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Alt 24.05.2009, 11:58   #11
SoulSaver
Junior Member
 
Registriert seit: 03/2009
Ort: Lübeck
Beiträge: 37
Hey, Hammer. Sowas kenne ich auch - in der Familie. Die Ex von meinem Daddy hat mit ihm mal über ein Kind gesprochen. Er meinte, er überlegt. Als er dann ablehnte, kam nur zur Antwort, dass sie die Pille schon längst abgesetzt habe. Nochmal etwas später kam dann die Info, dass sie schwanger sei. Okay, das liegt jetzt auch schon zehn Jahre zurück... tja, sowas bleibt wohl ein ewiges Thema.

@beta: Im Prinzip hast du schon Recht, dass auch der Mann auf Verhütung achten muss. Ich denke nur, dass in einer Partnerschaft die Pille, so weit die Frau sie verträgt, die bessere Lösung für beide ist. Gibt doch ein weitaus angenehmeres Gefühl. Wenn die Frau die Pille nicht ab kann, dann ist sicher das Kondom das kleinere Übel, ansonsten aber ist die Pille eine einfache Methode zur Empfängnisverhütung, bei der keiner der beiden Partner irgendwelche Einbußen hat. Auch wir Männer würden die Pille nehmen, wenn es sowas schon für Männer gäbe (und den gleichen Verhütungsschutz hätte). Problem: Gibt es in der Form nicht. Und Kondome schränken eben die Gefühle gerade in dem Bereich ein, der beim Sex ja eigentlich stimuliert werden sollte. Optimum? Ich denke nicht. Die Pille hat also so ihre Vorteile.

Das rechtliche Problem ist halt, dass der mann Null Mitspracherecht hat. Frau setzt Pille ab und sagt nichts, schluckt vielleicht Placebos, damit man(n) nichts merkt. Gibt genug Möglichkeiten. Und ist sie erstmal schwanger, so entscheidet auch sie allein. Bleibt das Kind? Entscheidung der Frau. Es ist ganz egal, ob die Schwangerschaft geplant war, ob es versehentlich geschah (geplatztes Kondom / Versagen der Pille / etc.) oder ob die Frau das eiskalt geplant hat, weil sie einfach nur ein Kind wollte und der Kerl ihr im Prinzip egal ist. Und genau das ist auch das Problem daran. Die Frau kann auch das Kondom anpieksen, ohne dass er etwas merkt. Ist ja nicht so, dass ein Nadelstich auffallen würde. Ganz egal, aus welchem Grund ein Kind entsteht, alle Entscheidungen liegen bei der Frau und der Mann muss damit leben. Er will das Kind, würde es auch aufziehen und nichts dabei von ihr verlangen? Sie will abtreiben? Okay, Kind ist weg. Ansonsten müsste sie ja Unterhalt zahlen. Er will das Kind nicht, hat verhütet und aufgepasst - sie trotzdem schwanger, weil sie eben ein Kind wollte und eben das Kondom perforiert hat - oder beim Mundraub wenn man so will. Und? Sie bekommt das Kind, er muss zahlen, bis das Kind erwachsen ist und Schule / Ausbildung vorbei sind. Und wo bleibt da die Gerechtigkeit?

Es gibt genug Männer, die aufpassen und dennoch am Ende die Arschkarte haben, weil die Frau es einfach darauf angelegt hat, schwanger zu werden. Die Frauen haben unzählige Möglichkeiten und in keiner davon hat der Mann ein Mitspracherecht und er wird sogar dafür verurteilt, wenn er kene Bindung zum Kind hat, obwohl für ihn sowieso fest stand, dass er keines wollte und sie es ihm sozusagen sogar aufgezwungen hat. Jeder Richter entscheidet, dass der Kerl zahlen muss, wenn die biologische Abstammung bewiesen ist. Jeder urteilt darüber, sollte der Erzeuger keinen Kontakt zum Kind oder gar für das Kind nicht zahlen wollen - ohne nach den Umständen zu fragen.

