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26.05.2009, 17:37 | #1 |
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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(Kinder-)Impfungen: pro/contra
Hallo zusammen,
da dieses thema für mich gerade aktuell ist, wollte ich eure meinungen hören. insbesondere würden mich die meinungen der eltern hier im forum interessieren. habt ihr eure kinder impfen lassen? wenn ja - welche impfungen waren es? aktuell werden 6-fach-imfpungen angeboten, die es in sich haben (Diphterie-Tetanus-Pertussis-polio-Haemophilusinfl. Typ B-Hepatitis B). als meine schwester vor 13 jahren mutter wurde, waren noch 3-fach-impfungen üblich. hier ein paar persönliche und fremde erfahrungen mit dem thema "impfen: - ich bin bis auf eine tuberkuloseimpfung nicht geimpft worden (und das auch nur, weil sie früher ohne das einverständnis der eltern direkt nach der geburt im kh gemacht wurde). ich hatte keine einzige kinderkrankheit. bei meiner schwester ist es die gleiche geschichte. übrigens ist meine mutter erst nach einem gespräch mit einer leitenden ärztin in der geburtsklinik zu dem entschluss gekommen uns nicht zu impfen. die ärztin sagte ihr damals, dass sie, mit dem hintergrundwissen über die nebenwirkungen von impfungen, ihre kinder auch nicht geimpft hatte. - mein neffe fing nach dem ersten lebensjahr an zu sprechen. nach einer erneuten 3-fach impfung hörte er aber plötzlich damit auf und es dauerte fast 1,5 jahre, bis er wieder ein paar worte sagte. ähnliche fälle sind im internet zuhauf dokumentiert (z.b. hier: Impfschaden - Kritische Seite rund ums Thema Impfen, Impfungen und Impfnebenwirkungen ) - meine mutter wurde gegen tuberkulose geimpft, mit 30 jahren stellte man bei ihr eine leichte form von tuberkulose fest. die mutter einer bekannten wurde gegen hepatitis b geimpft und ist trotzdem daran erkrankt. wenn man google bemüht, finden man hunderte von seiten, die sich mit impfschäden befassen. blickt man dazu noch einwenig hinter die kulissen der impf- bzw. pharmaindustrie, dann stellt man sich ernsthaft die frage, ob impfungen sinnvoll oder schädlich sind und gewissen leuten viel geld in die tasche spülen. was meint ihr? |
26.05.2009, 17:37 | #00 |
Administrator
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Hallo Someguy, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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26.05.2009, 17:43 | #2 | ||
...
Registriert seit: 12/1999
Ort: Paderborn
Beiträge: 11.467
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Unser Kind ist vollständig geimpft.
Vor allem deswegen, weil ein ungeimpftes Kind auch eine Gefahr für Andere darstellen kann. Beispiel Masern. Klar, ich bin da auch ganz locker als Kind "durchgegangen" und so immun geworden. Allerdings ist eine Impfung gegen Masern erst mit 1 Jahr machbar. Und: Masern sind nicht so harmlos, wie sie dargestellt werden. Es können von Hirnschäden bis Taubheit alles vorkommen. Übel finde ich Eltern, die stolz sagen "Mein Kind ist dagegen nicht geimpft und als es Masern hatte sind wir trotzdem in die Krabbelgruppe" und am Besten sind in der Krabbelgruppe auch noch Säuglinge, die sich dann anstecken und so weiter. Diphterie, Tetanus und Polio solltet ihr auf jeden Fall impfen lassen. Ebenso alle Impfungen, die mit 1 Jahr gemacht werden (Masern, Windpocken etc) Dann gibt es seit kurzem noch die Meningokokkenimpfung, die gegen die üblichen Hirnhauterkrankungen (z.B.) einen Schutz bieten soll. Ich kenne nur Eltern, die ihre Kinder voll impfen liessen. Kein Kind hatte schlimmere Nebenwirkungen als eben den Tag danach "schlapp" zu sein, weil der Körper ja eine Menge zu tun hatte. Vielleicht kannst du eure Hebamme noch danach fragen? Ihr werdet doch eine Nachsorgehebamme haben oder? Denn die kann euch auch noch ihre Erfahrungen erzählen.
