26.03.2009, 17:02 | #31 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Hatte ich nicht gerade darum gebeten, zum Thema zurückzukommen?
Muß es eigentlich jedes Mal dieses öde Gezänk geben? Das will hier niemand lesen. Letzte Aufforderung.
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26.03.2009, 17:06 | #32 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 08/2008
Beiträge: 260
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Ja, mir ist vollkommen klar, dass das hier niemand braucht.
Aber wenn man was klar stellen will, dann will man was klar stellen. Habe deine Aufforderung erst gelesen nachdem ich mein letztes Kommentar gepostet habe. Gruß Ben
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26.03.2009, 18:09 | #33 | ||
Member
Registriert seit: 11/2008
Ort: Österreich
Beiträge: 271
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Rauche... ja das nikotin ist wahrhaftig eine seltsame droge, ist man raucher so hat man seine kippen immer dabei. Zigaretten werden von breiten kreisen der gesellschaft verteufelt und verböhnt. Trotzdem findet man in den raucher ecken immer kontakt zu gleichgesinnten die ihren laster fröhnen vom arbeitslosen bis zum doktor alles dabei. Ob alt oder jung es wird überall geraucht, bei stress oder nach feierabend in der kneipe es begleitet einen immer und überall...
Ob ich das für gut verheiße? Naja wie man es sieht. Ich finde wenn es nicht überhand nimmt und ich bei meinen 10-15 zigaretten am tag bleibe ist es ok. Bei den jugendlichen zwischen 14 - 19 rauchen ja 49% in österreich. Die meisten meiner freunde hängen am glimm stengel und vorallem im sommer hat es schon eine faszinierende wirkung auf mich... Klar kann man daran zugrunde gehen doch dieses argument zählt für mich einfach nicht ich finde rauchen ist fast eine lebenseinstellung, ich kann ja trotzdem gesund leben obst und gemüße 5x am tag essen doch die kippe lass ich mir trotzdem nicht so leicht nehmen! Beim rauchen kommen menschen zusammen das ist nun mal ein faktum und seit das rauchverbot im vollen gange ist gibt es in meinen freundeskreis immer mehr privat feiern und es wird noch familiärer als es zuvor war. Obwohl nie jemand in meiner familie geraucht hat... Wobei der glimmstengel hat mich schon immer auch als kleines kind fasziniert. Meine erste zigarette hab ich mit 11 geraucht... Richtig dann erst mit 16-17 wo ich mit dem ausgehen so richtig angefangen hab! An alle die einen menschen dadurch verloren haben das tut mir natürlich leid aber im grunde hätte es auch sein können das dieser mensch 1 woche bevor krebs festgestellt wird einen autounfall hat. Die gesundheitlichen aspekte sowie das faktum das man dabei drauf gehen könnte sind für mich im grunde kein argument. Aber jedem das seine, wobei mir der anti-raucher trend z.b. in gasthäusern schon zu weit geht! Von ein bisschen passiv rauchen wird man bestimmt nich an lungenkrebs erkranken und die kellner wissen dabei ja auf was sie sich einlassen zumal diese meist selbst raucher sind! Jedoch sind auch viele nichtraucher gegen dieses gesetzt von daher bin ich mir sicher das sich die wage raucher/nichtraucher regelung ziemlich die wage halten würde und es wohl besser sein würde wenn kleine lokal raucher lokale bleiben dürften und größere mit räumlicher trennung jedem seinen platz gewähren.
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26.03.2009, 20:07 | #34 | |||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
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Zitat:
Und bei Kellnern ist es ja nicht nur ein "bisschen" Passivrauchen. Was hat jemand, der außer kellnern nichts wirklich gut kann, denn für eine Wahl? Vor dem Rauchverbot gab es kaum rauchfreie Lokale. Davon abgesehen verursacht die Raucherei nicht nur Lungenkrebs, es stinkt ganz einfach auch. Das muss man beim Essen nicht haben. Ich finde das Rauchverbot einen Schritt in die richtige Richtung - und es wird sowieso bald verwässert werden, bis alle zufrieden sind.
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26.03.2009, 20:49 | #35 | ||
Senior Member
Registriert seit: 06/2005
Beiträge: 651
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Guten Abend!
Unser lieber Freund Gerd verstarb im Sommer des letzten Jahres im Alter von 51 Jahren aufgrund einer Lungenkrebserkrankung. Diese finale Krankheit wurde leider nur erkannt, weil er nach einem schweren Motorradunfall im Jahr 2007 vielfach untersucht wurde. Ich erinnere noch sehr gut, wie er mich nach dieser Diagnose hier anrief: "Michel, ich habe dir was ganz Neues zu berichten..., ich habe Krebs, Lungenkrebs." ...das Herz sackte mir in die Hose, ich konnte nicht antworten. Sein allerletztes Jahr verbrachte mein Freund liebevoll umsorgt von seinen drei Töchtern im eigenen Haus, die letzten Wochen in einem Krankenhaus. Gerd war ein starker Raucher. Michel
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26.03.2009, 21:17 | #36 | ||
Dauerhaft Gesperrt
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Ort: Bayern
Beiträge: 93
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Auch passiv Rauchen schadet. Nicht so immens wie der eigene Tabakgenuss, aber nicht unerheblich. Und nicht umsonst steigen durch Umwelteinflüsse die Lungenerkrankungen bei Kindern - passives Rauchen ist einer davon.