Das Gesetz hat gerade bei dem Thema so seine Lücken. Wer absichtlich und gegen den Willen des anderen schwanger wird - eben aus solchen wie oben beschriebenen Taten, dem sollte das Kind nach der Geburt weg genommen werden. Es gibt 100%ig besseren Umgang und Familien, die sich schon ewig ein Kind wünschen und keines bekommen können. Jede Entscheidung bei einer Person zu belassen, das ist wirklich dumm. Denn sicher gibt es kranke Kerle - aber auch genauso kranke Frauen. Wer eine Frau vergewaltigt, der muss zahlen, sobalt ein Kind entsteht - ohne das Anrecht darauf zu haben, es zu sehen (auch wenn ich auch da schon die krankesten Sachen bei den Ämtern erlebt habe - wie zum Beispiel der Mutter dann zu sagen, dass es ganz schön unfair dem Kind gegenüber sei, ihm seinen Vater vorzuenthalten - ganz egal, wie er entstanden ist). Doch ist die Frau die Übeltäterin, so behält sie es dennoch und wieder muss er dafür zahlen. Und bei der Logik - findet das hier wirklich jemand gerecht oder normal?

Angenehmen Sonntag wünsche ich.

Gruß,
SoulSaver
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SoulSaver ist offline  
Alt 24.05.2009, 12:37   #12
Taron
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2007
Ort: irgendwo bei mönchengladbach
Beiträge: 2.047
Nein das ist ganz und gar nicht gerecht.

Vielleicht sollten die Parteien bei den nächsten Wahlen (nicht Europawahl) dieses Thema mal in den Wahlkampf einbringen.
Die Gesetze sollten so weit gehen dass der Mann zumindest ein Mitspracherecht bei der Erziehung hat und das Sorgerecht nicht automatisch der Mutter übertragen wird.
Ein Schwangerschaftsabbruch auf entscheid des potentiellen Vaters ist so oder so unsinnig da es einer Körperverletzung gelichkommt.
Vielleicht ist man ja auch als Mann in der Lage zu beweisen dass man alles in seiner Macht stehende getan hat, eine schwangerschaft zu verhindern. So das man dann zwar nicht sagen kann "treib es ab" aber man sollte sagen können "treibst du nicht ab zahle ich nicht"
Vorrausgesetzt der Mann beweist dass er wie oben schon gesagt so gut wie nur möglich einer Schwangerschaft vorgebeugt hat.
Das wird ztwar schwierig aber ich könnte mir vorstellen dass es nicht unmöglich ist.
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Taron ist offline  
Alt 24.05.2009, 20:24   #13
SoulSaver
Junior Member
 
Registriert seit: 03/2009
Ort: Lübeck
Beiträge: 37
Man könnte so eine Art Vertrag aufsetzen. Sollte ein Kind trotz Verhütung entstehen, so ist der Mann nicht zur Zahlung verpflichtet. Das müsste die Frau dann unterschreiben. Auch bei ONS und so ne sinnige Sache. Wäre zwar dreist, sowas dann beim Knutschen hervorzuziehen, aber hey - wer von der Schuld befreit werden will, muss eben sowas machen. Und wenn die Frau sich darauf nicht einlässt, dann muss man den Akt eben lassen. Und wer trotz der Ablehnung was anfängt und es entsteht ein Kind, der hat eben Pech und muss zahlen. Wäre ne Möglichkeit.

Ich bin aber auch der Meinung, dass sowas viel mehr diskutiert werden müsste. Aber: Wo kein Kläger, da keine Verhandlung

Ach und noch was:


Zitat:
Pille für den Mann im Test

Die „Pille für den Mann“ könnte bald Wirklichkeit werden. Dabei schlucken die Männer allerdings keine Tablette, sondern bekommen das Hormon Testosteron injiziert, so die Uniklinik Münster. Mit dem Sexualhormon wird die Samenbildung im Hoden eingestellt. Michael Zitzmann von der Uniklinik: „Weil die Männer dann keine Spermien mehr haben, ist die Sicherheit der Wirkung deutlich höher als bei der Pille für die Frau.“ Die Spritze muss alle zwei Monate wiederholt werden. Wird sie abgesetzt, setzt nach zwei bis drei Monaten wieder die normale Spermienproduktion ein.
Quelle: Bild.de

Angenehmen Sonntag noch.

