Dünne

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Fernsehen, Werbung und Boulevardpresse preisen unentwegt das Ideal der Schlankheit. D.h. sie entwerfen einen Idealtypus, wie Mensch zu sein hat. Wer das nicht erfüllt, ist kein Mensch- oder jedenfalls kein richtiger, vollwertiger Mensch. Problem dabei: diesem Ideal entsprechen eher die wenigsten Menschen (v.a. mit zunehmendem Alter). Die von den Medien dargestellte Welt ist also entkoppelt von der realen Welt, in der wir leben. Und nicht nur das: diese Pseudo-Realität der Werbung wird von vielen Menschen verinnerlicht und als eigentliche Wahrheit anerkannt (nennt man umgangssprachlich „Gehirnwäsche“).

Der erfolgreich Gehirngewachsene sieht das natürlich anders: er ist schließlich Individuum, seine Vorstellung von Schönheit hat er ganz allein entwickelt. Und überhaupt ist ja jeder seines eigenen Glückes Schmied ...

Denn die Alternative wäre schrecklich: eine Gesellschaft in der Menschen normal sind. In der Mensch als Mensch akzeptiert wird, egal was er geleistet hat oder nicht, wie er aussieht oder nicht. Davon sind wir weit entfernt. Ein Glück!

Dünne treiben übrigens auch die Kosten der Krankenkassen in die Höhe. Dicke z.B. haben Gesundheitsprobleme durch Übergewicht, aber dann doch den Anstand, auch früher zu sterben. Dünne leben länger- und damit entwickeln sie andere Krankheiten, die zwar nichts mit Übergewicht zu tun haben, aber dem Steuerzahler letztlich teurer zu stehen kommen. Wer die Krankenkassen entlasten will, der isst viel. :d

[schökümarshmallöw]

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[Someguy]

und nu?

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[Sailcat]

Wer sachlich über Gewicht diskutieren möchte, kann das hier tun.

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