28.06.2009, 18:25 | #11 | ||
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Registriert seit: 03/2005
Ort: Sachsen
Beiträge: 244
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1. Ich bin nicht religiös und somit Atheist.
2. Ich mag Religionen nicht. Wieso mag ich sie nicht? Weil sie zweckentfremdet wurden...für mich dient eine Religion dazu, Menschen Halt zu geben. Man sagt ihnen: betet zu Gott, dann wird er euch erhören und es geht euch besser. Das ist ne gute Sache. Man sagt: nach eurem Tod fliegt eure Seele in den Himmel. Auch das ist ne gute Sache. Nicht so toll ist es, anzudrohen, dass man beim Teufel landet, wenn man schlecht handelt. Und da fängt die Misere schon an. Dann gabs zB den Ablasshandel. Auch heute spielt Geld in der Kirche noch eine große Rolle. Meine Oma ist noch Kirchenmitglied und bekommt alle 2 Monate die Kirchennachrichten. Da stand drin, dass der Kantor nach dem Weihnachtskonzert ausgerechnet hat, dass nur pro Person 2,50 Euro Kollekte eingelegt wurden. Mal abgesehen davon, dass ich das komplett irre finde, das nachzuzählen, frag ich mich auch: hat der ne Strichliste gemacht? Und wenn ja: wie findet Gott das? Das ist für mich eines der Beispiele, wieso man die Kirche auch älteste Firma der Welt bezeichnen könnte. ^^ Nur die engsten Kirchenmitglieder, die auch unter der Woche in die Gemeinde gehen, haben etwas von der Kollekte. Es sei denn, die Kirche wird mal gestrichen o.ä. Im Großen und Ganzen ist es Abzocke. Gerade die katholische Kirche lebt noch in der Steinzeit. Da reicht ja schon kürzlich der Besuch des Papstes in Afrika, wo er meinte, Kondome seien schlecht. JA, man hat ihm zugute gehalten, dass seine Aussage verdreht wiedergegeben wurde. Wers glaubt. Oder, gestern wieder neue Weihen der Puisbruderschaft. Und sowas wird akzeptiert. Die entführten bzw. getöten Geiseln im Jemen. Die wollten im Jemen missionieren, missionieren ist dort aber verboten. Aber der religiöse Mensch an sich neigt ja dazu, jedem seinen Glauben überzustülpen. Wenn man bedenkt, wie lange die Aufklärung her ist und wo wir heute noch rumdümpeln...tragisch. Schon damals wurde in "Nathan der Weise" (und das natürlich nur als 1 Beispiel) gefordert, dass alle Religionen gleichwertig betrachtet werden sollen und keine besser ist als die andre. Und dann kommt ein Herr Dabelju Bush und belastet den "Krieg gegen den Terrorismus" mit religiösem Gedöns. Prinzipiell glaube ich, dass wir ohne Religionen besser fahren würden. Allerdings gestehe ich natürlich jedem zu, an etwas zu glauben, selbstverständlich! Ich mag es nur nicht, wenn dann wiederum meine Ansichten kurz und klein geredet werden und das mit dem Heiligen Geist begründet wird. Also so nachm Motto "ja du bist halt nich dafür empfänglich, Ungläubige!" Dogmen find ich ebenso zum Kotzen. Und eben die oben in einigen Punkten ausgeführte Zweckentfremdung der Religion. Ich glaube auch, dass wir, je aufgeklärter wir werden, uns mehr von den Religionen entfremden werden. ZB galten ja Rothaarige im Mittelalter als Hexen, heute weiß man es besser. Wenn nur erstmal die Gehirnforschung Fortschritte macht, wird vielem rel. Gequatsche der Wind aus den Segeln genommen. Leider lebe ich dann nicht mehr und da ich nicht ans Danach glaube, werd ichs nich mehr erleben
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28.06.2009, 19:10 | #12 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Ort: nähe Stuttgart
Beiträge: 118
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als kleine info: er heißt Georg W. Bush des "w" wird auf englisch doppelju gesprochen ^^
