - XYZ (12.03.2009 um 09:22 Uhr)
 
Alt 13.03.2009, 06:11   #19
Mondjuwel
Senior Member
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: NRW
Beiträge: 768
Ich kann mir vorstellen das es noch härter kommt.

Und ganz ehrlich, ich wüßte nicht wenn ich heute wählen sollte, wen überhaupt.
Es gibt so viele lügen in der ganzen Politik, Solizuschlag sollte 1 Jahr gezahlt werden. So wie lange zahlen wir schon? Genau mindestens 19 Jahre zu lange.
Wird man arbeitslos, wird verlangt das dein Parnter für einen aufkommt. Wenn man nicht arbeitslos ist, hat man auch keine Steuervergünstigungen nur weil man zusammen lebt.
In der ganzen Politik wird mit zweierlei maß gemessen und das ist ein ganz großes Problem.
Macht das einer in der freien Wirtschaft, kann man davon ausgehen seinen Job nicht mehr lange zu haben!

Klar geht es England noch viel schlechter als uns, aber die haben wenigstens reagiert und sofort die Mehrwertsteuer gesengt. Das ist doch ne ganz einfache rechnung, aber auch diese möglichkeiten werden nicht in betracht gezogen.
Könnte hier noch stunden weiter schreiben, aber leider wird es nichts bringen!
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Mondjuwel ist offline  
Alt 13.03.2009, 06:55   #20
Xote
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Ort: d41d8cd98f00b204e9800998ecf8427e
Beiträge: 2.572
Um selbst etwas zu ändern, musst du selbst Politik machen. Meine Stimme hättest du schon allein aus dem Grund, damit du eine Chance hast.

Aber in Wirklichkeit läuft das alles anders. Eine eigene Partei zugründen ist so gut wie unmöglich - es sei denn, du hockst schon im Parlament.
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Xote ist offline  
 

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