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26.05.2009, 17:53 | #3 | ||
Kater
Registriert seit: 09/2008
Ort: am Rhein
Beiträge: 14.029
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Leider kenne ich auch ein Elternpaar, die ihr Kind nicht haben impfen lassen. Die haben sich dann am lautesten beschwert, dass ihr Kind plötzlich durch Kontakt mit anderen Kindern bedroht war, Windpocken zu bekommen, da sie ihren Skiurlaub geplant hatten und diesen gefährdet sahen...unglaublich so ein Verhalten.
Und stelle Dir vor, alle würden aus dem "Impfprozess" aussteigen. Was hätte das für Folgen? Man sollte sich genau informieren (1.Ansprechpartner ist der Kinderarzt) welche Vor- und Nachteile es beim Impfen geben kann und welche Impfungen nötig sind und auch wann. Ich habe 2 Kinder. Das erste war nicht gegen Windpocken geimpft...es hatte wirklich einen schlimmen Ausbruch von Windpocken (die Krankheit verläuft nicht immer gleich)...deshalb haben wir das zweite auch gegen Windpocken impfen lassen.
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26.05.2009, 17:54 | #4 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Bin da seit je her skeptisch.
Meine "Lieblingsstory dazu": Standard-Impf-Action von der Schule aus. Alle Mädels wurden gegen Röteln geimpft. Keine 7 Tage später hatte ich überall lustige rote Punkte. => Röteln. Mir kann kein Mensch erzählen, daß das Zufall war. Gut, besser ich als eine der Mitschülerinnen später während ihrer Schwangerschaft. Aber es macht nachdenklich, wenn Impfungen scheinbar bei Menschen in der Umgebung Krankheiten auslösen. Ein ganz heiß diskutiertes Beispiel ist nach wie vor die HPV Impfung. Von der Pharmaindustrie eine Zeit lang massiv umworben, ist es jetzt doch wieder etwas stiller geworden. Trotzdem werden nach wie vor Ärzte in TV Studios geschickt, die die Impfung empfehlen (sollen?). Umgekehrt werden die entstandenen Impfschäden aber angeblich so gut wie möglich von Ärzten unter den Teppich gekehrt. Pharmaunternehmen sind nun mal Wirtschaftsunternehmen. Der HPV Impfstoff hätte sich als wahre Goldgrube erwiesen. Und könnte sich noch als solche erweisen. Der Impfstoff ist sauteuer (3 Spritzen - zusammen ca. 500€). Man kann sich an einer Hand abzählen, was für eine Geldwelle in die Geldspeicher der Pharmaunternehmen geflossen wäre, wenn sich plötzlich alle Mädchen die Werbung zu Herzen ge- nommen hätten und sich impfen lassen hätten. Sollte die Impfung zum Standard werden, würden jedes Jahr knapp 1% der Kassenbudgets allein für diese Impfung verwendet werden. Zumindest Skepsis ist also angebracht.
Geändert von Sam Hayne (26.05.2009 um 18:00 Uhr) |
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26.05.2009, 18:17 | #5 | ||
Special Member
Registriert seit: 10/2008
Beiträge: 5.759
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Ich denke, da muss man abwägen. Gegen wirklich gefährliche Krankheiten sollte man auf jeden Fall impfen lassen - aber gleich sechs auf einmal ist wirklich blödsinnig.
