24.04.2009, 22:27 | #21 | ||||
Special Member
Themenstarter
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Zitat:
Zitat:
Sie haben über Jahre gezahlt und sich im Grunde zum Idioten gemacht. Sicher hat das Kind keine Wut verdient, sondern die Mutter, aber trotzdem muss er sich nicht mehr um das Kind kümmern.
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25.04.2009, 00:45 | #22 | ||||
Member
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Zitat:
Ich denke, dass das Problem Gleichberechtigung auch viel mit sozialen Vorstellungen und Klischees zu kämpfen hat. Das Bild des älteren wohlhabenden Lovers wird genauso gepflegt wie das der attraktiven erfolgreichen Geschäftsfrau. Nicht dass eines der Beispiel "schlecht" oder verwerflich wäre, aber das klassiche Rollenbild scheint fest verankert. Generell hab ich den Eindruck, dass erkämpfte Freiheiten zunächst bis ins Extrem übertrieben werden. Quasi wie die Diktatur des Proletariat nach Einführung des Kommunismus/Sozialismus. Getreu dem Motto: Jetzt sind wir mal am Drücker. Aus feministischer Sicht. Zitat:
In jedem Fall ist das unschuldige Kind das Opfer! Allerdings finde ich es wie gesagt schlimm, dass der Mutter in dem Fall kaum "beizukommen" ist. Schwieriges Thema... Und ich bin betrunken, trotzdem schöne Grüße!
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25.04.2009, 08:20 | #23 | ||
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Das Kind ist immer das Opfer. Und die Mutter auch ihm gegenüber rücksichtslos.
Ich halte es prinzipiell für juristisch höchst bedenklich, dass man überall nachweisen muss einen Anspruch zu haben, mit Beweisen usw. aber hier in diesem Bereich diese Dinge keine Rolle mehr spielen sollen. Da empfiehlt sich vor jeder Hochzeit ein Ehevertrag in dem die Zustimmung zu einem solchen Vaterschaftstest bereits festgelegt wird
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25.04.2009, 08:42 | #24 | ||||
Forumsgast
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Zitat:
Zitat:
Aber...IANAL
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25.04.2009, 08:52 | #25 | ||
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Themenstarter
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Es gibt eine ganz einfache Möglichkeit sich von Anfang an zu schützen und so auch einen Test zu erzwingen, wobei sich die Frage stellt wieso die Frau ein solcher Test überhaupt stören sollte wenn sie nichts zu verbergen hat und sich sicher ist.
Man kann die Vaterschaft einfach "anzweifeln" oder strickt "ablehnen" so muss der Mann nicht mehr beweisen der Vater zu sein, sondern die Frau das er es ist.
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25.04.2009, 08:53 | #26 | ||
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Innerhalb einer Ehe geht das nicht, da wird die Vaterschaft unterstellt. Die Beweislast ist hier also umgekehrt.
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25.04.2009, 09:56 | #27 | ||||
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Zitat:
Aber ich gestehe, FamilienR ist nicht mein Terrain Zitat:
Beweislastumkehren sind doch aber genau hier ein sehr interessanter Aspekt. Die sind im Gesetz ja immer auch "begründet" ... komisch nur, dass der "Vater" in einer ähnlich ohnmächtigen Situation wie der Verbraucher diese nicht zugestanden bekommt ...
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25.04.2009, 10:37 | #28 | ||
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Naja emanzipation halt... Wobei man dabei schon von überberechtigung sprechen muss!!!
Zum einen sollte DIE FRAU DEN MANN beweisen das ER der vater ist und nicht umgekehrt. Wenn mal solche vertrauenslücken da sind ist es sowieso schon traurig fürs kind. Wobei das vertrauen schnell wider da sein würde wenn sie einfach den vaterschaftstest machen würde... Zum anderen sollten sich nicht immer die frauen beschwären das alles so schwer ist als frau sondern die frau sollte dankbar sein das sie in unseren breitengraden so "gleichberechtigt" behandelt wird.
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25.04.2009, 11:16 | #29 | |||
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Zitat:
Humbug. Aber mal sowas von kompletter Humbug. Gleichberechtigung ist ein RECHT das ist keine Vergünstigung, die uns von den Männern gnädigerweise eingeräumt wird. Und deswegen gibts auch keinen Grund, irgendjemandem dankbar dafür zu sein, außer vielleicht den Frauen, die das erkämpft haben. Einen Grund, brav die Klappe zu halten und gegen immer noch bestehende Ungerechtigkeiten nicht vorzugehen, gibt es auch nicht. Die Sache mit den Vaterschaftstests ist ja keine reine Frauenangelegenheit. Da geht es um das Wohl des Kindes...und das Kind muss mit Vaterschaftstest eben zwangsläufig unter den Taten der Mutter leiden. Das Kind kann nichts dafür, wenn seine Mutter ihren Ehemann betrügt, aber es sitzt dann trotzdem ohne Vater da. Selbst wenn der Vaterschaftstest gleich im Krankenhaus gemacht würde - wie wahrscheinlich ist es, dass der Liebhaber der Mutter sich bereit erklärt, das Kind aufzuziehen? Womöglich wollte er ja gar keine Beziehung, und hat sich gerade deswegen eine verheiratete Frau gesucht. Und ein Fall, in dem ein betrogener Mann gesagt hätte "Naja, ist sie mir halt fremdgegangen, kann ja jedem mal passieren, und das Kind kann ja nix dafür, dass es nicht von mir ist" ist mir leider nicht bekannt. Ein reiner Seitensprung wird da noch wesentlich eher toleriert. Hier ist also eigentlich nicht die Frage "Frau vs Mann" sondern "Kind vs Mann" beziehungsweise "Recht des Kindes auf glückliche Kindheit mit Vater" vs "Recht des Mannes, nicht für Kinder zahlen zu müssen, die nicht von ihm sind." Nur ums Geld geht es ja nur in Fällen, wo das Kind schon immer ohne Vater aufgewachsen ist. Und da wäre mir neu, dass eine Frau einfach mal irgendeinen Typen ohne Beweise als Vater angeben kann, und der dann für das Kind Unterhalt zahlen muss. Mag sein, dass das Gesetz in einigen Punkten verbesserungswürdig ist, aber wenn ich lese "Wir armen, armen Männer, den bösen, bösen Frauen geht es ja heutzutage allen besser als uns" geht mir der Hut hoch. Wenn man etwas neu ausbalancieren muss, gibts dabei immer etwas Gewackel, und da in der Politik immer noch hauptsächlich Männer sitzen, kann man nicht behaupten, es sei böse Absicht der bösen, bösen Frauen, dass die Waage auch mal zu Ungunsten der Männer ausschlägt.
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25.04.2009, 11:29 | #30 | |||
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Zitat:
Die Frage ist natürlich, inwiefern ein Kerl, der unbedingt einen Vaterschaftstest will und nur vom Gesetz davon abgehalten wird, überhaupt noch als Vater für eine glückliche Kindheit taugt. Jemand, der mit einer Genprobe seines Kindes zu einem Institut geht, ist vom Kind doch ohnehin schon entfremdet bis zum geht nicht mehr.
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