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Alt 05.02.2009, 21:21   #11
serialthrill
Member
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: freiberg
Beiträge: 437
Zitat:
Zitat von beta Beitrag anzeigen
ich war schon zweimal mit ausländern in berlin unterwegs (ein kanadier und ein israeli), die beide unabhängig voneinander meinten, die deutschen seien obrigkeitshörig. beide machten das daran fest, dass die deutschen fussgänger selbst dann an einer roten ampel stehen bleiben, wenn weit und breit kein auto kommt.

der israeli ging sogar soweit zu behaupten, der faschismus sei in diesem ausmaß nur in deutschland möglich gewesen, da die mentalität der deutschen so wäre, befehle auszuführen ohne sie zu hinterfragen.
aha Oo und die machen sowas daran fest, ob man bei rot stehen bleibt oder nicht? dann will ich garnicht wissen, wie die verkehrsordnung bei denen aussieht
und ganz ehrlich... obrigkeitshörig gegenüber einer ampel?
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serialthrill ist offline  
Alt 05.02.2009, 21:28   #12
Wolfsblume
Special Member
 
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
Ich habe gründlich über die Sache nachgedacht, und gehe nur dann über rote Ampeln, wenn keine Autos und keine Kinder in der Nähe sind.

Zu tun was einem gesagt wird, auch wenn man keinen Sinn darin sieht, kann Leben retten.
Nur weil man keinen Sinn sieht, heißt das ja nicht, dass keiner da ist.

Und kleine Kinder kapieren vielleicht wirklich noch nicht so ganz den Zusammenhang zwischen roten Ampeln und Autos.
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Wolfsblume ist offline  
Alt 05.02.2009, 23:12   #13
Dr. Grey
Moderator a.D.
 
Registriert seit: 08/2006
Ort: mit Ausblick
Beiträge: 17.102
Zitat:
Zitat von cogan Beitrag anzeigen
ich geh manchmal auch bei rot über die Strasse, wenn´s eilig ist und nix kommt.

Muss wohl daran liegen, dass mein Ur-Ur-Opa Holländer war. Oder was meint ihr.


nabend, C.

Naja, bei dem ganzen Flachland dort ist es ja einfach. Hat man ja eine
gute Übersicht. Das ist keine Mutprobe.

Da hast du wohl die Flachland-Gene geerbt. Ist ja auch ok.
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Dr. Grey ist offline  
Alt 05.02.2009, 23:25   #14
Sportismylife
Sporty
Themenstarter
 
Registriert seit: 01/2008
Beiträge: 8.345
Zitat:
Zitat von Wasti Beitrag anzeigen
...
Am schlimmsten sind die Krawallmacher, die Meinungsfetischisten, die achso Überzeugten, die Smalltalker, die Babyrevoluzzer, die Dünnlaberer und Dauernörgler, diejenigen, die nicht mehr streitbar, sondern streitsüchtig (weil achso ungerecht behandelt) sind und alles in Grund und Boden diskutieren, alles zerlabern, ohne Scham und ohne Rücksicht auf Verluste, Talkshowgeile und Stammtischbrüder. Und natürlich diejenigen, die anderen ihre Meinung gnadenlos aufzwingen und beleidigt sind, wenn es mehr als nur eine Meinung gibt (nicht selten auch hier im Forum anzutreffen).
Ja solche leute hasse ich auch. Es wird immer mal gerne als Rechtfertigung für Meinungsdiktatur genommen, dass sie ja recht hätten. Aber wer sagt das eigentlich? Ist Gott zu ihnen gekommen und hat gesagt sie hätten recht?
Fakt ist doch, dass jeder seine Meinung haben darf auch wenn sie angeblich falsch ist. (Das ist auf alle bezogen die einem immer eine Meinung aufzwingen wollen, z.B. die Medien oder irgendwelche Politiker die lieber eine andere Berufswahl hätten wählen sollen.)

Ach ja ich gehe nicht auf Demos... noch nicht. Habe im Moment weder Zeit noch einen direkten Anlass. Mal gucken.. nachdem ich mein Abi habe sehe ich weiter. Wenigstens versuche ich die Leute die ich kenne auf den rechten Weg zu führen oder ab und zu mal die Augen in bestimmten Situationen zu öffnen. Ich sehe mich selbst auch nicht als einen an der Konfrontation sucht. Ich will nur einfach meine Meinung kund tun und will auch wissen was andere darüber denken.