Mit freundlichem Gruß,
SoulSaver
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SoulSaver ist offline  
Alt 24.05.2009, 20:34   #14
haselinja
abgemeldet
Zitat:
Zitat von SoulSaver Beitrag anzeigen
Man könnte so eine Art Vertrag aufsetzen. Sollte ein Kind trotz Verhütung entstehen, so ist der Mann nicht zur Zahlung verpflichtet. Das müsste die Frau dann unterschreiben. Auch bei ONS und so ne sinnige Sache. Wäre zwar dreist, sowas dann beim Knutschen hervorzuziehen, aber hey - wer von der Schuld befreit werden will, muss eben sowas machen. Und wenn die Frau sich darauf nicht einlässt, dann muss man den Akt eben lassen. Und wer trotz der Ablehnung was anfängt und es entsteht ein Kind, der hat eben Pech und muss zahlen. Wäre ne Möglichkeit.
Ist ja n toller Plan, vor allem, wenn die Verhütung dann versagt. Dann hatten die Männer ihren Spaß und die Frauen sind allein die Idioten oder was? Suuuuper Sache...
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haselinja ist offline  
Alt 24.05.2009, 20:40   #15
Taron
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2007
Ort: irgendwo bei mönchengladbach
Beiträge: 2.047
haselinja.... IHR Frauen seid nicht allein verantwortlich für die richtige verhütung...das verlangt auch niemand von euch.
Doch IHR habt es in der Hand was bei fehlgeschlagener Verhütung passiert. Es ist EUER Körper. IHR habt die möglichkeit der Pille danach.... oder einer Abtreibung.
DARAUF haben wir Männer KEINERLEI Einfluss außer euch darum zu bitten.
Sehe ich das soweit richtig?
Also ist es doch angemessen solche Verträge schließen zu dürfen (hoffentlich geht sowas irgendwann)
Wenn beide keine Kinder wollen sehe ich darin ja auch kein Problem.

In diesem Sinne

LG Taron
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Taron ist offline  
Alt 24.05.2009, 20:40   #16
B.Smith
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von SoulSaver Beitrag anzeigen
Man könnte so eine Art Vertrag aufsetzen. Sollte ein Kind trotz Verhütung entstehen, so ist der Mann nicht zur Zahlung verpflichtet.
Die Ansprüche entstehen gegenüber dem Kind, nicht der Mutter. Daher kann sie auf Unterhalt nicht verzichten.
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Alt 24.05.2009, 20:45   #17
haselinja
abgemeldet
Zu einer Abtreibung kann man keine Frau zwingen. Das ist eben aus der Sicht vieler Frauen Mord. Und abgesehen davon ist es auch ein erheblicher Eingriff und ich kenne 2 Frauen, die dadurch unfruchtbar geworden sind. DAS soll die Frau dann in Kauf nehmen?
Männer haben doch auch ihren Spaß und wer Spaß haben will, muss auch mit den Konsequenzen leben können. Das heißt nicht, dass Frauen die Verhütung weglassen dürfen und das verheimlichen sollen. Aber DU wusstest doch zB, dass sie nicht verhütet, oder?! Dann hättest DU auf die Verhütung achten müssen. Da sag ich auch gar nix gegen deine Theorie.
Aber die Idee, dass die Frau alleine die Verantwortung zu übernehmen hat, wenn die Verhütung SCHIEF läuft, das ist das Letzte.
Und wenn die Pille nicht wirkt bringt die "Pille danach" auch nix, weil man das ja nicht mitkriegt, wenn die Pille mal versagt, oä.
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haselinja ist offline  
Alt 24.05.2009, 20:58   #18
Taron
Special Member
Themenstarter
 
Registriert seit: 05/2007
Ort: irgendwo bei mönchengladbach
Beiträge: 2.047
Pass mal auf.... ich will mich hier nicht reinwaschen von meinen Fehlern... Auch smith hat recht weil das kind den anspruch hat.

Deswegen sage ich ja im eingangspost dass wir männer uns emanzipieren sollten und die verhütung selbst in die hand nehmen sollte.

Trotzdem finde ich im Falle eines Unfalles ungeheuerlich dass der Vater des Kindes Kein mitspracherecht hat.
Wenn ihr Frauen es wollt habt ihr es ja sogar in der Hand ob der Vater sein Kind kennenlernen wird oder nicht. ich finde hier sollte ganz dringend etwas getan werden.
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Taron ist offline  
Alt 24.05.2009, 21:01   #19
haselinja
abgemeldet
Natürlich sollten gewisse Dinge geändert werden. Aber sicherlich nicht, dass die Frau, wenn etwas bei der Verhütung schief geht, abtreiben muss oder alleine für das Kind aufzukommen hat. Wenn es diese Regelung gäbe, würde ich nie wieder mit einem Mann schlafen und ich glaube, da bin ich nicht allein. Dann könntet ihr ja gucken, wo ihr euren Spaß herkriegt. Von UNS bestimmt nicht.
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haselinja ist offline  
Alt 24.05.2009, 21:05   #20
B.Smith
Forumsgast
 
Beiträge: n/a
Für gewollte Unfälle sollte es den Straftatbestand des Samenraubes geben
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