27.05.2009, 14:32 | #91 | |||
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Zitat:
2. Ich finde es lustig wie du im Grunde in umgekehrten Rassismus hier alle Deutschen sowie die Sprache und die Kultur als "böse" und "rassistisch" brandmakren willst. Auch die Nazikeule hast du bereits geschwungen. 3. Du scheinst einen ziemlichen Tunnelblick zu haben und nur das zu sehen was du im Grunde sehen willst. Grade bei den Italienischen Medien sollte man im übrigen extrem vorsichtig sein.
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27.05.2009, 14:54 | #92 | |||||||
Member
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Zitat:
Zitat:
Ich zeige auf, was abläuft in Europa. Wie die deutschen Jugendämter dort angesehen sind und dass sich die Petitionen und Klagen gegen Jugendämter im In- und Ausland häufen. Würdest Du Dich auch nur ein wenig mit den konkreten Fällen befassen, könntest Du Dir Deine krampfhaften Versuche, auf eine blosse Rassismusdiskussion auszuweichen, ersparen Zitat:
Wenn Du die Herkunft der Jugendämter, ihre Methoden, Ihr tödlichen Machbefunisse , die Nichtaufarbeitung ihrer Vergangenheit, die gegenwärtigen Skandale und Todesfälle leugnest, bist Du schlimmer Zitat:
Anarch
Geändert von Anarch (27.05.2009 um 15:02 Uhr) |
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27.05.2009, 15:01 | #93 | ||
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Schon wieder wird ein Posting zerrissen und damit aus dem Zusammenhang gerissen *seufz*
Es wäre wirklich nett, wenn man sich Mühe geben würde und den Gesamtkontext erkenne würde, anstatt sich immer nur an kleinen Sätzen zu weiden. Was ich mit meinem Posting sagen wollte: Wenn es ganz ohne Jugendämter abgehen würde, gäbe es wesentlich mehr von ihren Eltern getötete Babys. Von ihren Eltern misshandelte Kinder. Und das Heim, in dem geschlagen wird, möchte ich mal bitte sehen. Da erzähl mir keinen vom Pferd! Und da du ja so genau weißt, wie Pädagogen etc arbeiten, woher hast du dein Wissen? Aus Erzählungen? Was lernen denn bitte Pädagogen in ihrer Ausbildung? Mumpitz? Und die Eltern sind also immer richtig prima ? Dann frag doch mal die Kinder, die erleichtert sind, weil sie endlich zuhause rauskommen!!! Du machst es dir wirklich zu einfach.
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27.05.2009, 15:09 | #94 | |||||
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Typisch für wen oder für was?
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Das du versuchst dies lediglich auf Deutschland zu beschränken, was entgegen der Realität ist ist eben bezeichnend. Zitat:
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Dies wird in jedem anderem Land als selbstverständlich angesehen.
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27.05.2009, 15:15 | #95 | ||||||||||
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DU machst es Dir wirklich SEHR einfach Hier meine Antwort (Danke übrigens für Deine)Schon wieder wird ein Posting zerrissen und damit aus dem Zusammenhang gerissen *seufz* Es entspricht einer kullturelle psychischen Befindlichkeit, dass wenn man krasse Missstände anprangert, sogleich graue Emminenzen und Immanenzen darauf bestehen, dass es auch gute Werke der Angeprangerten gäbe. Zitat:
Zitat:
Ich habe das so schwarz weiss nicht beschrieben. Ich schrieb,dass gleichzeitig menschliche Gemeinschaften undStrukturen mitwachsen müssen, die das ganze Scheiss Zwangssystem in ein freiwilliges umwandeln, und die menschen in Krisen auffangen durch Hilfeangebote vor ort. Also nix von wegen keiner fängt die Arbeit derer auf, die Kindern ein Leben vom Regen in die Traufe beschweren Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Nicht nach Hause möchte, und nicht in die Schule, und nicht ins Heim, und nicht in eine Pflegefamilie, dann "lernen" sie dumm aus Ihrer Unterwäsche zu gucken und das Kind notfalls entweder für "krank" zu erklären, also zwangseinweisen zu lassen oder sie /ihn gleich auf der Strasse/ inder Illegalität verrecken zu lassen, sonst gar nichts Zitat:
Zitat:
Anarch
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27.05.2009, 15:26 | #96 | |||||
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27.05.2009, 15:32 | #97 | ||||||
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@ ohne zu tillen
Zitat von Anarch Du hast anscheinend viel Zeit. Das ist typisch Typisch für wen oder für was? Ich bin doch nicht lebensmüde. Wenn ich das beantworte kommt gleich wieder Deine Keulentrick. Nein danke! Ich will gar nichts dergleichen. Ich zeige auf, was abläuft in Europa. Wie die deutschen Jugendämter dort angesehen sind und dass sich die Petitionen und Klagen gegen Jugendämter im In- und Ausland häufen. Würdest Du Dich auch nur ein wenig mit den konkreten Fällen befassen, könntest Du Dir Deine krampfhaften Versuche, auf eine blosse Rassismusdiskussion auszuweichen, ersparen Zitat:
Wenn Du die Herkunft der Jugendämter, ihre Methoden, Ihr tödlichen Machbefunisse , die Nichtaufarbeitung ihrer Vergangenheit, die gegenwärtigen Skandale und Todesfälle leugnest, bist Du schlimmer Uhhh, ich bin schlimmer als ein Nazi. Was hast Du für ein Problem? Tatsache ist Du hast nicht allzu viel zur Aufklärung hierzu beizutragen. Für was Du Dich hältst ist Deine Sache, nicht meine. Du scheinst wirklich ziemlich scharf darauf zu sein, mir bei jeder kleinestenbemerkung zu entlocken, Du seist ein Nazi. Was soll der Scheiss? Was weiss ich, was Du bist: auf der Seite derer, die vomn Jugendampt platt gemacht werden scheins tDu nicht gerade zu sein, sonst würdest du mehr dazu schreiben. Zitat:
Zitat:
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Anarch
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27.05.2009, 15:52 | #98 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
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Zitat:
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27.05.2009, 15:56 | #99 | |||||||
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Zitat:
[Quote]Jetzt plötzlich. In welchen Ländern ist Dir ähnliches bekannt? Wo gibts denn noch ausser Österreich Jugendämter mit derartigen Befügnissen? Es geht hier nicht um Eltern gegen Eltern. Es geht hier um Eltern versus Jugendämtern. Die Jugendämter klauen die Kids nach Deutschland zurück. Da kann die Mutter, die geflüchtet ist ins Ausland, tausendmal Deutsch sein, sie holen die Kids zurück, wenn sie erstmal das Sorgerecht haben. Sie holen auch fürn ausländischen Elternteil das Kind zurück von einer geflüchteten Deutschen. Das ist gemeint mit EINDEUTSCHUNG nach Muster. Sie haben Interesse, dass kein Kind Deutschland verlässt,weil Deutschland droht an Kinderknappheit zu vergreisen! Und das hier auch noch: Wo gibt es einen ISD (internationalen Sozialdienst) organisiert von Deutschland aus? Wo gibt es das ausser in den USA ,in einem Heim einen Jungendermassen mit Ritalin vollpumpen zu lassen um ihn anschliessend noch brutaler wegzusperren, wegen der Folgen die man ihm selber angetan hat? Wo gibt es diese brutalen Pulleneinsätze noch,wen ein entdecktes geflüchtetes Kind überwältigt wird? Zitat:
Nebenbei hast du hier einen Thread übernommen der ein vollkommen anderes Thema hat als das was du hier an Propaganda zu verbreiten versuchst. Zitat:
Das du versuchst den Deutschen Teil dort zu streichen und sie als polnisch zu verkaufen sagt eine Menge aus oder? Zitat:
Zitat:
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27.05.2009, 18:11 | #100 | ||||||
Quoten-, äh, -dings
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Zitat:
Der Eine setzt sich ins Auto und fährt auf das Rolltor zu. Wenn er bis hierhin gekommen ist und entweder freiwillig anhält oder das Rolltor zu rammen versucht, wird er eingefangen. Der Andere bestellt bei Neckermann (oder Quelle oder Schwab oder Otto oder wo auch immer) einen frei verkäuflichen Knallkörper der größeren Sorte, zum Beispiel eine zur Lenkwaffe ausgebaute modernisierte Version der V2. Die lässt er in seinem Garten aufstellen, gibt die Koordinaten des Rolltors ein, drückt auf den roten Knopf und setzt sich ins Auto. Dann durchquert er unbehelligt das Trümmerfeld, auf dem sich mal ein Stoppschild und ein Rolltor befanden, und wird nicht eingefangen. So, nachdem das Thema "BKA zensiert das Web" offenbar längst vom Tisch ist und der Kleine hier seitenlang darüber jammert, wie böse eine Welt doch ist, in der die Erziehungsberechtigten darüber entscheiden, ob er zur Schule gehen muss und ob man beim Essen die verschwitzten Füße auf den Tisch legt, hier noch mal ein paar Gedanken von mir. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Anarch, was Du willst, ist keine Kinderrechtsbewegung, es ist eine Legalisierung der Kindesvernachlässigung, mit der asoziale Vollproleten konsequent herangezüchtet werden! Mit Selbstbewusstsein und Opposition hat das überhaupt nichts mehr zu tun! Aufgabe von Polizei und Jugendämtern ist es, Menschen zu helfen, nicht, sie zu töten. Wie eine Welt ohne Erziehung oder mit einem autoritären Rechtssystem aussieht, sieht man z. B. im Tierreich oder im Iran: Man hopst auf allen Vieren durch die Prärie, beißt die Kinder des Nebenbuhlers tot oder verfolgt Straftaten nach dem Motto Auge um Auge, Zahn um Zahn. In Deutschland ist es üblich, dass man als Kind seinen Eltern folgt und nach und nach größere Freiheiten genießt. Man lernt, dass man andere Leute nicht mit Kirschkernen bespuckt, nur weil sie so aussehen, als würden sie CDU wählen oder in staatlichen Einrichtungen arbeiten oder mehr verdienen als man selbst. (Das verbeamtete CDU-Wähler mit Schlips nämlich schon deshalb nicht, weil es ihnen gar nicht in den Sinn kommt, und man sollte anderen Menschen schon den Respekt entgegen bringen, den man, ohne ihn überhaupt einzufordern, von ihnen bekommt.) Man arbeitet auf einen vernünftigen Schulabschluss hin und baut sich später ernsthaft einen Beruf auf. Ab 18 ist man dann für sich selbst verantwortlich und auch wahlberechtigt. Die Neugründung von Parteien ist ebenso legal wie die Opposition. Die Plakatwände sind voll von Wahlwerbung verschiedener Parteien, die gerade nicht im Parlament sind, aber da rein wollen. Das hat auch schon öfters geklappt; es hat schon die verschiedensten Regierungswechsel gegeben. Legale Opposition hört allerdings dort auf, wo es um eine wie auch immer geartete Abschaffung des parlamentarischen Systems geht. Die Errichtung z. B. einer Räterepublik (KPD), einer Monarchie (DNVP) oder einer nationalsozialistischen Diktatur (NSdAP) ist verboten. Deshalb sind die genannten Parteien irgendwann zerfallen oder wurden vom Verfassungsschutz aus dem Verkehr gezogen. Die Ziele z. B. der KPD lassen sich nicht mehr durch einen Wahlsieg derselben erreichen, sondern nur noch mit Waffengewalt, was natürlich erst recht verboten ist. In diesem System passieren auch Fehler, und ebenso gibt es vorzeitige Todesfälle. Aber was