Was ich sehe ist, dass in dieser Gesellschaft sehr viele Tabus herrschen. Tabus die meiner Meinung nach einfach nur unnötig sind und ungerechtfertigt.
Z.B. verstehe ich nicht, warum man statt Aufklärung über das dritte Reich immer sofort als Nazi oder sonst was abgestempelt wird sobald man sich dafür interessiert oder mal objektiv (unabhängig davon was linke sagen) sich darüber informiert. Ich will einfach nur die wahrheit wissen, wenn ich aber meine eigenen Schlussfolgerungen über dieses Thema äußern würde, würde ich warscheinlich bei 90 % der Leute hart anecken! Das ist für mich einfach unbegreiflich. Ich fühle hier eh mehr ein Rede und Denkverbot als Aufklärung was dieses Thema betrifft. Dazu darf es schließlich nur eine Meinung geben und alles andere muss kaput gemacht werden.

Dafür habe ich auch ein explizites Beispiel. Es gab mal einen Historiker der versuchte den Grund herauszufinden warum überhaupt die Nazis dran kamen.
Und seine Thesen wurden sofort in den Dreck gezogen, er wurde in den Dreck gezogen und als Nazi abgestempelt. (Dabei hat er nicht mal mehr irgendwas für die Nazis geschrieben.)

Jetzt schreib ich erstmal nichts mehr zu diesem Thema.. damit ich für später noch Gesprächsstoff habe
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Sportismylife ist offline  
Alt 05.02.2009, 23:40   #15
Crashcours
Dauerhaft Gesperrt
 
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 9
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Hallo!

Ich habe mal im Schulfach Politik eine These gehört, die wohl von Amerikanern aufgestellt wurde und die besagt, dass "Germans are different" sind. Damit ist gemeint, dass Deutsche ohne zu zögern Befehle ausführen.
Mhh...sollte man mal drüber nachdenken, denn "Germans are different" beduetet in Schrift nur soviel:

Germanen sind anders/unterschiedlich.

Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Ich hielt das für Stuss und auch für rassistisch, aber irgendwie stimmt das zum Teil. Nicht etwa, dass wir einfach Befehle ausführen, sondern dass die Deutschen absolut unterwürfig sind, ohne eigene Meinung und ALLES mit sich machen lassen.
ähhh...jaaaa..und ?

Wäre das nicht der Traum eines jeden Weltherrschers?
Aber stimmt das so? Ich meine immerhin haben die Ami´s selbst in letzter Vergangenheit einen Präsidenten akzeptiert, der nicht mal regulär in sein Amt gewählt wurde?!


Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Wenn man mal die Fakten betrachtet haben die Deutschen sich von Nazis verar***en lassen und danach von Kommunisten.
Ist so auch nicht korrekt, denn sie haben sie sich nicht verarschen lassen, sondern standen dahinter.
Millionen Deutsche sind freiwillig ins Nazistische Millitär gegangen, aus Überzeugung, Millionen Deutsche haben die Kommunisten nicht nur gedultet, sondern haben auch hinter deren Politik gestanden, als Teil eines Systems, Millionen Deutsche auf dieser Welt haben im frühen Christentum dem Rufmord und Verleumdungen gefröhnt, und haben heute nur die Schriften geändert..

Millionen Deutsche haben seit eh und je ja zu Amerika gesagt.

Nun frage die mal alle, ob die sich verarschen lasssen WOLLTEN?

Oder ist es nicht eher so, das jeder Mensch sein Glück sucht, und es nur Leute braucht, die es versprechen, aber nie halten können?

Man müsste ja glatt behaupten wir Deutschen sind abgrundtief dumm!!! Naja

Oder einfach naiv?





Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
und auch die meisten Deutschen keine eigene Meinung und wenn dann sind sie zu feige diese zu äußern aus Angst kritisiert zu werden
Ähhh...anders gedacht: wir haben zwar ne Meinung, aber auch die Angst, im Existenzkampf zu verlieren?
Und Opfer eines Gesellschaftsbildes sind, die dies eben erst zu provoziert, nämlich alles zu verlieren, oder in Ärsche oder zum Kreuze kriechend?


Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Wie denkt ihr darüber?
Ich so!

Es ginge im Grunde auch nie darum, welche Rasse jetzt zu dumm wäre, sondern eher darum, eine Rasse so zu bilden, nicht nur in Quadraten sondern weiter zu denken, nicht nur zu studieren und nach zu blabbern, sondern auch zu versthehen. Passiert dies nicht, wird es immer Leute geben, die es besser wissen und handeln können, und auch immer Menschen die auf das falsche Pferd setzen!

So könnte es in 3000 Jahren sprechen: US Nazimus war scheisse, Spekulation war scheisse, Religion war scheisse, Kapitalherrschaft war scheisse, gebilde Psychosen waren scheisse...Geld als moralische Defintion war scheisse...

Könnte aber nur !!!
Muss ja nich...

