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Du befindest dich im Forum: Archiv: Streitgespräche. Was regt Euch auf ... ? |
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25.06.2009, 16:01 | #1 |
Junior Member
Registriert seit: 07/2008
Beiträge: 45
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Frauenhäuser abschaffen ?
Hallo zusammen,
vor kurzem gab es folgenden Artikel zu lesen: "Hort des Männerhasses": Warum das Frauenhaus abgeschafft werden muss - Nachrichten Politik - WELT ONLINE Das ist auf den ersten Blick eine zugegeben sehr! provokante These, aber das Lesen lohnt sich. Es wirft einen Blick auf die (vermeintliche) Praxis die in diesen Einrichtungen herrschen soll. Auch die sich daran anschliessenden Postings sind nicht uninteressant. So frage ich mich zB.: Wäre es nicht sinnvoller Gewaltschutzhäuser einzurichten, zu denen beide Geschlechter Zugang haben ? Oder auch, welchen Sinn es macht, die Aufnahme einer Frau abzulehnen, weil sie ihren (meist ebenfalls geschlagenen) Sohn mitbringt, der aber älter als 12 ist ?? Ich würd mich freuen eure Meinung zu diesem Thema zu hören. Möchte aber gleich vorweg schicken, das ich keinesfalls hören will, warum wiedermal Frauen bzw. Männer generell achso böse sind, sondern das möglichst differenziert ausdiskutieren möchte. Habe aber in Ahnung dessen, was kommen könnte, den Beitrag gleich mal ins Streitforum eingestellt . grüße MH |
25.06.2009, 16:01 | #00 |
Administrator
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Hallo Missjoe Hallo, in jeder Antwort auf deinen Beitrag findest du eine Funktion zum Melden bei Verstössen gegen die Forumsregeln.
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25.06.2009, 16:52 | #2 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Beratungsstellen für Familien mit Gewaltproblemen - klingt nicht schlecht!
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25.06.2009, 17:17 | #3 | ||
となりのトトロ, トトロ♫
Registriert seit: 10/2008
Ort: Bavaria/BaWü
Beiträge: 24.098
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Hm naja aber was ist denn zb mit Frauen, die jahrelang geschlagen und vergewaltigt wurden oder so, ich kann mir nicht vorstellen, dass die in ein Gewaltschutzhaus für beide Geschlechter wollen :/
An sich kann ich einige Aspekte aber durchaus nachvollziehen und Männern, die in Gewaltbeziehungen gelebt haben sollte man auch offensichtlicher helfen..
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25.06.2009, 19:27 | #4 | ||
Forumsgast
Beiträge: n/a
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Ein schlecht recherchierter Beitrag und wie mir scheint aus einer eher subjektiven Sichtweise des Autors. Ich hatte die ganze Zeit beim lesen, das Gefühl, dass seine eigene Partnerin ins Frauenhaus flüchten musste und er deswegen voller Hass ist.
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26.06.2009, 20:20 | #5 | |||
Junior Member
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 2
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Falsch!!!
Zitat:
Gerhard Amendt war zunächst ein Befürworter von Frauenhäusern und hat selbst dabei geholfen, sie mit aufzubauen. Er ist einer der angesehensten Geschlechterforscher überhaupt. Seine heutige Haltung gegenüber Frauenhäusern teilt er übrigens mit Erin Pizzey, jener Frau, die das erste Frauenhaus in Großbritannien gründete. Die Aussage, dass Frauen ebenso gewalttätig sind wie Männer, hat ihren Ursprung in mehr als 300 internationalen soziologischen, psychologischen und kriminologischen Untersuchungen seit den 70er Jahren. Diese Untersuchungen gehen auf Murray Straus zurück, welcher ebenfalls zunächst den Schutz von Frauen im Sinn hatte, bei seinen Studien aber auf überraschende Ergebnisse stieß. Heute gilt es als gesicherte Erkenntnis, dass etwa 50% aller Täter im häuslichen Umfeld weiblich sind, und es auch schon immer waren. Mangelnde körperliche Kraft gleichen Frauen dabei durch den Einsatz von Gegenständen, Messern etc. aus. Männer zeigen ihre Partnerinnen nicht an, weil sie weder bei der Polizei noch bei Opferberatungsstellen Unterstützung finden - somit tauchen diese Fälle in den Kriminalstatistiken nicht auf. Das Familienministerium gab jüngst eine Pilotstudie in Auftrag, welche zu demselben Ergebnis kam. Frauen gelingt es sogar nicht selten, sich - obwohl sie Täterin sind - als Opfer darzustellen und so in einem Frauenhaus Unterschlupf zu finden. So sagte Erin Pizzey selbst aus ihren eigenen Erfahrungen, dass etwa 60% der in Frauenhäusern untergekommenen Frauen selbst gewalttätig seien und ihre Partner sowie ihre Kinder misshandelten. Während es für Männer keine Opferberatungsstellen gibt, stehen Frauen keine Programme zur Täterarbeit zu Verfügung.
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