wäre die Alternative? Die Nazi-Doktrin forderte pro Jahr eine halbe Million Todesopfer, durch Kriegseinsätze zu Tode gekommene Personen nicht mitgezählt. Hitler brauchte dazu keine als Fürsorgeeinrichtungen getarnten Schergen, die auf aktive Tötungshandlungen verzichteten. Wozu auch? Um zu verhindern, dass Rechtsstaaten gegen seinen Unrechtsstaat vorgehen? Das war gar nicht nötig. Hitler betrieb die Vernichtung menschlichen Lebens viel offener und effektiver, und das Ausland schaute zu. Im Gegenteil: Hitler galt als so gefährlich, dass das Ausland einen militärischen Konflikt so lange wie möglich vermied. Einem Imperialismus ohne Rassenwahn hatten schon andere Staaten nachgehangen oder taten es noch, wie damals die Sowjetunion, aber das Gegenteil davon war undenkbar. Der Rassenwahn der Nazis beinhaltete zwingend den Imperialismus, den Aufbau eines Germanenreiches und dessen Ausweitung auf slawisches Territorium. Nur das brachte Hitler zu Fall. Solange er die Staatsgrenzen anderer Länder einigermaßen respektierte, fanden sich nicht genügend Gegner, die sich auf einen Krieg einließen. Die vier ersten Feldzüge der Nazis (Österreich, Sudetenland, Zentraltschechei, Memelgebiet) geschahen mit Billigung der Großmächte, zumal es sich überwiegend um eine völkerrechtlich einwandfreie Annexion deutsch besiedelter Gebiete handelte. Die Großmächte ließen einmalig eine völkerrechtswidrige Annexion (Zentraltschechei) zu, damit es (vorerst) nicht zum Krieg kommt. Offiziel verurteilten die Mittelwestalliierten (England und Frankreich) den Imperialismus, aber erst, nachdem sie ihre eigenen imperialistischen Ziele, die Errichtung zahlreicher Kolonien, schon erreicht hatten. Hitler und Stalin dagegen planten die Einnahme ihres jeweiligen Reiches benachbarter Gebiete. Dies führte dazu, dass die Mittelwestalliierten zögerten, eine Allianz mit der Sowjetunion einzugehen. Also sahen die beiden Diktatoren über den eigentlich unüberwindbaren Gegensatz zwischen dem nationalsozialistischen und dem kommunistischen Staat und teilten das östliche Mitteleuropa und Südosteuropa unter sich auf. Erst, als die Wehrmacht die mit der Sowjetunion ausgehandelten Gebietszusätze einnahm, erklärten die Mittelwestalliierten Deutschland den Krieg. Die Sowjetunion tat das logischerweise erst, nachdem Deutschland auch noch die deutsch-sowjetische Demarkationslinie verletzte. Das Ergebnis war die militärische Niederschlagung Deutschlands. Stalin war ebenfalls nicht zimperlich bei der Verfolgung seiner innenpolitischen Gegner. Trotzdem konnter er, vom Ausland unbehelligt, mehr als ein Vierteljahrhundert lang als Alleinherrscher agieren, bis er eines natürlichen Todes starb. Nach Kriegsende erkannten die Westalliierten auch die deutsch-sowjetische Demarkationslinie im Kern an. Die Gebiete östlich davon wurden nicht nur Stalins Einflussspähre einverleibt, sondern sogar annektiert. Nur auf die Region Bialystok verzichtete Stalin und erhielt stattdessen die Kaliningradskaya Oblast und die Karpato-Ukraine, die westlich der Demarkationslinie lagen und Anfang März 1939 noch zu Deutschland bzw. der Tschechoslowakei gehörten. Breite Landstriche zwischen Tallinn und Odessa wurden sowjetisch, und nicht nur die vier Nachbarländer dieses Streifens (Polen, Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien) wurden der sowjetischen Einflusssphäre eingegliedert. Das alles wurde von den Westalliierten geduldet, um den deutschen Imperialismus und Militarismus zu bekämpfen. Stalins Politik hatte übrigens auch eine Hungersnot in der Sowjetunion zur Folge. Weder dies noch die Politik Chruschtschows und Breschnews