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25.03.2009, 14:31 | #21 | ||
Member
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 148
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Einfach nicht mehr zum Arzt gehen, Problem gelöst -.-
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25.03.2009, 14:48 | #22 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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In Anbetracht des Auslösers für diesen thread bitte ich darum, derartige Kommentare zu unterlassen.
Danke.
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25.03.2009, 15:39 | #23 | ||
Member
Registriert seit: 11/2001
Beiträge: 97
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Bei mir mangelt es nicht an Vertrauen in die Ärzte - es mangelt an Vertrauen in das System. Ärzte, die in diesen Verhältnissen eine Möglichkeit für sich finden, ihre Patienten trotzdem überwiegend richtig gut zu behandeln, verdienen meinen Respekt. Allerdings glaube ich, dass das für die Ärzte wiederum meistens nur möglich ist, wenn sie grosse Abstriche an Ihrem eigenen Leben hinnehmen. Und, je nachdem, an was für Arbeitgeber sie so geraten, ist es vielleicht oft auch kaum noch möglich.
Und die Abstriche am eigenen Leben - ich glaube, die gehen auf die Dauer oftmals in Bereiche, wo die eigene Gesundheit und das ganze eigene Privatleben, incl. Familie natürlich wirklich gefärdet wird. Und wo dann vielleicht auch andere Menschen, die vielleicht emotional sehr nahe stehen, in Mitleidenschaft gezogen werden. An der Börse gehen die Krankenhausaktien nähmlich immer vor. Und bei nicht-privaten Häusern, da dann zwar nicht die Aktien - aber die Politik und die Gelderzuweisung, was oft um kaum einen Deut besser ist. Und: Ich glaube, dass Ärzte die ursprünglich sehr idealistische und liebevolle Menschen waren, eher noch viel gefährderter sind, als solche, die von Anfang an ihrem Beruf mit ziemlich sachlichen und nüchternen Vorstellungen gegenüberstehen. Ich beneide auch ganz selten Ärzte um ihr Gehalt. Selbst Oberärzte, Stationsleiter usw. nicht. Auch selbstständige Niedergelassene Ärzte nicht. Denn das viele Geld, was soll man damit, wenn man normalerweise den ganzen Tag für nichts anderes Zeit hat, als arbeiten und (hoffentlich) wenigstens ein paar Stunden schlafen? Wenn man max. im Urlaub mal gelegenheit hat, auf andere Gedanken zu kommen. Selbst, wenn man sich dafür eher zur Ruhe setzen kann - das ist dann teuer erkauft und hart erarbeitet.
Geändert von MrsKleeblatt (25.03.2009 um 15:52 Uhr) |
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25.03.2009, 16:01 | #24 | ||
Member
Registriert seit: 11/2001
Beiträge: 97
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Es gibt wohl Umstände, wo man kaum noch eine andere Möglichkeit hat, als sich an einen Arzt zu wenden, in der Hoffnung, einem wird geholfen.
Leider ist damit natürlich nicht gesagt, dass es dadurch dann nicht noch schlimmer wird, als es ohne Arzt unter den schlimmstmöglichen Umständen jemals hätte werden können. Aber der Hauptfehler liegt meiner Meinung nach derzeit nicht bei den machtgeilen, bestverdienden, faulen Ärzten. Sondern im System. Ein Arzt bräuchte Zeit zum behandeln und er bräuchte Zeit sich mehr als oberflächlich und schnell schnell fortzubilden (dass ist das, was die Pharmaunternehmen aber am besten können - natürlich, denn arbeiten ja auch auf dem freien Markt). Aber da Zeit Geld ist, Geld, welches meist ganz andere Leute möglichst in Massen anhäufen wollen (Politiker, Aktionäre, Banken und die oberste Leitungsebene eines Krankenhauses eventuell auch noch)...
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27.03.2009, 19:38 | #25 | ||
Member
Registriert seit: 02/2009
Beiträge: 148
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Der normale Arzt in Deutschland mag zwar relativ viel verdienen (womit er aber immer noch im Mittelschichtsbereich liegt), aber er reißt sich dafür auch verdammt nochmal den Arsch auf...
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24.08.2009, 14:04 | #26 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 04/2007
Ort: deep in the heart of nowhere
Beiträge: 322
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Wen es interessiert: heute abend läuft in der ARD eine Sendung zu diesen Thema: Killerbrut.
Leicht gekürztes Zitat aus einer Fernsehzeitung: es gibt bei uns jedes Jahr weit mehr Opfer von teils tödlichen Krankenhauskeimen als etwas Verkehrstote. Hier wird man die Ursachen für die ungesunden Zustände an deutschen Krankenhäusern finden. Denn es ist eben so: es geht um mangelnde Hygiene - dort, wo man es am wenigsten erwartet. Hinnehmen mag ich das bis heute nicht.
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