06.06.2009, 14:41 | #51 | |||||
Forumsgast
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Zitat:
Nein, Scherz beiseite. Die Einzelbeispiele möchte ich wirklich weglassen - und Entmündigung ist ein für mich zu harter Begriff. Dann wäre ja das Jugendschutzgesetz auch Entmündigung. Ein Freizeitvergnügen mit diesem Begriff gleichzusetzen, finde ich zu weit hergeholt. Natürlich können wir wieder anfangen über ganz viele Dinge zu debattieren, die dann auch verboten werden sollten - aber darum geht es ja nicht. Es geht um Einzeldinge. Das ist die gleiche Argumentation, als wenn ein Kind sich weigert, eine Strafe anzunehmen, weil es geklaut hat, nur weil der Nachbarsjunge es ja auch gemacht hat. Ich tue mir auch immer schwer damit, anzunehmen, dass erwachsene Menschen ernsthaft in Erwägung ziehen könnten, es wäre gleichgültig, wenn Kinder gewaltverherrlichende Spiele spielen. Alleine der Ansatz ist doch schon verrissen. Wir gehen einfach von zwei völlig verschiedenen Denkansätzen aus. Ich habe die Verantwortung der Gesellschaft gegenüber im Hinterkopf - du dein Privatvergnügen und die Art, wie du dein Leben gestalten willst. Ich weigere mich einfach, es als grundlegend anzusehen, ob man jetzt Gewaltspiele spielen darf oder nicht. So ein Blödsinn. Wenn das schon so fest zur Lebensplanung gehört, würde ich (!) mir Gedanken machen. Au man, B. Smith. Ein neuer Post, ein neues Glück. Es ist ganz simpel: Ich habe es in meinem ersten Post geschrieben: ich möchte mich auf diese Diskussion nicht wieder einlassen. Ich habe eine Menge an Argumenten gebracht - was du hier von mir haben willst, ist wahrscheinlich ein Quellenbezug, Angabe von Statistiken, was weiß ich. Ich habe hier aber lediglich meine Meinung zum besten gegeben - sicherlich basierend auf vielen Quellen, auf viel gelesenem. Manches wäre jetzt zusammensuchbar, manches nicht. Und daraus habe ich mir eine - meine - Meinung gebildet. Ganz einfach. Irritieren tut es mich, dass mir von dir und dem User darunter nun in dieser Form Aggression entgegenschlägt, wie sie es tut - und du offensichtlich meinst, mit fremdwortdurchzogenen Sätzen einen konstruktiveren Eindruck zu erwecken. Wie bereits ganz am Anfang gesagt: Zitat:
Und mein Recht ist es, mich aus ebendieser zurückzuziehen. Zitat:
Ebenso habe ich zu keinem Zeitpunkt gesagt, dass meine Meinung in irgendeiner Form mehr Relevanz besitzt in dieser Diskussion als jede andere.
Geändert von Cashira (06.06.2009 um 14:49 Uhr) |
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06.06.2009, 15:10 | #52 | ||
Forumsgast
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Was machst Du dann in einem Diskussionsforum?
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06.06.2009, 15:13 | #53 | |||
Forumsgast
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Zitat:
So ein Schlagwort "Aggression" einzubringen hat schon etwas von Rabulistik. Das ist hier nicht zielführend und ich möchte dich bitten, diese Ebene der Diskussion wieder zu verlassen.
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06.06.2009, 15:21 | #54 | ||
Member
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Beiträge: 432
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Agression? Inwiefern das denn? Was hab' ich den agressives geschrieben oder ist für dich jeder der nicht deiner Meinung ist automatisch ein agressiver, Killerspiel-spielender Wahnsinniger?
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06.06.2009, 15:54 | #55 | ||
seniler alter Zirkusaffe™
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Uh oh.