das war bis jetzt die beste erklärung die ich jemals gehört hab mein respekt ich bin aus ähnlichen gründen atheist und zwar deshalb weil ich glaube, wenn es einen gott geben sollte würde er sowas wie den ersten oder zweiten weltkrieg verhindern ebenso wie die zeit Hitlers oder die verschiedenen Kreuzzüge. Bei allen von mir aufgezählten ereignissen starben Mehrere tausend Menschen und heist es nicht in der bibel "alle menschen sind gleich" ??? Wenn das so ist wieso müssen dann tausende unschuldige für etwas sterben für das sie nichts können, an dem sie nicht beteiligt sind. Jeder Krieg ist sinnlos und für was hat uns gott dann eigentlich geschaffen wenn er wusste dass wir uns sowieso alle gegenseitig umbringen? sind wir für ihn nur sowas wie en Zeitvertreib, ne belustigung.Sowas will und kann ich nicht glauben deshalb bin ich atheist. Ich bin noch nie der meinung gewesen dass die Kirche irgendeinen sinn hätte außer dass es geld bringt und ich bin nicht bereit das geld dass im moment sowieso viel zu knapp ist zu verschwenden vorallem nicht wenn ich an den von ihr gepredigten Gott nicht glaube wie immer nur meine meinung jeder kann sie ignorieren wenn er/sie möchte oder nicht aber denkt mal drüber nach.
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29.06.2009, 00:47 | #13 | ||||
Cosmic Hobo
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
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Zitat:
Zitat:
Den Kirchen haben wir viel zu verdanken, zum Beispiel die Tradierung des antiken Wissens über Philosophie, Demokratie und Naturwissenschaft, das durch die Völkerwanderung verloren gegangen ist, aber sich in den Klöstern erhielt. Oder unser Medizin- und Schulwesen. Auch das kommt aus der Kirche, zusammen mit den großen kulturellen Schätzen. Dass durch das Christentum auch Leid und Unterdrückung ausgeübt wurde, ist ebenso Fakt. Aber man kann nicht per se sagen, Kirche und Christentum bzw. Religion haben nie was Gutes bewirkt. Man sollte die Leistungen schon anerkennen. Auch das heutige, große Sozialwesen, was durch die Kirche getragen wird. Jugendarbeit, Selbsthilfegruppen, Seniorenbetreuung, Erwachsenenbildung usw..
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29.06.2009, 02:48 | #14 | ||
Registriert seit: 08/2004
Ort: München
Beiträge: 19.817
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religion ist im grunde genommen die angst davor, sein eigener gott zu sein.
der mensch weicht vor seiner verantwortlichkeit in die religion. und vor seiner angst vor dem tod. akzeptiert man seine ängste, seine verantwortlichkeiten, lächelt man religiösen menschen einfach nur zu...
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29.06.2009, 11:12 | #15 | ||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Ort: nähe Stuttgart
Beiträge: 118
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ok vllt. haben wir der Kirche mehr zu verdanken als ich dachte aber dennoch ist und bleibt die Bibel ein buch das viele male umgeschrieben wurde und keiner außer demjenigen der es umgeschrieben hat kann sagen was schon vorher drinstand und was erfunden oder weggelassen wurde.
Ne kleine Frage madhatter was ist in der religion mit den dinosauriern soweit ich weis ist davon kein einziges wort in der Bibel trotzdem gab es sie (und zwar sehr viel früher als den menschen) oder hälst du an der vorstellung diese wären ebenso von gott geschaffene tierewie z.b. das rind oder schaf? wenn gott die "freiheit wahrt" stellt sich die frage wieso dann Sklaverei oder mord im namen der religion (beispiel kreuzzüge) dass kan man wohl kaum als freiheit bezeichnen wohleher als wahnsinn
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29.06.2009, 13:32 | #16 | |||||
Cosmic Hobo
Registriert seit: 03/2004
Ort: Im Wunderland
Beiträge: 2.754
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Zitat:
Zitat:
Zitat:
Geändert von MadHatter (29.06.2009 um 13:41 Uhr) |
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29.06.2009, 14:10 | #17 | |||
Golden Member
Registriert seit: 05/2009
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Beiträge: 1.223
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Zitat:
Interessant finde ich, dass unbestritten intelligente Menschen wie z. B. Albert Einstein, Brian Greene (Stringtheoretiker) und Peter Grünberg (Nobelpreisträger Physik) an eine höhere Macht geglaubt haben bzw. glauben.