Ich bin nicht generell dagegen - und fände es schade, wenn zB auf der Wiesn in den Festzelten nicht mehr geraucht werden dürfte in Zukunft. Aber wer im regulären Gaststättenbetireb oder ähnlichem nicht mit Rauch belästigt werden will, hat mein vollstes Verständnis. Auch wäre ich prinzipiel dafür, wenn Raucher die Folgen ihrer Sucht finanziel zu weiten Teilen selbst tragen. Denn sie laufen sehenden Auges in schwerwiegende Erkrankungen. Und ein Intensivbett kostet blank, ohne Medikamente, Beatmung usw., (nur anhand der personellen Deckung und pauschale für Grundausstattung mit IntensivBett, Geräten usw.) hier bei uns um die 600 Euro PRO TAG. Wenn man dann bedenkt, das viele COPDler mal eben locker Minimum 6 bis 8 Wochen liegen (einer den ich jetzt miterlebt habe sogar 163 Tage, und der davor mit 2 Wochen "Pause" auf Normalstation aber auch schon über 100 Tage da war)... dann ist das eine verflixt hohe Summe, bei der ich echt Schlucken muss. Dh. wer raucht sollte in meinen Augen auch die Konsequenzen tragen. Nein, ich will damit nicht sagen, das jeder COPDler Raucher ist - aber Rauchen fördert gerade speziell diese Erkrankung ungemein. Und COPD ist nur ein Beispiel für eine Unzahl von Erkrankungen, die durchs Rauchen in ihrer Entsteheung und Progression unheimlich gefördert werden. Und ganz ehrlich: Ich finde es ein Armutszeugnis, wenn man das Zusammenkommen beim Ausüben einer gesundheitsschädlichen Sucht als wichtigen sozialen Faktor im Leben betrachtet. Liebe Grüße, WNightingale
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26.03.2009, 21:37 | #37 | |||||||
abgemeldet
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Zitat:
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Zitat:
Du verharmlost das Rauchen...nicht nur im Titel...dazu habe ich Stellung bezogen. Ich habe aber im Moment keine Lust,mich ausführlicher darüber auszulassen... Übrigens rauche ich selber schon 31Jahre .....und hoffe immer noch,das es mir eines Tages...bevor ich ein Lungenemphysem oder einen Schlaganfall oder oder oder ...gelingt, endlich von diesem stinkenendem Scheiß weg zukommen. Einige Versuche habe ich hinter mir.
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26.03.2009, 21:54 | #38 | ||
Senior Member
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Beiträge: 651
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Moin!
Die Folgen einer Sucht kann man nicht in Mark und Pfennig aufrechnen, so sehr einfach die Rechnung auch sein mag... Raucher bezahlen Milliarden an Steuergeldern jedes Jahr, und Vater Staat finanziert aus solchen Süchten einen Großteil des gesamten Etats. Ohne Raucher und Trinker würde ein Riesen-Steuerloch entstehen, so sehe ich das als normaler Steuerzahler... Die Raucherei, ich rauche seit meinem 13. Lebensjahr, hat mich ebenfalls krank gemacht, aber es ist ab einem gewissen Alter als Raucher ganz einfach zu spät, darüber zu jammern. Gruß Michel
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26.03.2009, 22:41 | #39 | ||
Dauerhaft Gesperrt
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Beiträge: 93
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Die Steuergelder gehen nur leider nicht dahin, wo die riesigen Kosten durch die Folgen entstehen.. dann hätte ich damit auch kein Problem mehr. #lieb# (Was allerdings nicht das primäre Problem der Raucher ist.. sonder, wie sovieles, das der Politik.)
Sicher hat man irgendwann (teils recht zackig) Folgeerscheinungen - aber dann sollte man ja auch nicht jammern, sondern - solange noch was geht - gegensteuern. #lieb# Sicher lohnt sich aufhören nicht mehr, wenn der fortgeschrittene Lungenkrebs zB erst einmal diagnostieziert ist.. (da hat mein Opa plötzlich aufhören können.. ) - aber vorher. #lieb# GLG, WNightingale
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26.03.2009, 22:55 | #40 | ||
Senior Member
Registriert seit: 06/2005
Beiträge: 651
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Dir ist vermutlich nicht pers. bekannt, was Sucht einem Menschen bedeutet, und das ist gut so.
Mir ist das Thema Sucht hautnahe, bis tief unter die Haut, Nikotin, und Alkohol... Ich habe dadurch alles verloren, bin völlig auf mich selbst reduziert, völlig verkümmert, nichts, gar nichts mehr. Und meine Nikotinsucht spielt eine sehr große Rolle. Dir ist sicher bekannt, daß die Nikotinsucht die schwerste aller Suchtkrankheiten ist, eher wird ein Heroin-Junkie trocken, als das ein Raucher mit dem Rauchen aufhört... Scheiss-Thema, aber andererseits stehe ich zu meiner Sucht, für mich der einzige Weg aus diesem Elend. Michel P.S. Ich habe oft lernen müssen, zu meinen Süchten zu stehen, stehen zu müssen. Es ist nicht leicht, über den eigenen Schatten zu springen, einzugestehen, krank zu sein. Ich gehe sehr offen damit um, trage aber kein Schild um den Hals "Ich bin ein Alkoholiker!"
Geändert von Buchwurm (26.03.2009 um 23:01 Uhr) |
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