in den kommunistischen Satellitenstaaten - Stichworte Tag der deutschen Einheit, ungarischer Volksaufstand, Prager Frühling - rief die Weltöffentlichkeit auf den Plan. Auch der Warschauer Pakt konnte, solange er seine imperialistischen Ziele nicht über die Toleranzgrenze der übrigen Welt hinaus verfolgte, nahezu ungehemmt innenpolitisch schalten und walten, wie er wollte. Soviel also zu Deiner These, in Deutschland würde die Oppositon mit subtilsten Mitteln und dementsprechend langsam bekämpft. Außerdem lässt Frau Merkel im Gegensatz zu Hitler, Mao und Stalin amerikanisches ebenso wie nicht-abendländisches Kulturgut zu. Weder Chruschtschow noch Breschnew waren dazu bereit. Eine weitere Einzigartigkeit der "Merkel-Diktatur" ( ) besteht darin, dass jeder Wirrkopf sie als solche bezeichnen darf, ohne mit Konsequenzen rechnen zu müssen. Auch Forenbetreiber lassen solchen Diskussionen freien Lauf in dem Wissen, dass Frau Merkel für solchen Quatsch nur ein herzhaftes Gähnen übrig hat. Ein waschechter Diktator würde auf solche Dinge schon anders reagieren, verlass' Dich drauf! Nun leben wir schon seit 59,8 Jahren in diesem System und haben noch keine Hungersnot erlebt. Kühlschrank, Fernseher und Waschmaschine sind keine Statussymbole mehr; fast alle Arbeitslosen haben alle drei Geräte. Die Staaten Europas respektieren gegenseitig ihre Grenzen, nur die Sowjetrepubliken wurden unabhängig, und die Vielvölkerstaaten östlich des Eisernen Vorhangs lösten sich teilweise auf. Und ausgerechnet in diesem Staat, der aufgrund seiner Friedfertigkeit eigentlich innenpolitisch freie Hand hätte und umso härter und offener gegen Oppositionelle vorgehen könnte, sollen diese angeblich viel schleppender und umständlicher beseitigt werden als nötig. Auch ich bin der Meinung, dass in unserem Land einiges schief läuft. Zum Beispiel geschehen Fehler in der Jugendfürsorge, die darauf zurückzuführen sind, dass die Jugendämter zu schwach besetzt sind. Auch hat die Handelsrechtsnovelle zum Jahreswechsel 2001/2002 in erster Linie dazu geführt, dass es der Umwelt und der Bevölkerung immer schlechter geht, weil die rohstoffintensive Produktion grenzenlos wächst und das arbeitsintensive Reparaturhandwerk mehr und mehr ausstirbt. Deshalb halte ich die kommunistische Weltrevolution für erforderlich. Aller Wohnraum und alles Produktivkapital müssen verstaatlicht werden, und der Freihandel wird abgeschafft. Allein schon die letztgenannte Maßnahme würde zu einer besseren Welt führen. Jedes Land deckt seinen Bedarf an Industriegütern selbst. China z. B. würde sich statt einer grenzenlosen territorialen Ausweitung seines Absatzmarktes darauf konzentrieren, die Umsätze über den Stückgewinn zu erwirtschaften. Das geht nur mit hochwertigen Produkten. Die Abschaffung privaten Produktivkapitals würde dazu führen, dass kein Unternehmen mehr versucht, seine Kunden zu übertölpeln, z. B. durch stagnierende Preise für nicht wirtschaftlich reparable Elektrogeräte. Die Menschen hätten Arbeit, und der Umwelt ginge es besser. Die Verstaatlichung des Wohnraums würde dazu führen, dass die Welt große und kleine, schöne und einfache Wohnungen in bunter Mischung erhält, wie es an meinem Wohnort der Fall ist. Akademiker und Sozialhilfeempfänger leben Tür an Tür. Jeder sieht sich in einer lebenswerten Umgebung. Keiner von uns geht in Unterhemd und Jogginghose zum Bäcker. Keiner bekommt vorgelebt, dass wir ein ganzes Volk von Verlierern sind und dass man nur durch Raub und Schutzgelderpressung zum Sieger wird.
Geändert von poor but loud (27.05.2009 um 18:26 Uhr) |
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