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29.06.2009, 16:41 | #18 | ||
Member
Registriert seit: 06/2009
Beiträge: 87
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Also ich glaube an den großen Grünen Arkelanfall der das gesammte Universum ausgenießt hat und ich lebe nun in Angst vorder Zeit des "großen weißen Taschentuchs“
Nein, mal im Ernst, glauben ist schon wichtig, an irgendetwas glaubt der Mensch ja immer. Ob es nun der glaube daran ist das der Apfel immer vom Baum nach unten fällt (Wissenschaft) oder das Adam und Eva wegen eben diesem einen Apfel aus dem Paradies geschmissen wurden Bei mir selber gab es auch mal eine Zeit der Glaubensfindung..... ich hatte mich mal etwas mit der Bibel beschäftigt gehabt und mir hatte das Buch in keinster Weise gefallen, zumal ich auch noch von Kindheit an sehr Wissenschaftlich erzogen wurde und ich auch sehr viel Spaß an der Wissenschaft hatte Dann hatte ich mir mal den Kuran angeschaut..... tjo, vom Arabischen übersetzt und 7 Übersetzungen zu einer Textpassage die auch jedes mal anders ausgelegt war und interpretiert werden konnte und irgendwoher kannte ich dieses Büchlein schon als ich mich nochmal an die Bibel errinert Dann kam etwas, sagen wir mal das ich da vielleicht vom rechten Glauben abgekommen bin Ich hatte mich für den Satanismus interessiert gehabt Besonders einige Ferse daraus fand ich sehr gut und auch sehr anregend, so wurde da geschrieben: Kein Glaubensbekenntnis muss aufgrund seiner "göttlichen" Beschaffenheit akzeptiert werden. Religionen sollen angezweifelt werden. Kein moralisches Dogma darf [braucht] als selbstverständlich angenommen, kein Maßstab als göttlich angesehen werden. Keine Moralvorstellungen sind von Natur aus heilig. Wie die hölzernen Idole vegangener Zeiten sind auch sie das Werk von Menschenhand, und was der Mensch erschaffen hat, das kann der Mensch auch vernichten. Aber als ich dann zu Themen wie Magie und irgendwelche Rituale gekommen war wurds mir au wieder zu bunt und ich sagte ^.^ Dann kam wieder eine andere Religion, die ganz entgegengesetzt zum Satanismus war..... der Buddhismus Zumal der Buddhismus nicht an einen Gott glaubt, sondern vielmehr daran glaubt das man das Lebensglück auch in den kleinen Dingen finden kann und das Mitgefühl eines der höchsten Geschenke ist die man einem anderen Menschen machen kann. Und abschließend möchte ich dann gerne noch einen Satz des Dalai Lama´s loswerden den ich sehr gut finde Die Leute fragen mich, was meine Religion ist. Ich sage ihnen: Meine Religion ist die Güte. - Dalai Lama Liebe Grüße verwirrter
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29.06.2009, 21:28 | #19 | |||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
Ort: nähe Stuttgart
Beiträge: 118
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Zitat:
tut mir leid falls ich den Kern deiner aussage verfehlt habe
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29.06.2009, 21:40 | #20 | ||||
Member
Themenstarter
Registriert seit: 06/2009
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Zitat:
Zitat:
ich red heut zuviel müll nich aufregen ^^
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