28.05.2009, 12:50 | #31 | ||
Ex-Ehemann, -Lover, -Mod
Registriert seit: 09/2004
Ort: im Wald
Beiträge: 6.456
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Ob der Beschneidungsthread rausgenommen wird beleuchtet Wurzeln des extremen Feminismus? Ich habe keine Ahnung in welcher Welt Du lebst, oder was Du da reininterpretieren willst aber hier wurde der Thread herausgenommen, um unter anderem labile weibliche Leserinnen wenigstens zu einem Teil zu schützen. Immerhin handelt es sich bei der weiblichen Beschneidung um ein weit sensibleres Thema, als es sich bei den Männern darstellt.
In einer Zeit, in der sich Mädchen mit Gewalt Essstörungen anerziehen nur um irgendeinem Schönheitsideal zu entsprechen, finde ich das nicht so anprangerungswürdig. Übrigens war von den männlichen Moderatoren auch keiner dagegen dieses Thema zu entfernen und ich hoffe nicht, das wir bereits zu den völlig unterwürfigen Männern gehören. Edit: Sorry, das führt am Thema vorbei bzw. davon weg. Werde es nicht weiter vertiefen
Geändert von Nightshade (28.05.2009 um 12:52 Uhr) Grund: OT |
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28.05.2009, 13:10 | #32 | |||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Zitat:
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28.05.2009, 14:48 | #33 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ist dies nicht ein generelles Problem?
Aber führt dieser "Kampf" nicht schleichend zu einem vergifteten Geschlechterverhältnis? Gesetze zementieren vermeintliche Ungerechtigkeiten bzw. Maßnahmen dagegen. Scharfmacher gewinnen Boden. Extreme Ansichten werden salonfähig. Darf / MUß das sein?
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28.05.2009, 15:53 | #34 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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Das ist wohl z.T. Geschmackssache.
Ich brauche keinen Kampf, ein bißchen frotzeln ist ja ganz nett, aber auch nur auf augenzwinkernder Ebene. Es gibt aber auch jene, die sich derart verbeißen, daß ich mich frage, woher das kommt. Menschen mit Vorbehalten zu begegnen, weil sie ein bestimmtes Geschlecht haben finde ich persönlich ziemlich dämlich. Ich arbeite als einzige Frau in einer Abteilung mit lauter Männern. Auch wenn mir persönlich nicht jeder mit seiner Art zusagt (was ebenso der Fall sein könnte, wenn es Frauen wären), komme ich mit allen - ohne Ausnahme - gut aus und zurecht. Das wäre wohl nicht so, wenn ich mit Vorurteilen behaftet schon montags hier aufschlagen würde. Die Witze, die ich hier zu hören bekomme sind dennoch typisch männlich.
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28.05.2009, 16:05 | #35 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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ich arbeite UNTER EINER FRAU jaja ...
Spaß beiseite ... sie steht offen zu zu ihren fachlichen Defiziten und schätzt mich daher als kompetenten Berater / Mitarbeiter ... Ich hingegen bin ziemlich choatisch sie jedoch total strukturiert und organisert. Ohne sie würde die Abteilung unter gehen. Super Ergänzung. Der Alltag funktioniert i.d.R. nur im Miteinander.
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28.05.2009, 16:07 | #36 | ||
lass das!
Registriert seit: 01/2001
Beiträge: 35.596
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In der Beziehung auch.
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28.05.2009, 20:48 | #37 | ||||
Member
Registriert seit: 01/2009
Ort: Schweiz
Beiträge: 80
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Hab heute gerade eine Klausur geschrieben, wobei es auch um Feminismus ging.
Feminismus ist eine politische Theorie, welche die bisehrigen kritisch hinterfragt, weil die klassischen politischen lieberale Theroien vor dem Privatbereich halt machen, indem sich die Frau früher häufig aufhielt. Früher haben die liberalen Theorien die Familie als die kleinste Einheit des Staates betrachtet, in dieser Einheit war dabei der Mann das Oberhaupt, der die Entscheidungen traf. Ein weiteres Anliegen des Feminismus ist die Differenzthese. Sie besagt, dass Geschlechterunteschiede nur legitim sind, wenn sie nicht willkürlich sind und wirklich als Grund aufgeführt werden kann. Bsp.: Getrennte Waschräume. Die These besagt auch, (1) dass es Unterschiede gibt in den Bedürfnissen und Interessen der Geschlächter. (2) Da die Gesellschaft durch männliche Strukturen geprägt ist, sind sie auch nicht für die Frauen geeignet. Die Folgerung ist, dass es nicht ausreicht gegen die Diskriminierung vorzugehen, sondern dass man der Frau mehr Macht geben muss, damit sie die Strukturen in der Gesellschaft mitprägen kann. Das Problem liegt auch darin, dass der offene Zugang der Frauen zu Positionen und Stellen nicht ausreicht, da sie nur den fairen Zugang haben, aber nicht unter fairen regeln mitspielen können wie ihre männliche Kollegen. Ist nur grob skizziert, aber das verstehe ich unter Feminismus. Eine politische Theroie, die nichts mit Zickenkrieg zu tun hat. Zitat:
Das hört sich so an, als würden Frauen aus Frust auf das männliche Geschlecht "schiessen". Auch die Konklusion am Ende: Zitat:
Ich hab den Text nicht durchgelesen, der Text scheint auch ziemlich hohl zu sein. Wie auch immer, falls das weibliche Geschlecht das stärke, bessere oder was weiss ich ist, so kann sie den Mann noch lange nicht als wertlos bezeichen. Woher nehmen sie das Recht, auf ein solches Urteil zu schliessen? Auch wenn es biologische Fakten geben würde, wobei das weibliche Geschlecht das Dominante wäre, so wäre dass immer noch eine reine INTERPRETATION. Ich denke, man darf weder von genetischen Fakten noch von phänomenalen Fakten auf den Wert eines Wesens schliessen. Das würde die Würde des untersuchenden Organismus untergraben!
Geändert von le_comte (28.05.2009 um 21:02 Uhr) |
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29.05.2009, 01:41 | #38 | ||
Dauerhaft Gesperrt
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Beiträge: 4.107
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Ich glaube der Verfasser/Verfasserin muss wirklich ein trauriges Leben führen, da kann man nur Mitleid haben.
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29.05.2009, 06:48 | #39 | ||
Special Member
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Ort: Bremen
Beiträge: 2.824
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Mitunter zeigen grade solche Diskussionen wie es um unsere Gesellschaft wirklich bestellt ist, da wird gegen Menschen aufgrund ihres Geschlechtes gehetzt, dazu aufgerufen sie zu diskriminieren, sie werden als minderwertig, fehlerhaft etc bezeichnet und als Antwort gibt es nur Dinge wie: "Das muss man mit Humor nehmen." und "Muss man deswegen einen Thread eröffnen?".
Man stelle sich doch einmal vor etwas Ähnliches würde in umgekehrter Form stattfinden, das Echo wäre ungleich stärker und würde vollkommen anders ausfallen. Vermutlich auch deswegen weil eine leichte Form dieses Gedankenguts inzwischen in die Mitte der Gesellschaft gefunden hat und von dort langsam aber sicher immer groteskere Züge annimmt.
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29.05.2009, 08:01 | #40 | |||
Forumsgast
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