time

Zitat "Zeit online" von Angelika Franz vom 13.01.2005
für diejenigen, die es genau wissen wollen.

parmesan

Die Frage ist nicht OB Frauen trauern, sondern wer mehr von einer Trennung betroffen ist. Da ist es realtiv einseitig einen Artikel zu posten, der sich lediglich mit der Studie befasst dass Frauen trauern.

Sneghana

Ich wollte eigentlich damit klar machen, dass wenn ich eine Beziehung mit ihm gahabt hätte, hätte ich nicht nur Monate gebraucht, sondern Jahre. Dann hätte ich wahrscheinlich wirklich alles aufgegeben. Ich hätte mir auch gerne Urlaub genommen, am liebsten für ein halbes Jahr, aber es ging einfach nicht. Ich war schon nah dran zu kündigen und mich überall abzumelden.

Manchmal hat man einfach keine andere Wahl, als weiterhin so tun als wäre nichts gewesen. Ich hatte auch den Gedanken mich krank zu schreiben, aber was soll ich denn dem Arzt sagen, wenn ich nichts habe außer seelischen Herzproblemen?

Dann bin ich wohl eine Ausnahme. Ich habe ein Jahr gebraucht, um von dem Mann loszukommen. (Vielleicht liegt es auch daran, dass ich Skorpion bin. Ich glaub zwar nicht dran so besonders, aber es gibt so einige Übereinstimmungen. Man sagt ja über Skorpione, dass sie sehr loyal sind. Wenn ich mich in jemanden verliebe oder mit jemandem liiert bin, dann habe ich keine Augen für andere und brauche für die Verarbeitung der Trennung, mathematisch gerechnet: 3 Monate für ein Jahr der Verliebtheit bzw. der Beziehung).

Hier neige ich auch eher dazu, auf irgendetwas draufzuhauen, statt drüber zu reden. Wieder mal eine Ausnahme. Ehrlich gesagt, komme ich mit den meisten Frauen überhaupt nicht klar, weil sie mich mit ihrem ständigem Geplapper zum Teil nerven (ich weiß, jetzt gehen viele Finger nach unten, aber ist eben so).

parmesan

Unabhängig von der "Diskussion" wer und wie die Geschlechter Trennungsschmerz empfinden: Das weißt Du aber nicht oder? Bei mir war es öfters so dass ich in der Veliebheitsphase mehr Schmerz und Kummer empfand, als bei eine längeren Beziehung. Vielleicht weil dann eben die Botenstoffe sich wieder zurückbilden und nur die Gewohnheit bleibt. Der Schmerz war dann anders.

Jeder Arzt hätte Dich krank geschrieben, bzw. jeder Psychiater. Nach einer Liebesgeschichte hatte ich stress- und kummerbediengt eine Magenschleimhautentzündung, und wurde dann nach dem diese abgeklungen ist nochmal einige Wochen wegen "Stress" krank geschrieben, um eben die Liebesgeschichte zu verarbeiten. Vielleicht hast Du deswegen so lange dran geknabbert, einfach weil Du so getan hast als wäre nichts gewesen. Aber das ist nicht gut. Wissenschaftler sagen nicht ohne Grund Liebeskummer ist nichts anderes wie ein kalter Entzug, der auch physische Probleme jeglicher Art auftreten lassen kann. Irgendwo habe ich letztens auch gelesen, dass Liebeskummer als Krankheitsbild anerkannt worden ist oder Untersuchungen unterstreichen dass es ein Krankheitsbild ist. Es ist wichtig sich dem zu stellen, und eben auch Gefühle wie Gedanken zu zu lassen um es zu verarbeiten, und das bedarf Zeit.

Dann können wir uns die Hand geben, ich bin Steinbock und man sagt dem Sternzeichen das gleiche nach. Ausnahmen gibt es überall, das steht ja auch nicht zur Debatte. Es kann immer vorkommen dass man einem Menschen über dem Weg läuft, der einen besonders anspricht und beim verlassen eben besonders viel Schmerz hinterlässt. Hast Du denn für andere Männer anders gelitten?

Hui mal eine Frau die sagt wie sie ist ohne Rücksicht auf negatives Feedback hier im Forum: Gefällt! Wer weiß, vielleicht hast Du sehr viel Testosteron in Deinem Blut. Solls ja auch geben dass Du deswegen auch ganz anders reagierst. Umso besser dass mir eine Frau bestätigt dass viele - sicher nicht alle - einfach nur plappern und Schmuh labern

time

Wenn du es gelesen hättest, wüsstest du, dass da steht "wie" Frauen trauern und das erklärt einige der Handlungsweisen, die hier angesprochen wurden.

Cashira

Guck ma: 2 Jahre...2 Jahre nach 4 Monaten Beziehung:

Under my skin

Also erzähl mir mal nix von "Frauen trauern nicht und kürzer". Zwei verdammte Jahre - immer wieder. Und ich würde darauf wetten, dass mir das auch niemand ansieht. Mein Ex würde auch sagen: Für die hatte sich das nach einer Woche erledigt.
Ja, weil man weiß, dass man gar nicht mehr klarkommt, wenn man sich den Gefühlen hingibt...

Nur eins ist mal klar - völlig unabhängig von Frauen und Männern: Man trauert nicht um jede Beziehung so. Aus den Reaktionen der eigenen Expartner deshalb eine Allgemeingültigkeit abzuleiten, ist wohl kaum legitim.

Sam Hayne

Was'n das nu für'n Scheiß?

Welches Geschlecht trauert mehr nach einer gescheiterten Beziehung nachdem es verlassen wurde?

Männer! Frauen! *rangel*
Nein, WIR sind ärmer dran! Nein WIR!

Oh Mann. Da geht's beiden Geschlechtern gleich beschissen.

Auch wenn einige (bei Bedarf) es gerne anders hätten... Frauen und Männer sind blöderweise mit den gleichen lästigen Emotionen gesegnet.

Cashira

Naja, es ist ja auch leichter eine Allgemeingültigkeit abzuleiten als sich damit auseinanderzusetzen, warum man selber (!!) nicht vermisst wird. Egal ob der "Fehler" bei einem selber oder bei dem anderen - und damit in der eigenen Menschenkenntnis liegt - es tut weh, weil es verunsichert.
Vorurteile geben wieder - trügerische - Sicherheit. So einfach ists manchmal

parmesan

Nope, da wird Dir jeder Geschlechterforscher genau das Gegenteil erzählen und belegen. Frauen und Männer trauen grundsätzlich anders. Oder göaubst Du die ganzen Schreiberlinge ziehen sich das ganze aus den Fingern nur um irgendwelche Geschlechterkriege vom Stapel zu reissen? Das Frauern und Männer eh grundsätzlich anders ticken ist ja auch kein Geheimnis.

Sam Hayne

Hm. Geht's darum?

Ich dachte schon, es geht darum, wer wen mit gutem Gewissen und ohne viel Brimborium verlassen darf.
Weil... die kommen ja eh leichter damit klar.

Oder eben der Umkehrschluß, daß das eigene Geschlecht nicht verlassen werden darf, weil sonst gleich die Klapse droht.