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Crashcours ist offline  
Alt 06.02.2009, 00:02   #16
serialthrill
Member
 
Registriert seit: 10/2008
Ort: freiberg
Beiträge: 437
Zitat:
Zitat von Sportismylife Beitrag anzeigen
Ach ja ich gehe nicht auf Demos... noch nicht.
naja wenn du jetzt nicht die zeit hast wirst du sie später auch nicht haben

hmm meinste nicht hassen ist ein wenig übertrieben? nicht mögen oder sowas passt besser... hassen tu ich nichma meinen schlimmsten feind.
das mit dem informieren kann ich übrigens nicht nachvollziehen... ich hatte noch nie probleme damit. wiederrum gibts ja momentan auch die kontroverse über die zeitung "zeitungszeugen" xD
genauso ein scheiß...
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serialthrill ist offline  
Alt 06.02.2009, 08:40   #17
GreenGoblin
Golden Member
 
Registriert seit: 06/2005
Ort: woanders
Beiträge: 1.447
Also ich war schon sehr viel im Ausland unterwegs, und die Meinung der anderen Länder und Kulturen über uns deutsche schnappt man dabei dann doch auf.
Und wie so immer: Nahezu jede "Eigenart" kann negativ, wie positiv aufgefasst werden, das Maß der Dinge ist entscheidend.

Die Rückmeldungen, die ich am häufigsten erhielt, und die sich mit meinen Beobachtungen ebenfalls decken:
"Obrigkeitshörig" wurde zwar auch oft genannt, aber bei hinterfragen ist dann doch eher gemeint:
Wir deutschen sind NICHT etwa blinde Befehlsausführer, "ohne Meinung", wie der Ersteller etwa meint.
Wir sind SEHR DISZIPLINIERT, und (scheinbar) besessen von der Idee "Regeln" zu schaffen und einzuhalten. Wir müssen nahezu ALLES in Regularien packen, je nachdem, worum es geht ein Gesetz oder eine Ordnung für etwas haben, an die es sich zu halten gilt. Wir sind Länderübergreifend scheinbar die besten darin Synergien zu begreifen Regeln zu schaffen. Und wie bei allen Regeln, wir haben erkannt, dass sie nur -oder am besten- funktionieren, wenn sich ALLE daran halten. Deshalb bleiben wir bei "Rot" an der Strasse stehen.
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GreenGoblin ist offline  
Alt 06.02.2009, 09:08   #18
cogan
Junior Member
 
Registriert seit: 07/2007
Beiträge: 19
Frage wäre noch: WER ist Deutscher. Bin ich deutsch wenn ich Eltern hab die hier geboren sind, oder wenn ich nur hier geboren bin, oder wie weit geht das zurück.
Oder ist das so ne Charaktereigenschaft ("sie benehmen sich wie ein deutscher")

ihr könnt dem Briten sagen, dass man in DL auch Anspruch auf Schadensersatz hat, wenn man bei ROT drüber geht und dann angefahren wird, in GB eben nicht. Deswegen ist in GB die Ampelfarbe nur eine "Empfehlung". Und das in GB auch sonst alles lockerer ist kann schon angehen. Man braucht keine Meldebescheinigung, es gibt keinen Personalausweis, kein Lichtbild im Führerschein, Autokennzeichen mit wirren Zahlen-Kombinationen, etc..
allerdings
machen um 10 die Kneipen zu
kommt man in die Disco nicht mit Jeans rein
darf man auf der Strasse keinen Alkohol trinken
muss man in der Schule Uniform tragen
kriegten vor ein paar Jahren die Kinder in der Schule offiziell noch Stockschläge
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cogan ist offline  
Alt 06.02.2009, 09:44   #19
Sailcat
lass das!
 
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
Zitat:
Zitat von cogan Beitrag anzeigen
allerdings
machen um 10 die Kneipen zu
da bist du wohl nicht ganz auf dem laufenden.

Zitat:
kommt man in die Disco nicht mit Jeans rein
äh ... wie meinen?
ich weiß ja nicht, in welche discos du gehst.
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Sailcat ist offline  
Alt 06.02.2009, 10:17   #20
Arthurio
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Der Japanische Disziplin-Kult soll noch viel schlimmer sein als der Deutsche...

Ausserdem ist eine Nation (wie die Vorschreiber schon anklingen lassen) nur etwas was sich historisch ergeben hat. Eine Verwaltungseinheit eines gewissen Landstriches.

Daraus wird dann sowas wie eine Religion gemacht, den Nationalismus. Alles nur Symbolik und Kult...

http://www.spartacus.schoolnet.co.uk/FWWhaigposter.JPG

In meinen Augen eine ziemlich destruktive Religion.
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