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Alt 12.05.2009, 18:13   #141
poor but loud
Quoten-, äh, -dings
 
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
Zitat:
Zitat von time Beitrag anzeigen
Sollte er noch nachweisen können, dass das Kind nicht von ihm ist, braucht er gar nichts zahlen.
Das stimmt nicht ganz. Wenn er die Vaterschaft anerkannt hat, muss er u. U. so lange zahlen, bis sich jemand anders dafür findet. Immerhin geht es hier nicht um Geld, das die Mutter mit ihren Affären verprassen soll, sondern um eine Leistung, die für das Kind bestimmt ist und auf die dieses einen Rechtsanspruch hat. Und diese Kosten will sich der Staat nicht aufhalsen.


Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Dem Kind zu schaden, das hat bereits die Mutter getan.
Das entschuldigt überhaupt nichts. Wir drehen uns nur noch im Kreis.

Ich gebe Dir ja recht, dass die Mutter Mist gebaut hat, aber das Kind kann nichts dafür und sollte nicht darunter leiden, auch nicht unter der berechtigten Verärgerung des Mannes. Es ist ein Problem zwischen erwachsenen Menschen, und von denen kann man verlangen, dass sie es wie Erwachsene regeln.
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Geändert von poor but loud (12.05.2009 um 18:18 Uhr)
poor but loud ist offline  
Alt 12.05.2009, 21:37   #142
Anthill_Inside
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 06/2008
Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
Es ist tatsächlich ein Problem zwischen erwachsenen Menschen, zwischen der Mutter und dem tatsächlichen Kindsvater. Anstatt das die Mutter sich an diesen wenden muss darf sie ungehindert weiterhin einen völlig Unbeteiligten auspressen.
Was ihr hier tut ist die Rechte eines Menschen für die eines Anderen im Grunde abzuschaffen. Es ist ja nicht nur ein kurzer Zeitraum den der Gepreltte für das Kind aufkommen muss, es sind 18 Jahre, sollte das Kind anschließend eine Ausbildung oder ein Studium anstreben fallen weitere Kosten an.
Auch handelt es sich hierbei nicht um einen Apfel und ein Ei sondern um riesige Summen die er für einen nicht grade kleinen Teil seines Lebens für ein Kind das nicht einmal seines ist zahlen MUSS.
Dies alles stört euch nicht im geringsten, nein ihr findet es vollkommen richtig. Was wäre wenn man dies von einer Frau für die unehelichen Kinder ihres Mannes verlangen würde? Eine solche Idee würde als vollkommen abstrus und weltfremd abgetan werden.
Wo bleibt bei dieser Politik die Gerichtigkeit oder die Gleichheit?
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Anthill_Inside ist offline  
Alt 12.05.2009, 23:58   #143
Arthurio
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Wo bleibt bei dieser Politik die Gerichtigkeit oder die Gleichheit?
Versuche nicht mit einem König darüber zu diskutieren was er davon hält, die Monarchie abzuschaffen!..

Aber vielleicht interessiert sich ja eine politische Partei, oder irgend eine Zeitung dafür,..
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Alt 13.05.2009, 00:10   #144
B.Smith
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von poor but loud Beitrag anzeigen
Das stimmt nicht ganz. Wenn er die Vaterschaft anerkannt hat, muss er u. U. so lange zahlen, bis sich jemand anders dafür findet.
Eine einmal anerkannte Vaterschaft kann er nicht selbst anfechten, wenn ihm neue Informationen über die Vaterschaft zur Kenntnis gelangen?
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Alt 13.05.2009, 16:35   #145
poor but loud
Quoten-, äh, -dings
 
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
Zitat:
Zitat von B.Smith Beitrag anzeigen
Eine einmal anerkannte Vaterschaft kann er nicht selbst anfechten, wenn ihm neue Informationen über die Vaterschaft zur Kenntnis gelangen?
Anfechten schon, aber solange man nichts über den biologischen Vater weiß, ist damit die Verpflichtung zur Unterhaltszahlung offenbar noch nicht aus der Welt.


Zitat:
Zitat von Anthill_Inside Beitrag anzeigen
Was ihr hier tut ist die Rechte eines Menschen für die eines Anderen im Grunde abzuschaffen...
Dies alles stört euch nicht im geringsten, nein ihr findet es vollkommen richtig.
Das tu ich nicht, und ich finde es auch nicht richtig. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass auch das Kind unter der Situation leidet und dass die Suche nach Schuldigen hier nicht weiter hilft. Warum soll der Mann den Kontakt zum Kind Hals über Kopf abbrechen? Es gibt genug Männer, die das gar nicht wollen, weil sie eine über Jahre hinweg gewachsene Beziehung nicht einfach zu den Akten legen können.
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poor but loud ist offline  
Alt 13.05.2009, 16:45   #146
B.Smith
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von poor but loud Beitrag anzeigen
Anfechten schon, aber solange man nichts über den biologischen Vater weiß, ist damit die Verpflichtung zur Unterhaltszahlung offenbar noch nicht aus der Welt.
Das war mir neu, Poor. 'Tschuldige mein Nachhaken: Du bist dir sicher? Ich wüßte im Moment nicht, wo ich das nachschlagen sollte. Bislang ist mir nur klar, dass der Vater unterhaltspflichtig ist. Ist die Anfechtung erfolgreich und der Mann nicht mehr der Vater, besteht eigentlich kein Grund zur Unterhaltspflicht. Kommt mir jetzt seltsam vor.
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Alt 13.05.2009, 17:23   #147
poor but loud
Quoten-, äh, -dings
 
Registriert seit: 03/2006
Beiträge: 4.916
Zitat:
Zitat von B.Smith Beitrag anzeigen
Du bist dir sicher?
Vor Jahren gab es mal ein diesbezügliches Gerichtsurteil. Ob es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass jemand, dessen Vaterschaft widerlegt wurde, bis zum Auftauchen des biologischen Vaters weiterhin zahlt, weiß ich nicht. Nach dem, was ich bislang so aufgeschnappt habe, offenbar ja.
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poor but loud ist offline  
Alt 13.05.2009, 19:03   #148
B.Smith
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
*Das* ist allerdings ein kapitaler juristischer Skandal.
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