Gerade wenn man sich aussuchen kann, wann das Immunsystem mit Krankheiten fertig werden muss, ist es doch sinnvoll, wenn man ihm immer nur eine auf einmal aufhalst. Ich weiß gerade nicht genau, was von diesen Mehrfachimpfungen Schluckimpfungen sind...bei Spritzen kann man ja noch damit argumentieren, dass das für das Kind nicht gerade angenehm ist, öfter Spritzen zu bekommen, aber ich denk mal, die Schmerzen und die Angst sind besser, als wenn das Immunsystem vor Überlastung schlappmacht. Manche Kinderkrankheiten kann man das Kind auch mal bekommen lassen. Windpocken haben meines Wissens noch kaum ein Kind dauerhaft geschädigt, ich wusste gar nicht, dass es dagegen eine Impfung gibt. (Bei Röteln wäre ich eigentlich auch der Ansicht, dass man das die Kinder ruhig durchmachen lassen kann - wirklich gefährlich ist es ja eigentlich nur bei Schwangeren. Impfen kann man dann immer noch, wenn eine Schwangerschaft geplant ist und das Mädchen die Röteln noch nicht hatte...wobei...mit 13 scheints bei einigen ja schon nötig zu sein)
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26.05.2009, 18:28 | #6 | ||
Special Member
Registriert seit: 05/2007
Ort: irgendwo bei mönchengladbach
Beiträge: 2.047
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ich wusste noch gar nicht das spritzen weh tun sollen...
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26.05.2009, 18:37 | #7 | ||||
abgemeldet
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Zitat:
Viele dieser Schutzimpfungen werden mit abgeschwächten Viren durchgeführt. Dadurch wird eine leichte Form der Krankheit, gegen die man einen Schutz erreichen will, provoziert, um den Körper als Reaktion darauf zu veranlassen, Antikörper zu bilden. Eben diese körpereigenen Antikörper bilden dann die Firewall gegen die jeweiligen Erreger, für den Fall, dass wir mal mit ihnen in Kontakt kommen und verhindern dann die eigentliche Erkrankung. Es ist also ganz und gar kein Versehen, Versagen oder gar Zufall, wenn man auf eine Schutzimpfung mit genau den Symptomen (allerdings in sehr viel leichterer Form) reagiert, gegen die die Impfung gedacht ist. Zitat:
Ansonsten muss man einfach feststellen, dass wir inzwischen in derart großen und dichten Gesellschaften leben, dass unsere Mitmenschen eine ständige Gefahr für uns bedeueten und wir für sie. Jeder Infekt, jede infektiöse Erkrankung kann binnen Kürze eine Unmenge von Individuen erreichen und so ganze Gesellschaften, ja die ganze Spezies in ihrem Bestand gefährden und bedrohen. Schutzimpfungen sind deswegen für die individuelle Gesundheit und für die Volksgesundheit unerlässlich und aktuell ist gerade das Wiederaufflammen massenhafter Masernerkrankungen, die sehr gefährlich sein können, auf eine gewisse Impfunlust zurück zu führen. Greift das nur lange genug um sich und wird zur echten Bedrohung, dann werden solche Impfungen auch ganz schnell als Pflichtimpfungen angeordnet. Wir sind zudem ständig durch neue Infektionen bedroht, da Viren ständig mutieren und man so heute noch gar nicht wissen kann, welche Erregertypen uns morgen vielleicht killen (siehe aktuell die Schweinegrippe), sodass man sich mindestens gegen die Krankheiten schützen sollte, gegen die es einen Impfschutz gibt.
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26.05.2009, 18:39 | #8 | |||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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Themenstarter
Zitat:
und hier etwas zur wirksamkeit mancher impfungen: Impfschaden - Kritische Seite rund ums Thema Impfen, Impfungen und Impfnebenwirkungen
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26.05.2009, 18:47 | #9 | |||
Registriert seit: 03/2000
Ort: Am Rhing
Beiträge: 14.496
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Themenstarter
Zitat:
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26.05.2009, 18:47 | #10 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
Ort: Locked in eternal limbo
Beiträge: 25.477
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Das könnte man sagen, wenn ich selber geimpft worden wäre.
Es waren aber wie geschrieben nur die Mädels in meiner Klasse. Ich selbst hatte keine leichte Form, sondern stinknormale Röteln und durfte 14 Tage daheim bleiben, ehe der Ausschlag wieder weg war.
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