Die auflagenstärkste Spielezeitschrift tut sich mit dem Hauptkonkurrenten zusammen und ruft (mit Vordruck) Spieler auf Politiker aus ihrem Wahlkreis zuzuspammen. News: »Killerspiele«-Verbot - GameStar-Leser wehren sich | Vermischtes | News | GameStar.de Das wirkt selbst auf mich irgendwie... verängstigt und sogar irgendwie leicht panisch. Zumal ich den Aufruf, vorgedruckte Schreiben rumzuschicken eh immer etwas wertlos finde. Genau so ein Standardbrief kommt dann auch zurück... Organisiert's lieber 'ne gscheite Demo, damit die Herren Minister sich mal gewahr werden, daß Spiele kein Nischenprodukt sind und dieser vermeintlich populäre Schnellschuß gewaltig nach hinten losgehen wird.
Geändert von Sam Hayne (06.06.2009 um 20:10 Uhr) |
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06.06.2009, 15:58 | #56 | |||
Member
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Zitat:
Die US-Army hatte mal ein PC-Spiel unterstützt, dabei ging es aber nur um taktisches Denken, und nicht darum, dass man Schießen lernt oder so ein Blödsinn.
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06.06.2009, 16:03 | #57 | |||
seniler alter Zirkusaffe™
Registriert seit: 03/2004
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Mh. Nee, das war einer der wenigen Punkte in denen Cashira Recht hatte.
Die US-Army lässt die eigenen Jungs tatsächlich Taktik-Shooter spielen. Jedoch (angeblich) weniger um Reflexe zu trainieren, sondern um Skrupel abzubauen. Eine der Hauptargumente der Shooter-Gegner. Wobei ich finde, daß ein Spieler auch nicht spielt, mit dem Gedanken im Hinterkopf, selbst bald real töten zu müssen. So seh' ich's zumindest. => Die Soldaten sollen sich dann wohl schon vorher Gedanken machen, ob sie auch den Abzug drücken würden und nicht erst im Feld. Wäre ich in der Army würde ich so'nen Shooter mit ganz anderen Augen spielen. http://origin.arstechnica.com/journa...ia/darwars.jpg Wobei hier auch steht: Zitat:
Geändert von Sam Hayne (06.06.2009 um 16:20 Uhr) |
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06.06.2009, 17:12 | #58 | ||||
Forumsgast
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06.06.2009, 17:40 | #59 | ||
Special Member
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So ein paar kurze Fakten auch für Cashira, das Groß der Studien sagt eben aus das PC Spiele Menschen eben nicht agressiver machen. Es gab vor einiger Zeit auch eine relativ große Studie einer amerikanischen Unversität dazu. Dabei hat man sich auch die Ergebnisse bisheriger Studien angesehen und dabei festgestellt das diese einen grundlegenden Fehler begehen.
Sie versuchen die Probanden in ein duales Bewertungssystem zu pressen, was die Ergebnisse absolut verfälscht und einen falschen Eindruck vermittelt. Im Grunde handelt es sich hier um einen Generationen Konflikt wie wir ihn in der Vergangenheit immer wieder erlebt haben. Die heutigen Eltern und Großeltern erweisen sich als genauso intolerant und ignorant wie die Generationen vor ihnen und wie die heutigen Jugendlichen es in Zukunft einmal tun werden. Hier geht man erneut den leichtesten Weg, anstatt sich mit den wirklichen Problemen zu beschäftigen die zu solchen Bluttaten führen. Man versucht wie so gerne die Schuld einer "Randgruppe" sowie einem gewissen Medium anzulasten. Dabei werden Spieler in einer Art und Weise denunziert und sogar mit Nazis in eine Ecke geschoben (Original Aussage des staatlichen Fernsehens: "Familienväter, Schüler Nazis.") das man nicht umhin kommt es als Hexenjagd zu bezeichnen die eindeutig faschistische Tendenzen aufweist.
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06.06.2009, 17:44 | #60 | |||
Special Member
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Ein bischen Polemik betreiben, sich selbst als moralisch überlegen wähnen und auf eine "Randgruppe" einprügeln.
Zitat:
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